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Wed, Feb 28th 2024 01:43   Edited on Thu, Mar 21st 2024 06:02

[Tag 13 Morgens] Informationen der geheimnisvollen Frau

Leif betrachtete das Ruderboot in dem er die mysteriöse Frau gefunden hatte mit einem Mix aus Faszination und Sorge. Trotz der rauen See und der widrigen Bedingungen schien das Boot fast neuwertig zu sein, als hätte es erst kürzlich das Wasser verlassen. Der Anblick verwirrte Leif zutiefst, denn es war ungewöhnlich, ein so gut erhaltenes Boot ohne Besatzung auf offener See treiben zu sehen.   Mit einem Gefühl der Entschlossenheit kletterte Leif in das Boot und begann, jeden Zentimeter sorgfältig zu untersuchen. Er tastete die Wände ab, prüfte das Ruder und inspizierte jede Ecke auf mögliche Hinweise. Jeder Moment, den er im Boot verbrachte, fühlte sich an wie eine Reise in eine andere Welt, eine Welt voller Geheimnisse und ungelöster Rätsel.   Plötzlich stieß Leif auf eine lose Planke am Boden des Bootes. Sein Herz begann schneller zu schlagen, als er die Planke vorsichtig anhob und darunter eine verborgene Vertiefung entdeckte. In der Vertiefung fand er eine kleine Kiste, alt und verwittert, aber fest verschlossen.   Mit einem Kloß im Hals öffnete Leif die Kiste und fand nichts. Die Kiste ist leer.   Plötzlich durchzuckte ihn eine Erinnerung – die Sprache der Frau. Sie war keine Dialektvariation, sondern eine vollkommen andere Sprache, die er noch nie zuvor gehört hatte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er daran dachte, wie die Worte der Frau wie ein Rätsel geklungen hatten, das er nicht zu lösen vermochte.   Er musste jemanden finden, der andere Sprachen sprach. Vielleicht gab es hier am Hafen jemanden, der ihm bei der Sprache der Frau helfen konnte. Es war eine riskante Idee, aber Leif wusste, dass er keine andere Wahl hatte, wenn er das Geheimnis der Frau und ihrer Herkunft enthüllen wollte.   Entschlossen machte sich Leif auf den Weg zu dem neuen Hafenverwalter. Sein Herz klopfte vor Aufregung, während er darüber nachdachte, wie er vorgehen sollte. Vielleicht kannte dieser jemanden der mehrsprachig aufgewachsen ist. Oder vielleicht gab es einen Gelehrten, der sich mit alten Schriften und Sprachen auskannte.
Wed, Feb 28th 2024 02:28   Edited on Wed, Feb 28th 2024 02:29

[Verwaltung] Freundlich hört sich der Verwalter an was Leif von ihm will und denkt einen Moment nach. “Warte einen Moment, ich muß nachdenken. Wie heißt der Kerl noch?” Dann ruft er ins Vorzimmer hinaus. “Holt mir doch Batu her.” An Leif gewandt setzt er fort: “Batus Mutter ist Ostin, ich glaub er spricht ein paar Brocken Karisch. Ich will gar nicht wissen, wozu du jemand brauchst der Karisch kann, aber bei den Zwillingen, mach keinen Blödsinn und hetz uns nicht die Wachkompanie auf den Hals.” Das Schicksal seines Vorgängers ist ihm noch deutlich in Erinnerung.   Nach einer Weile betritt ein nervöser Arbeiter mit einer Verbeugung das Zimmer des Verwalters. Er weiß nicht worum es geht aber zum höchsten Vorgesetzten gerufen zu werden, bedeutet selten etwas Gutes. Seine Gesichtszüge weisen einen deutlichen ostischen Einschlag auf. “Batu, das hier ist Kapitän Thorbenson er braucht jemand der Karisch kann. Du bist für heute von der Arbeit entlassen. Mach dir keine Sorgen, es wird dir nichts vom Lohn abgezogen.” Batu fällt sichtlich ein Stein von Herzen und er nickt eifrig. “Jawohl, Herr! Danke Herr!”: sagt er beflissen und sieht Leif fragend an.  
Leif nickte Batu aufmunternd zu und lächelte leicht, während er sich mental darauf vorbereitete, mit ihm zu sprechen. "Danke, dass du gekommen bist, Batu. Es gibt etwas, das ich dich fragen muss", begann Leif und deutete auf den Stuhl neben sich. "Setz dich, bitte. Es ist wichtig."   Als Batu sich setzte, fuhr Leif fort: "Ich habe heute etwas Seltsames entdeckt, etwas, das ich nicht erklären kann. Ich fand ein Boot treibend auf dem Meer, scheinbar verlassen. Aber das Merkwürdigste daran war eine Frau, die darin lag. Sie sprach eine Sprache, die ich nicht verstand, und ich brauche dringend jemanden, der mir helfen kann, sie zu verstehen.“   Leif hielt einen Moment inne und sah Batu ernst an, um sicherzustellen, dass er die Dringlichkeit seiner Bitte verstand. "Ich weiß, es ist ungewöhnlich und vielleicht auch gefährlich, aber ich muss herausfinden, wer sie ist und woher sie kommt. Kannst du mir helfen, ihre Sprache zu übersetzen?   „Sie sagte so etwas wie - Yuu bolson be? Bi khaana baina ve“   „Ich kann mir vorstellen das es nicht einfach ist die Herkunft einer Person allein anhand ihrer Aussprache zu bestimmen. Die Sprachvariationen können von vielen Faktoren beeinflusst werden. Aber es gibt bestimmte Merkmale oder Akzente, die manchmal Hinweise auf die Herkunft geben können.“
Mon, Mar 4th 2024 02:32   Edited on Mon, Mar 4th 2024 02:33

[Verwaltung] Das läßt sich Batu nicht zweimal sagen. Nach der Schufterei tut ihm ein wenig sitzen ganz gut. Ganz versteht er nicht warum es so dringend und gefährlich sein soll, aber es ist ihm auch ziemlich egal. Dann nickt er , als Leif seine Frage stellt. "Ja, das kann ich überstetzen. Ist Karisch und heißt soviel wie was ist geschehen und wo bin ich hier. Aber mit Dialekten kann ich euch nicht helfen. Ich hab Karisch von meiner Mutter gelernt und habe nie viel Gelegenheit gehabt, es zu verwenden und einiges vergessen. Außerdem soll Karisch eine Menge Dialekte haben, bei den vielen Stämmen. Da kann euch nur jemand helfen der Karisch als Muttersprache hat. Aber wenn ihr nur einen Dolmetscher braucht da bin euch gern behilflich.": sagt Batu.  
Leif legte Batu dankbar die Hand auf die Schulter und lächelte. "Ich bin wirklich dankbar für deine Hilfe, Batu. Deine Übersetzung ist ein guter Anfang. Aber ich fürchte, dass ich jemanden finden muss, der Karisch als Muttersprache spricht.“   Sein Blick wandert durch das Arsenalverwaltungsgebäude und dachte über mögliche Kontakte nach. "Kennst du vielleicht jemanden in der Stadt, der Karisch spricht? Jemanden, den ich um Hilfe bitten könnte?"   Während er die Frage stellte wanderte sein Gedanke automatisch auf den Mann, der sehr viel Einfluss in der Stadt hat. Zudem hat dieser Mann auch sehr viele Kontakte und kennt sich überall aus. Reland der Schinder.   Natürlich ist es naiv zu Glauben, dass der Schinder Informationen aus einer Frau auf nette Art und Weise herausbekommt und ebenso naiv ist es an das Gute von Reland und Thornhoff zu glauben, doch er hoffte inständig sich nicht zu täuschen.   Batu schüttelt den Kopf „Tut mir leid Leif, aber ich kann da nicht helfen. Alle die womöglich mit Karisch als Muttersprache aufgewachsen sind, sind schon lange tot“ Leif lächelt Batu an und nickt. Der Entschluss ist gefasst. Mit einem festen Schritt begab sich Leif auf den Weg zu Relands Büro bzw. zu den Wachen die Leif anmelden konnten. Er hoffte, dass Reland sich die Zeit für ihn nehmen, ihn anhören und der Frau helfen könnte. Die Informationen die dann die Frau teilen würde könnte dann ausreichen um Reland Milde zu stimmen
Wed, Mar 6th 2024 03:03   Edited on Wed, Mar 6th 2024 03:08

[Verwaltung] Schon am Eingang zur Residenz wird Leif von zwei Soldaten der Wachkompanie aufgehalten. Einer der Beiden war das letzte Mal dabei, als Leif die unterirdischen Räume der Residenz besichtigt hat und erinnert sich. Bevor Leif noch irgendetwas sagen kann, fährt ihn der Soldat an: "Verpiss dich du Idiot, oder hast du Lust auf eine lauschige Zelle?" Offensichtlich hat die Wache Befehl ihn nicht hinein zu lassen.
Leif, dessen Geduld langsam schwand, entschied sich, etwas härter aufzutreten. Er hob den Blick und fixierte die Soldaten mit einem ernsten Ausdruck.   "Ich habe eine Entdeckung gemacht, die möglicherweise von großem Interesse für das Haus Thornhoff, insbesondere für den Kommandanten, sein könnte", begann er mit Nachdruck. "Ich werde nicht weiter ausholen, aber lasst mich klarstellen: Die Informationen, die ich habe, könnten von entscheidender Bedeutung sein. Ich empfehle dringend, mich sofort zum Kommandanten zu bringen, bevor diese Angelegenheit in die falschen Hände gerät. Vertraut mir, ihr wollt nicht verantwortlich sein, wenn diese Informationen an jemand anderen gelangen."   Seine Worte waren bestimmt, und Leif hoffte inständig, dass die Soldaten nun erkennen würden, dass es in ihrem eigenen Interesse lag, ihn einzulassen und seine Botschaft an Reland weiterzugeben.
Thu, Mar 7th 2024 10:08   Edited on Thu, Mar 7th 2024 10:08

[Verwaltung] Der Soldat der Leif angesprochen hat, schaut übertrieben beeindruckt. An ihm ist wohl ein Possenreißer verloren gegangen so komisch schaut er drein. “Ah, eine wichtige Entdeckung gemacht? Gleich zum Kommandanten? Von entscheidender Bedeutung? Hast du entdeckt das die Fische nicht pissen können oder ist dir eine Okeanusjungfrau ins Netz gegangen?” Sein Kamerad verfolgt grinsend die kleine Szene. Dem anderen Soldaten vergeht langsam die Lust am Possenreißen. “Ich sag’s dir jetzt nochmals im Guten, Fischbändiger. Zieh Leine! Und das fix.” Die letzen Worte erreichen schon Kasernenhoflautstärke.  
Leif lächelte sarkastisch, während er dem Soldaten antwortete. "Ah, wirklich beeindruckend, eure Schlagfertigkeit. Da wäre ich fast vor Lachen in Ohnmacht gefallen. Aber hört mal, ich verstehe ja, dass es schwer ist, mit jemandem auf meinem geistigen Niveau Schritt zu halten."   Er hob spielerisch eine Augenbraue und fuhr fort: "Aber wisst ihr, ich habe tatsächlich keine Okeanusjungfrau gefunden. Stattdessen habe ich eine junge Frau entdeckt, die Karisch spricht und offensichtlich aus adligem Hause stammt. Ihr könnt euch vorstellen, wie interessant das für das Haus Thornhoff sein könnte, oder? Aber hey, ich bin nur ein einfacher Fischer. Was weiß ich schon über politische Intrigen und Geheimnisse? Vielleicht wäre es klüger gewesen, einfach darüber hinwegzusehen und meine Entdeckung für mich zu behalten. Aber wer braucht schon seinen Kopf, wenn man ein paar witzige Sprüche klopfen kann, oder?"   Leifs Tonfall war spöttisch, aber seine Worte waren mit einem Hauch von Bitterkeit durchzogen. Er war sich bewusst, dass er ein gewisses Risiko einging, indem er den Soldaten herausforderte, aber er war entschlossen, seine Botschaft zu übermitteln, selbst wenn es bedeutete, mit einem unüberlegten Soldaten zu streiten.
Thu, Mar 7th 2024 11:22   Edited on Thu, Mar 7th 2024 11:22

[Verwaltung] Während der Kapitän der Seewind noch mit dem Soldaten zu diskutieren versucht, nähern sich zwei weitere Angehörige der Wachkompanie die zwischen sich eine Frau mehr schleifen, als führen. Ihre Hände sind auf dem Rücken zusammengebunden. Sie hat auf der linken Seite der Stirn eine ordentliche Beule und aus der aufgeplatzten, geschwollen Oberlippe sickert Blut über ihren Mund und ihr Kinn.   "Der kapiert es nicht.": sagt der bisher ruhig gebliebene Soldat zu seinem Kameraden. "Nein, der ist einfach zu blöd dazu.": antwortet der Andere und macht einen Schritt auf Leif zu, die Hand am Heft seines Kurzschwertes. Der einzige Grund, warum er es nochmals mit Reden versucht ist das sie bald abgelöst werden und der Mann seine Freizeit nicht schmälern will, in dem er den Fischer einkassiert. "Zum allerletzten Mal, verpiss dich, solange du noch kannst."   Die beiden Kameraden der Torwache zerren in diesem Augenblick die Frau an Leif vorbei.  
Die Luft war schwer von Anspannung und das Knirschen von Schritten auf dem steinigen Boden hallte in Leifs Ohren wider. Sein Herz pochte wild in seiner Brust, als er den Soldaten herausfordernd ansah. Die Wut kochte in ihm hoch, während er die misshandelte Frau in ihrer hilflosen Lage sah.   "Verdammte Scheiße, was habt ihr mit ihr gemacht?" schrie Leif plötzlich, seine Stimme voller Zorn und Entschlossenheit. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, und seine Augen funkelten vor Wut.   Die Soldaten zögerten einen Moment, überrascht von Leifs plötzlichem Ausbruch. Eigentlich sind sie Widerstand kaum gewohnt. Leif ließ sich jedoch nicht von den Wachen einschüchtern. Sein Entschluss stand fest, und er war bereit, alles zu riskieren, um der Frau zu helfen. Mit einem trotzigen Blick stellte er sich den Soldaten in den Weg und wartete darauf, was als Nächstes passieren würde.   Schließlich wollte Leif die Frau schon die ganze Zeit zum Kommandanten bringen und dass sie sicherlich von alleine mitgekommen wäre. "Ihr seid es, die dafür verantwortlich sind, dass sie jetzt so spät ankommt", knurrte Leif voller Verachtung. "Wenn ihr nicht gewesen wärt, wäre sie längst beim Schinder und das von ganz alleine. Aber das ist wohl zu viel verlangt von ein paar feigen Wachidioten wie euch."
Thu, Mar 7th 2024 12:12   Edited on Thu, Mar 7th 2024 12:12

[Verwaltung] Die Soldaten mit der Frau drehen zwar überrascht über das plötzliche Gebrüll die Köpfe aber sie zögern keinen Augenblick als ihnen der Unbekannte in den Weg tritt und es kommt wie es kommen muß, wenn man sich mit der Wachkompanie anlegt. Einer der Beiden reißt die Frau zur Seite der Andere zieht den Schlagstock und greift mit einer Körpertäuschung an, die Leif glauben lassen soll, der Schlag zielt auf den Kopf. Ein gellender Pfiff, der die Bereitschaft alarmiert und dann sind die beiden Torwachen in seinem Rücken. Noch greifen sie nicht zu ihren Klingen und attackieren Leif nur mit den Schlagstöcken.  
Thu, Mar 7th 2024 12:52

Die Frau geht reichlich gebückt zwischen ihren beiden “Begleitern”. Der Schlag in die Magengegend schmerzt immer noch verrückt, und dieser Schmerz verleitet sie dazu, sich zusammenzuziehen. Das ist jedoch durch den festen Griff der Wachmänner unmöglich. Dazu kommen noch donnernde Kopfschmerzen durch den Aufprall auf die Wand.   Sie hat mit dem Protestieren aufgehört, ja, könnte es nicht einmal, wenn sie wollte. Noch immer fällt das Atmen schwer. Und es ist ihr natürlich auch unangenehm, unter den zahlreichen Augen der Pelorner Bevölkerung abgeführt zu werden wie ein Verbrecher. Sie nimmt die Umgebung nur mehr vage wahr, sie kennt die Gebäude sowieso nicht, die Menschen auch nicht. Und doch hört sie plötzlich das Brüllen des Fischers, schaut auf. Wachen prügeln auf ihn ein, und gegen diese Prügel ist das, was ihr widerfahren ist, kaum mehr als eine freundliche Massage. Ist es sie, die dies ihm eingebrockt hat, oder ist es umgekehrt? Ist sie am Ende in die Hände eines Verbrechers gefallen und wird jetzt als seine Komplizin angesehen? Und wenn es so wäre, würde man ihr denn überhaupt glauben, dass sie Leif eigentlich gar nicht kennt? Gibt es in dieser Stadt niemanden mit Sinn für Gerechtigkeit? Sie fühlt sich machtlos, ihrem Schicksal ausgeliefert.  
Leif reagierte instinktiv auf den angetäuschten Schlag und duckte sich reflexartig, während er sich gleichzeitig nach vorne stieß um die Schlagdistanz des Stockes zu minimieren. Mit einem kraftvollen Hechtsprung sprang er direkt auf den Wachmann zu, der den Schlagstock führte. Sein Körpergewicht traf den Wachmann mit voller Wucht, und sie stürzten gemeinsam zu Boden.   In der Luft versuchte Leif, sich so zu positionieren, dass seine Schulter den Magen des Wachmanns traf. Mit einem dumpfen Aufprall landeten sie schließlich auf dem harten Steinboden. Doch anstatt sich sofort von seinem Gegner zu lösen, spürte Leif, wie sich der Wachmann unter ihm wand und versuchte, sich von ihm zu befreien.   Leif versuchte, sich schnellstmöglich von dem Wachmann abzurollen, doch die Enge des Kampfes machte es ihm schwer, sich richtig zu bewegen. Als er sich endlich von seinem Gegner lösen konnte, rollte er direkt vor die Füße des anderen Wachsoldaten, der die Frau festhielt.   Ohne zu zögern, ließ der Wachmann die Frau los und begann, Leif mit seinen Füßen zu bearbeiten. Leif spürte die Tritten auf seinem Körper, doch er kämpfte weiter, seinen Willen und seine Entschlossenheit ungebrochen.
Thu, Mar 7th 2024 05:20   Edited on Thu, Mar 7th 2024 05:20

[Verwaltung] In dem Moment als der Soldat, der die Frau hielt, auf Leif eintritt, sind auch die beiden anderen Soldaten an ihm dran und die schlagen unbarmherzig auf ihn ein. Ein Schlag trifft ihn am Kopf, dann noch einer und die Welt beginnt sich um Leif zu drehen und mit dem nächsten Hieb gehen die Lichter aus. Einer der Soldaten schnappt sich wieder die Frau, ein anderer versetzt dem bewußtlosen Leif noch einen kräftigen Tritt vor lauter Zorn, daß sein herbeigesehntes Feierabendbier wieder in die Ferne rückt.. “Da hast du es, blödes Arschloch! Was hast du dich nicht verpißt als noch Zeit war.”: knurrt er böse. Lautes Stiefelgetrampel halt im Eingang der Residenz, als die Bereitschaft im Laufschritt am Ort des Geschehens eintrifft. In dem Moment kommt auch eine Frau in der Uniform der Leibgarde aus dem Tor vom Lärm angelockt.   Kurzes blondes Haar, hartes, kantiges Gesicht und ungewöhnlich muskulös für eine Frau bleibt sie vor dem Zugsführer stehen. “Meldung, Zugsführer.” Die Männer nehmen blitzartig Haltung. Der Soldat schnarrt seine Meldung herunter, die die Frau mit einem Nicken zur Kenntnis nimmt. Sie erkennt Leif und schüttelt den Kopf. “Schafft den da hinunter ins Loch!”: befiehlt sie. “Zu Befehl, Kornett!”: bestätigt der Soldat und gibt seinen Männern ein Zeichen. Zwei neue Wachen aus der Bereitschaft nehmen die Plätze der bisherigen Torwache ein. Die Frau geht erstaunlich leichtfüßig für ihre wuchtige Gestalt hinüber zu der Unbekannten. Betrachtet sie kurz und befiehlt knapp. “Bringt die da zu mir.” Sie wendet sich ab und geht, die Soldaten folgen mit der Unbekannten.  
Thu, Mar 7th 2024 07:32

Wohl scheint es die Blonde wenig zu kümmern, ob der Fischer nun Schläge einsteckt oder austeilt. Nun jedoch, als er am Boden liegt, versucht sie vergeblich, sich von dem einen verbliebenen Wachmann loszureißen.   “So haltet doch ein,” ruft sie laut. “Er hat doch schon genug!”   Es nützt wenig, und die Schläge, die auf Leif einprasseln, ebben erst ab, als die muskulöse Blonde den Platz betritt. Der Gefangenen entgeht dies nicht, und sie sieht zu der anscheinenden Offizierin. Sie ahnt nichts Gutes, als sie sie durch die Truppe gehen sieht, und als sie ihr schließlich in die Augen schaut und sie zu ihr beordert, befürchtet sie schon, dass sich ihre aktuelle Situation noch weiter verschlechtern könnte. Oder würde sie ihr doch zuhören?  
Fri, Mar 8th 2024 01:49

[Verwaltung] Die Soldaten beeilen sich den Befehl des Kornett auszuführen und schleifen Leif davon. Sie gehen nicht zart mit ihm um und ein paar Mal stößt sein Kopf gegen Mauern als die Männer ihn über die engen Stufen nach unten zerren. Sei werfen Leif wie einen Sack in eine der Zellen und schließen die Türe ab. Damit ist die Angelegenheit für sie erledigt und praktisch auch schon vergessen.