Hexennacht

Die Hexennacht wird durch die Ankunft des Mondes Noxlieb eingeleitet, der aus dem Nullraum zurückkehrt.
Bei seiner Ankunft verdeckt er die Sonne und blendet sie aus.
Unnatürliche Wolkenformationen lassen Noxlieb wie ein riesiges Auge erscheinen, das auf den Kontinent Pandora herabblickt.
Der Tag verwandelt sich in Nacht, wobei nur noch die letzten Sonnenstrahlen hinter Noxlieb hervorscheinen.
Die Temperatur beginnt zu sinken und die Luft wird dünner.   In den ersten Stunden beginnt Noxlieb, die verbleibende Sonne vollständig zu verdecken.
Er erscheint größer und leuchtet blutrot, bis er die einzige Lichtquelle am Himmel ist.   Nach einem Tag sind Schreie und Heulen von Kreaturen aus den Ungesehenen Reichen zu hören.
Die Hexennacht gehört den Neverborn, den Illkin und anderen unaussprechlichen Schrecken.   Für drei Wochen wird Pandora von Dunkelheit verhüllt und von Monstern heimgesucht.   Am letzten Tag der Hexennacht erscheinen Risse im Himmel, durch die Licht dringt.
Diese Risse werden mit der Zeit größer, während Noxlieb an Größe verliert und immer weniger Licht ausstrahlt.
Das Ende kommt plötzlich, als der dunkle Himmel dem Tageslicht weicht, ähnlich wie ein zerstörtes Glasfenster.

Die Hexennacht ist ein einzigartiges Phänomen, das ausschließlich auf und um Pandora auftritt.
Seefahrer berichten von einem endlosen Sonnenuntergang, der den Kontinent umgibt.
Während dieser Zeit versuchen Schiffe, den Kontinent zu meiden, da die Hexennacht das Zeitgefühl beeinflusst und die Navigation bei Nacht erheblich erschwert.
Viele berichten, dass im Wirkungsbereich der Hexennacht jeglicher Wind zum Erliegen kommt und das Meer keine Wellen mehr schlägt, wodurch die Schiffe bewegungslos auf dem Meer treiben und gestrandet bleiben.