Nashkell
Nashkell ist ein Dorf am Fuße des Wolkengipfelgebirges. Das Dorfzentrum ist eine T-Kreuzung der Hauptstraße, um welche die wichtigsten Gebäude angelegt sind. Oberhalb der Hauptstraße liegen die Dorfschmiede, ein Tempel, der Marktplatz und das Gasthaus, unterhalb der Straße liegen die Kaserne, das Rathaus und der Handelsposten. Südlich des Rathauses liegt eine kleine Handwerkerhalle. Die Südstraße führt zu den Gehöften im Umland, bevor sie sich aufteilt und zu den Eisenminen und einem Gebirgspass führt. Die Straße von der T-Kreuzung aus weiter nach Osten verläuft am Gebirge entlang weiter in den Kontinent hinein, ist aber nur rund 50km ausgebaut, bevor sie ungepflegt wird und schließlich zu einem Lehmweg wird, der Vierhirschpfad heißt.
Nashkell ist keine reiche Gemeinde, kommt aber mit der Agrarwirtschaft, dem Handel und der Eisenmine gut über die Runden. Wegen der ständigen Gefahr von Koboldübergriffen wurde eine Stadtwache von rund 20 Soldaten aufgebaut, die das Dorf vor den meisten Problemen schützen kann.
Dorfschmiede:
Die Schmiede ist von typischer Größe für ein Dorf wie Nashkell. Ihr Betreiber ist der Der Lange Don (M), der seinen Sohn Hall (M) als Gehilfen eingespannt hat. Sein Hauptgeschäft macht er mit Hufeisen, Rädern und Wagenteilen (viel Handelsverkehr) und Werkzeugen für die Bauern, er kann aber auch Rüstungen anpassen und Waffen einfacher Qualität herstellen. Er gibt seine Produkte an den Handelsposten ab, wo sie verkauft werden.
Handwerkerhalle:
In der Handwerkerhalle arbeiten Schreiner, Töpfer, Steinmetz, Weber und Schneider und alle anderen Handwerker, für die sich eine eigene Werkstätte nicht rentiert.
Tempel:
Der Tempel ist Helm dem Wächter gewidmet. Es ist ein zweistöckiges Gebäude mit hohen Fenstern und einem schwarzen Schindeldach. Über der Tür prangt das Symbol Helms, eine Offene Hand mit dem allsehenden Auge auf dem Handteller. Der Tempel ist auf den Ruinen eines älteren Helmtempels erbaut worden, der wiederum auf den Ruinen eines noch älteren Tempels gebaut wurde. Diese Inkarnation des Tempels war die Gründung von Nashkell, da sich die Siedlung um ihn herum gebildet hat. Der Tempel wird von Bruder Branian (M) geleitet, ein Mann um die 50, der sein ganzes Leben in Nashkell verbracht hat.
Gasthaus Zum Steinstaub:
Das Gasthaus ist ein großes, zweistöckiges Steingebäude mit schwarzem Schindeldach. Die dem Stadtzentrum abgewandte Seite ist mit Feuerefeu überwachsen. Vor der Tür steht eine Wache. Im Erdgeschoss befindet sich an der linken Rückseite die Theke, hinter der die beiden Eigentümer und Wirte des Steinstaubs stehen Hertbert (M) & Wilma (M) Giley. Eine Tür führt in eine Kammer dahinter, eine Treppe in der Kammer in den Keller. In der Mitte der Rückwand führt eine breite Holztreppe nach oben in den Ersten Stock, rechts daneben ist die Küche. Vor der Küche, rechts von der Eingangstür, nehmen viele runde Kneipentische und Stühle den Großteil des Raumes ein. Links von der Tür findet sich der etwas feinere Bereich, in dem zwei lange Esstische mit jeweils 6 Stühlen stehen. Im ersten Stock befinden sich ein großes, teures Zimmer, zwei Zimmer mittlerer Klasse und sieben Billigzimmer. Der Keller ist vollgestellt mit Bier-, Met- und Weinfässern, Vorratskisten und alten, ausrangierten Möbeln.
Unter den Gästen im Erdgeschoss befinden sich zu allen Zeiten Minenarbeiter und Bauern, die nach einem Tag harter Arbeit entspannen wollen. Andere Gäste sind oft Reisende auf dem Weg nach Seeberg im Norden oder Borshep im Süden oder Händler, die zwischen den Dörfern und Ortschaften pendeln.
Rathaus:
Das Rathaus ist Rathaus und Wohnhaus in einem. Vor der Tür steht eine Wache, tagsüber auch drinnen. Es wird von Bürgermeister Oublek (M) bewohnt. Oublek ist dicker, älterer (55+), selbstverliebter, überforderter/unfähiger Blender, der Bücher hortet um zu beeindrucken, sie aber nie gelesen hat. Er hat kein wirkliches Interesse an den alltäglichen Problemen und Sorgen der Einwohner. Seine Sorge sind die Kobolde, wobei er aktiv versucht, das an Kommandantin Krin abzuwälzen.
Marktplatz:
Der kleine Marktplatz ist ungefähr 25 Meter im Durchmesser. Er wird vor allem von den ansässigen Bauern und durchkommenden Händlern für den Handel von Nahrung und anderen Lebensnotwendigen Dingen benutzt (Kleidung, Werkzeuge vom Schmied). Der Markt ist immer am 1., 5. und 9. Tag der Woche.
Kaserne:
Die Kaserne beherbergt die Milizsoldaten Nashkells, die für Ruhe und Frieden in der Ortschaft und dem Umland sorgen. Sie werden von Kommandantin Krin (M) angeführt, einer ca. 45 Jahre alten, sehr professionellen, loyalen, harten aber fairen ehemaligen Soldatin. Sie ist eine Frau der Tat und lässt die bürokratischen Aufgaben ihrer Position gerne schleifen, vor allem da Oublek überbürokratisch ist. Ihre rechte Hand ist Lieutenant Thurk (M), ein Mann in seinen frühen 30ern, der versucht, Krins fehlende Begeisterung für Bürokratie auszugleichen.
Handelsposten:
Der Handelsposten wird von Blanth (HE) geführt. Das Innere ist vollgestopft mit allerlei Waren. Blanth verkauft Kleidung, Abenteurerausrüstung, Werkzeug, Papier, Stifte und Tinte, Bücher, und alles andere, was ein Krämer so hat. Er übernimmt den Verkauf für die von Don hergestellten Waffen und Rüstungen.
Bernios Gehöft:
Bauer Bernio (M) ist der größte Bauer in der Gegend. Er hat einen weitläufigen Hof, hält Vieh (Kühe, Schweine, Hühner), baut Gemüse und Getreite an und beschäftigte die meisten Arbeiter von allen Gehöften Nashkells. Sein Hof ist sehr gut in Schuss, hat aber ein Rattenproblem, da keine Katzen auf seinem Hof leben wollen.
Gundis Hof:
Bäuerin Gundi (Z) und ihr Mann, Hortum (Z), besitzen den Hof quer gegenüber von Bernio. Sie betreiben Viehzucht (Schafe und Kühe) und organisieren jedes Jahr das Fest der Sommersonnenwende.
Weitere Bauern/Höfe:
Holt (M), Kall (M), Liese (M), Nait & Maia (HL-Ehepaar), Mirado & Lirado (HE-Schwestern)
Verfallenes Haus im Wald:
Abseits der Hauptstraße, weit im Wald liegend, befindet sich ein altes, verfallenes Gehöft. Es besteht aus einem Haus mit viereckigem Grundriss, dessen Dach an mehreren Stellen eingebrochen ist und dessen Wände zerfallen sind. Es ist ein relativ kleines Gebäude für ein Gehöft, das innen in zwei Hauptbereiche unterteilt ist. Von der Eingangstür aus öffnet sich eine dicke L-Form, geradezu die alte, verfallene Küche, rechts ein Arbeitsbereich. Von ihm geht eine Tür in die Überreste eines Schlafzimmers. In der Mitte des Hauses steht ein großer runder Ofen, der von allen Bereichen des Hauses zugänglich ist. Die rechte Wand des Arbeitsbereiches hat eine weitere Tür nach draußen, die ursprünglich einmal in eine kleine Scheune geführt hat, von der inzwischen aber nur noch die Eckpfosten übrig sind. Im Schlafzimmer befinden sich ein großes, breites Erwachsenenbett und zwei Kinderbetten, daneben eine alte Kommode und Schrank und ein verrottetes Schaukelpferd. Die hintere Wand ist eingefallen und es gibt einen direkten Durchgang nach draußen in den Wald. Der Boden der ganzen Hütte ist mit Unrat und Dreck übersäht, die Wände verschimmelt und feucht. In der Küche gibt es eine kleine Falltür, die in einen leeren Erdkeller führt, in dem nichts zu finden ist.
Nashkell ist keine reiche Gemeinde, kommt aber mit der Agrarwirtschaft, dem Handel und der Eisenmine gut über die Runden. Wegen der ständigen Gefahr von Koboldübergriffen wurde eine Stadtwache von rund 20 Soldaten aufgebaut, die das Dorf vor den meisten Problemen schützen kann.
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Author's Notes
Inspired by and partially adapted from the village of Nashkell from the videogame Baldur's Gate by Bioware.