Njarö
Zwischen Nebel und Wort
1. Einführung
Njarö ist eine komplexe und harmonische Sprache, geprägt von sanften, fließenden Lauten und einer Struktur, die die zyklische Natur der Welt widerspiegelt. Sie nutzt eine agglutinierende Morphologie und besitzt ein einzigartiges Schriftsystem mit Zeichen, die an Nebelströme und verwobene Baumstrukturen erinnern.
2. Phonologie & Schrift
2.1. Lautsystem
Die Sprache bevorzugt weiche und gerundete Laute, während harte Konsonanten selten vorkommen.
Konsonanteninventar:
b, d, f, g, h, j, k, l, m, n, p, r, s, t, v, ŋ, ɕ, ɖ, ɧ, ʂ
Vokalinventar:
a, eː, iː, oː, uː, yː, øː, œ, ɑː, ɔ, ɛ, ɛː, ɪ, ɵ, ʉː, ʊ, ʏ
Besonders typisch sind die abfallenden Tonhöhen in der Satzmelodie, die dem gesprochenen Wort eine nebelhafte, fast melancholische Qualität verleihen.
2.2. Schriftsystem
Das Schriftsystem von Njarö ist fließend, mit sanft geschwungenen Zeichen, die oft an natürliche Formen wie Nebel, Wasser oder Äste erinnern.
3. Morphologie & Grammatik
3.1. Wortbildung
Die Sprache ist stark agglutinierend und verwendet zahlreiche Präfixe und Suffixe zur Bedeutungserweiterung.
- Präfixe für grundlegende Konzepte:
- Njœ- („Nebel, verborgen“)
- Vaed- („Tiefe, Balance“)
- Tœft- („Licht, Weisheit“)
- Suffixe zur Zeitmarkierung:
3.2. Satzstruktur
Die Sprache folgt dem Muster Indirektes Objekt – Subjekt – Verb – Direktes Objekt, was einen gleichmäßigen, fast rhythmischen Satzfluss erzeugt.
3.3. Verbformen und Aspekte
Njarö nutzt verschiedene grammatische Formen, um die Bedeutung eines Verbs feinzustimmen:
4. Zahlen & Syntax
4.1. Zahlensystem
Njarö verwendet ein Basis-6 Zahlensystem:
1 – gǔ
2 – sø
3 – bëë
4 – ha
5 – sprërn
6 – süvï
4.1.1. Grundzahlen (1–6)
Die ersten sechs Zahlen haben eigene Namen und bilden die Basis:
1 – gǔ
2 – sø
3 – bëë
4 – ha
5 – sprërn
6 – süvï
4.1.2. Zahlen über 6 – Systematische Erweiterung
Nach 6 werden Zahlen durch Kombination mit süvï (6) gebildet:
- 7 → süvï gǔ („6 + 1“)
- 12 → sø süvï („2 × 6“)
- 60 → bœr (eine volle Einheit)
4.1.3. Große Zahlen – Eine klare Hierarchie
Höhere Zahlen entstehen durch Multiplikationen von 60:
- 60 × 60 = 3600 → tě
- 3600 × 60 = 216000 → vaedra
Jenseits von bœr werden Werte kombiniert:
- 120 → sø bœr („2 × 60“)
- 360 → bëë bœr („3 × 60“)
- 3720 → tě sø („ein 3600er + 2 × 60“)
4.2. Rechenoperationen – Praktische Anwendungen
4.2.1. Addition
Zahlen werden als Gruppen zusammengefasst:
- 75 = bœr sø sprërn (60 + 12 + 3)
- 132 = sø bœr ha süvï (120 + 12)
4.2.2. Multiplikation
- 4 × 6 = ha süvï (4 × 6 = 24)
- 5 × 60 = sprërn bœr (5 × 60 = 300)
4.2.3. Division
- 360 ÷ 6 = sø bœr (2 × 60 = 120)
- 180 ÷ 30 = bëë süvï (3 × 6 = 18
4.2. Syntax und Strukturmarker
5. Phonetik & Satzmelodie
Der Sprachfluss von Njarö ist langsam, mit weichen Übergängen zwischen den Silben. Intonation und Rhythmus sorgen für eine mystische Atmosphäre:
6. Erweiterte Grammatikmerkmale
6.1. Satzstruktur und Wortstellung
Die Sprache folgt dem Muster Indirektes Objekt – Subjekt – Verb – Direktes Objekt, wodurch der Satzfluss gleichmäßig bleibt und die zentrale Bedeutung des indirekten Objekts hervorgehoben wird.
6.2. Präzise Wortmodifikation durch Affixe
Durch Präfixe und Suffixe kann die Bedeutung eines Wortes fein abgestimmt werden.
Zusätzliche Suffixe markieren verschiedene Zeitformen und Aspekte.
6.3. Flexibilität der Verbformen
Die Sprache nutzt spezifische grammatische Aspekte, um Zeit und Handlungstyp zu definieren:
Fragen werden durch -njœ gekennzeichnet, was der Aussage eine nebulöse Qualität verleiht.
6.4. Adjektive und Modifikationen
Adjektive stehen direkt vor dem Nomen und folgen einer natürlichen Reihenfolge, bei der physische Eigenschaften vor metaphorischen Bedeutungen stehen.
Wichtige Wörter
- Njorthas = Mírythaš
- Frideyja = Thœlvarǎ
- Isfjorr = Skaldryn
- Frostvir = Vrynthaš
- Njörvalla = Njötharyǎ
- Rentier = Túmiry̌
The Njörva live far away from all the other human. Their land is made of mist and can't reached without certain knowledge.
fïrl nyorthaš sjakt lèffö bë skè pǔ fïrl brürs tröp . ël snïn sjämvör vëëry uvör pe ersjë ǔ ëllvör där vëëry krövör drö stütÿ ögrøvör.