Architektur und Siedlungsstruktur
Die Architektur und Siedlungsstruktur der Hasglym ist geprägt von natürlicher Bauweise, organischer Entwicklung und funktionaler Anpassung an die Landschaft von Hasselgard. Die Gebäude fügen sich harmonisch in die Hügel und Wälder ein und spiegeln die Kultur dieser Gemeinschaft wider, die Wissen, Handwerk und Spiritualität vereint.
Natürliche Materialien und Bauweise
Die Hasglym verwenden hauptsächlich Haselholz, Lehm und Stein für ihre Gebäude, da diese Materialien aus ihrer Umgebung stammen und nachhaltig genutzt werden. Haselholz ist leicht und zugleich widerstandsfähig, wodurch es für tragende Strukturen und kunstvolle Schnitzereien ideal geeignet ist. Lehm und Stein sorgen für solide Wände und natürliche Isolierung, die sowohl gegen die Kälte der Nordlande als auch gegen Sommerhitze schützt.
Ein markantes Merkmal ihrer Architektur sind die geschwungenen Formen, die sich dem natürlichen Verlauf der Landschaft anpassen. Dächer sind oft mit Moos und Flechten bewachsen, was nicht nur die Wärmedämmung verbessert, sondern auch die Ästhetik der Siedlungen unterstreicht. Fenster und Türen sind mit kunstvollen Runenschnitzereien verziert, die Wissen, Schutz und Gemeinschaft symbolisieren.
Organische Siedlungsstruktur
Die Dörfer und Städte der Hasglym folgen keiner strikten Planung, sondern entstehen entlang von Wasserläufen, Lichtungen und Hügelketten. Diese natürliche Form der Stadtentwicklung ermöglicht eine enge Verbindung zur Umgebung und bietet Schutz vor rauen Witterungsbedingungen.
Innerhalb der Siedlungen gibt es bestimmte Kernbereiche, die sich um zentrale Gemeinschaftsplätze gruppieren:
Runenhallen, in denen Wissen aufbewahrt und gelehrt wird. Sie dienen als Archive und Treffpunkte für Chronisten und Gelehrte.
Klanggärten, in denen Musik und Poesie zelebriert werden. Hier entstehen Runengesänge und künstlerische Werke.
Werkstätten, die Zentren des Handwerks, in denen neue Werkzeuge und Techniken entwickelt werden.
Hainplätze, spirituelle Orte für Rituale und Naturpflege. Sie sind oft um alte Haselbäume angelegt.
Die Wohnhäuser der Hasglym sind meist in kleinen Gruppen angeordnet, sodass Familien eng miteinander verbunden bleiben, während es dennoch Platz für individuelle Gestaltung gibt.
Einfluss der Landschaft auf die Architektur
Da Hasselgard eine Mischung aus Hügellandschaft und Wäldern ist, haben sich die Siedlungen an diese Topografie angepasst. In flachen Gebieten wie der Brunvala-Ebene finden sich weitläufigere Dörfer mit offenen Plätzen, während in bewaldeten Regionen wie den Hügeln der Himmelswacht die Gebäude oft an natürliche Erhebungen gebaut werden, um Stabilität und Schutz zu gewährleisten.
Die Nähe zu Flüssen und Wasserläufen spielt eine große Rolle bei der Standortwahl der Siedlungen. Besonders entlang des Ljósvatn haben sich Gemeinschaften entwickelt, die die fruchtbaren Ufer für Landwirtschaft nutzen.
Spirituelle und soziale Architektur
Die Hasglym betrachten Architektur nicht nur als funktionales Element, sondern auch als Teil ihrer spirituellen Kultur. Besonders die Hainplätze sind für ihre Zeremonien wichtig und oft kunstvoll gestaltet. Alte Haselbäume bilden dabei den Mittelpunkt, und Steinsetzungen oder Runeninschriften markieren heilige Orte.
Diese Plätze sind nicht nur spirituelle Zentren, sondern auch Orte des sozialen Zusammenkommens. Dort werden Versammlungen abgehalten, Feste gefeiert und alte Traditionen bewahrt.
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