Session 05 - Recap

20.09.2223, Mittwoch   Nach einem Short Rest und einem kurzen Telefonat mit der Informationbrokerin Hammerschmidt begaben sich unsere Mercenary Detectives zurück nach Neu-Hamburg, geschützt durch die gewaltige Grenzmauer Eurokai. Der Tag war noch jung und es gab Hinweise zu sammeln. Unterdessen zog ein schweres Gewitter über die Stadt.   Bei David trafen sie überraschend auf Johann, der ihn herumkommandierte, ihm ein Tee zuzubereiten. Johann schien auf die beiden hier gewartet zu haben. David hatte in der Zwischenzeit zwar einige Bilder wiederherstellen können, konnte sich darauf aber keinen Reim machen. Daher übernahm Locke mit seinem modifizierten Ayballer diese Aufgabe. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit durchsuchte Locke tausende von Bildern nach Hinweisen. Jedes Frame, welches die Grafikkarte generieren konnte, zeigte ein neues Bild. Für Locke ergab sich Stück für Stück ein Gesamtbild. Die Lager wurden mit schwarzen Transportern geleert, die keine Kennzeichen und anderen wiedererkennbaren Merkmale aufwiesen. Die Server und Beweismittel wurden gezielt zerstört. Es scheint wirklich so zu sein, dass die Angreifer es auf die Waren der Rosa Familie abgesehen hatten. Mehrere hatten auch dieses schwarze Tropfen-Tattoo.   Auch präsentierten sie David das Walkie-Talkie, welches er panisch ausstellte. Er installierte darin eine Funktion, welche versuchen würde die Lokation des Gesprächspartners zu identifizieren. Eine Funktion, welche den Angreifern wahrscheinlich auch zur Verfügung stand, weshalb David das Walkie-Talkie nicht in seiner Wohnung haben wollte. Wenn sie das Gerät, dass nächste Mal benutzen, würden sie eine SMS bekommen, wenn eine Richtung oder gar die konkrete Lokation ihres Gesprächspartners identifiziert wurde.   In der Zwischenzeit zogen Johann und Tungsten die Untersuchung für das Kampfturnier vor. Das Labor von Johann war durch den Disintegrate-Spell, der Tags zuvor gewirkt worden war, vorübergehend unbrauchbar geworden. Dabei stellte Johann fest, wer Tungsten geschaffen hatte. Eine alte Bekannschaft - Archibald Semmling. Dem Verräter der Menschheit, Vater der Apokalypse und Erschaffer freier künstlicher Intelligenz. Er scheint Tungsten als Rache für diese Unterstellungen erschaffen zu haben. Dabei erkannte Johann vier versteckte Funktionen, die in Tungsten verbaut sind.

• Der Combat-Droidmode, welcher Tungsten Vorteile in den meisten Kampfsituationen verschafft.
• Die Fähigkeit, eine Waffe als Augmentation in seinen linken Arm zu integrieren.
• Etwas, dass ihm einmalig aus einer Klemme helfen wird.
• Und etwas für das er bislang nicht die Aktivierungsbedingungen erfüllt hat.

Diese Details vertraute Johann nur Tungsten telepathisch an. Tungsten erzählte sie bislang auch nicht Locke. Ansonsten scheint Tungsten bester gesundheitlicher Verfassung zu sein, soweit man das bei einem Droiden bemessen kann. Auch scheint Tungsten noch Raum für Augmentationen zu haben. Bei Gelegenheit würde Johann ihm gern ein Biomonitor implantieren. Diese Augmentation würde als Fale-Safe fungieren, um Tungsten nicht versehentlich im Untergrundkampfturnier zu töten. Darauf drängt Ludwig Romans, welcher ihn dazu überhaupt erst eingeladen hatte.   Johann lies währenddessen seinen trockenen Regenschirm nie aus der Hand. Auch nutzte er später beim Gehen einen zweiten, nassen Regenschirm, der vor der Tür gelegen hatte. Was auch immer es mit diesem Regenschirm auf sich hatte, wollte er nicht preisgeben.   Im Anschluss machten sich Locke und Tungsten auf in den Rosengarten die Straße runter. Dort befragten sie den Freier Sam Fur, welcher ein Low-Level Manager beim Handelshaus Rovenburg ist. Es scheint so, als wenn er nur zufällig die Entführung verhinderte. Einen Grund für den Entführungsversuch lieferte die Befragung nicht. Sam Fur sagte aus, dass das Handelshaus die private militärische Organisation Blauer Fasan unter Vertrag haben.   Beide durchsuchten bei der Gelegenheit auch die hinterlassenen Gegenstände von Belussa 'Lusi' Schröddinger. Dabei fanden sie einen Ersatzwohnungsschlüssel und Hinweise auf ein blaues Buch mit einer Tulpe auf dem Cover. In dieses schien Lusi Notizen zu machen, vielleicht war es ein Tagebuch. Weiter ergründeten sie die Herkunft von Lusi, welcher jedoch auch keinen Grund für den Entführungsversuch lieferte.   Zu guter Letzt begaben sich beide zurück zum Tatort. In der Tiefgarage machten sie sich auf die Suche nach dem Fahrzeug der Täter und wie der Zufall so wollte, hatten sie direkt dahinter geparkt. Der Transporter entsprachen den Aufnahmen des einen Diebstahls und der Beschreibung von Sam Fur. Innen fanden sie einen Assassinendroiden wieder, mit dem sie kurzen Prozess machten. Tungsten nahm den Mantel des Droiden an sich, um seine Stattlichkeit in Stoff zu hüllen. Im Transporter fanden sie auch eine Karte, welche alle Lokale der Rosa Familie markierten und die Lager bereits durchgestrichen hatten. Weiter war auch der Wohnblock von Lusi darauf markiert.   Der Transporter verfügte über eine Mechanik, welche bei einem Bond-Auto die Kennzeichen durchrotieren ließ. So verfügte der Transporter über zwei gültige Kennzeichen und eine Einstellung ohne Kennzeichen. Bevor beide sich vom Acker machten, stellten sie das Kennzeichen auf den ursprünglichen Wert zurück. Locke hatte sich, wie es sich für einen ehemaligen Ermittler gehört, die Kennzeichen notiert.   Im Transporter fanden sie auch die Handtasche von Lusi, aus der nichts gestohlen wurde, wie es scheint. Auch war noch Geld darin. Über den Ausweis von Lusi hatten sie wahrscheinlich die Adresse zu ihrer Wohnung gefunden.   Den zerstörten Droiden sammelten sie ein und brachten ihn zu David zur weiteren Analyse, welcher aufgrund der sich in seiner Wohnung ansammelnden Beweismittel und Droiden nur so mäßig begeistert war.   Tungsten hat nun: 1.705.750 Eurodollar Locke hat nun: 2.419.040 Eurodollar + 1.000.000 geliehen von Hubert Markt