Skalius
In den verwinkelten Gassen von Zulfikar erhebt sich die Gestalt des alten Tieflings Skalius, ein Relikt vergangener Zeiten und ein Abbild von Härte und Entschlossenheit. Seine Haut, von einem tiefen, dunklen Gelb, ist von den Narben vergangener Schlachten gezeichnet, und seine Hörner, die sich von seinem zerzausten, grauen Haar abheben, strahlen eine Aura der Unverwüstlichkeit aus. Als Mitglied der Blutlinie des Mammon trägt er das Erbe seines Stammbaums mit Stolz, eine Erbschaft, die ihm eine natürliche Neigung zu Geschäften und Handel verliehen hat.
Mit über 80 Jahren ist Skalius ein Überlebender einer Zeit des Abenteuers und der Unruhe. Sein fortgeschrittenes Alter hat jedoch seinen Tribut gefordert, und er zeigt zunehmend Anzeichen von Demenz. Dennoch ist er ein äußerst redseliger Zeitgenosse, der seine Erinnerungen und Geschichten mit großer Begeisterung teilt, auch wenn sie manchmal in einem Nebel aus Vergessenheit versinken.
Ein Großteil von Skalius' Leben wurde dem Söldnerdasein gewidmet, und seine Erzählungen von vergangenen Schlachten und Abenteuern sind reich an Details und spannenden Wendungen. Er begleitete oft Karawanen, besonders in Richtung Süden zum Kanovi-Regenwald, wo er sein Wissen über die Pfade durch das Fir'qhat-Gebirge nutzte, um gefährliche Passagen sicher zu überwinden.
Als Trinker hat Skalius viele Stunden in den Tavernen und Schenken verbracht, wo er seine Erlebnisse mit anderen Abenteurern und Reisenden teilte. Doch inmitten seiner Anekdoten und Geschichten verliert er manchmal den Faden und lässt die Realität mit der Vergangenheit verschwimmen.
Skalius hat drei Söhne, aber sein Gedächtnis lässt ihn im Stich, wenn es darum geht, sich an ihre Namen zu erinnern. Es ist eine quälende Lücke in seinem Bewusstsein, die ihn oft in melancholische Stimmungen versetzt, wenn er über seine Familie nachdenkt. Trotzdem hat er eine tiefe Zuneigung zu ihnen und erinnert sich an ihre jungen Jahre mit liebevoller Nostalgie.
Mit einer ernsten Miene und einem furchterregenden Blick strahlt Skalius eine Aura der Unnahbarkeit aus, die die Menschen automatisch Abstand halten lässt. Seine Unabhängigkeit ist ihm heilig, und er weigert sich beharrlich, blind Befehlen zu folgen, was ihm den Ruf eines chaotischen Geistes einbringt. Doch seine Ehre bedeutet ihm alles, und trotz seiner Makel ist er bereit, für das zu kämpfen, was er für richtig hält.

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