Verifizierung der O.O.

Eine neue Ordnung entsteht

Ich bitte Sie, meine Herren, natürlich muss alles seine Richtigkeit haben.   Bitte schauen Sie hier, ich habe alle gewünschten Änderungen vorgenommen und niedergeschrieben.   Wenn Sie, werte Mitglieder des Triumvirats, dieses Dokument bitte unterschreiben, können wir offiziell unsere Staatsorgane einsetzen, um die Belange unseres noch jungen und anfälligen Staates zu schützen.   Andernfalls befürchte ich, dass, sobald die Angriffe aus Turelium und Groß-Marenreich abnehmen, werden unsere derzeit so geeint stehenden Kameraden wieder von den Barrikaden und Mauern herabsteigen müssen, um ein normales und geordnetes Leben zu führen. Dies wird jedoch ohne einen festen Plan zur Aufrechterhaltung der Ordnung schon sehr bald nicht mehr möglich sein!   Also lassen Sie uns die Oppersburger Ordnung gründen!   Hm? Was es mit Sektion 7 auf sich hat? Mein lieber Herr, Sie denken doch nicht, dass unsere Nachbarn uns in Ruhe lassen werden, nur weil sie gerade keine Soldaten schicken, oder?
— General Samuel von Grechten, Gründer und erster Direktor der O.O.
Die Oppersburger Flagge by Nightone

Allgemeines

Um für die öffentliche und innere Sicherheit im Oppersburger Städtestaat zu sorgen, wurde im Jahr 5141 die Oppersburger Ordnung unter der Leitung von General Samuel von Grechten gestellt und schriftlich verifiziert.   Nach der Unterzeichnung durch das Triumvirat konnte von Grechten sofort damit beginnen, die sieben Abteilungen ins Leben zu rufen bzw. diese aus den Überresten alter Verwaltungsorgane zu reaktivieren.   Die Verifizierung klappte allerdings erst im zweiten Anlauf, da General von Grechten beim ersten Mal zu hoch ansetzte und eigentlich zehn Abteilungen, darunter das Schatzamt, das staatliche Personalamt und das Postamt, unter die Kontrolle der O.O. und somit unter seine bringen wollte.   Auch seine Vorstellungen für die Sektionen 5 (das Amt für zivile Wachdienste), 6 (die interne Staatspolizei) und 7 (der Geheimdienst) waren so extrem, dass das Triumvirat befürchtete, der gerade gegründete Städtestaat, der die Freiheit des Einzelnen proklamierte, könnte sehr schnell zu einem militärischen Polizeistaat werden und der ehrgeizige General könnte versucht sein, die Kontrolle über den Staat an sich zu reißen.   Erst nach umfangreichen Änderungen, die dies verhindern sollten, konnte die Oppersburger Ordnung genehmigt und ins Leben gerufen werden.

Verwahrung

Das Dokument gilt heute als Anhang zur ursprünglichen Oppersburger Freiheitserklärung und wird zusammen mit dieser im Staatsarchiv des Städtestaats in Oppersburg aufbewahrt.   Interessierte können sich bei Sektion 1, dem Amt für Bürger, eine Erlaubnis einholen und das Dokument unter Aufsicht einsehen.
 

Auswirkung

Heute kennt jeder im Oppersburger Städtestaat die Oppersburger Ordnung und ist froh, auf die Sektionen 1–5 zugreifen zu können bzw. dass diese ihre Arbeit verrichten, um das Leben eines jeden Bürgers zu verbessern.   Lediglich Sektion 6 (die interne Staatspolizei) und Sektion 7 (der Geheimdienst) sind den wenigsten Bürgern bekannt. Das war aber wohl auch immer vom ersten Direktor Grechten so beabsichtigt.   Falls dieser tatsächlich Pläne gehabt haben sollte, die O.O. zu nutzen, um die Macht im Staat zu kontrollieren, so hat er nie einen Versuch unternommen, dies in die Tat umzusetzen. Dennoch bietet seine Person heute noch Verschwörungstheoretikern viel Stoff für ihre Theorien.
Eckdaten
Art
Staatsdokument
Klassifizierung
Verifizierung eines Amtes
Medium
Pergamentrolle
Verfasst
ca.5141 ndK
Verfasser
Samuel von Grechten
Plubiziert durch
Einzelstück
Zugänglich
Unter Auflagen einsehbar
Thaum
Nein
Wert
Unermesslich
Seltenheit
Einzelstück



Cover image: Oppersburger Banner by Nightone

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