Uldranium

Effektiver Thaumbinder

Written by Nightone

Uldranium is' aus verschiedenen Gründen so teuer, Jüngelchen.   Erstens sind die Adern immer äußerst klein.   Dann kommt erschwerend hinzu, dass die Erze selbst nur in recht winzigen Brocken vorkommen, was eine Menge Arbeit beim Abbau bedeutet, und dann ist da noch das Uldranöl...   Das entsteht, wenn das Erz mit feuchter Luft in Kontakt kommt...   Wenn de da nicht aufpasst und weißt, was du tust, war's das schnell mit dir und deinen Kollegen und der Mine überhaupt!   Nee, Uldranium abzubauen ist echt kein Spaß, aber es kann sich lohnen, falls du es überlebt...
— Henry Bergbrecher, tiefenzwergischer Mienenarbeiter aus Kraîl-dâl-hejm
Uldraiumerz im Dunkeln
Uldraniumerz by Regina

Allgemeines

Uldranium ist ein außergewöhnliches Metall, das, wenn es ordnungsgemäß verhüttet wird, als hervorragender Magiespeicher fungiert. Thaumaturgen, Verzauberer und Kunstschmiede sind bereit, beträchtliche Summen zu zahlen, um Zugang zu diesem relativ seltenen Metall zu erhalten.   Nach dem Verhütten weist das entstehende Metall eine rötliche Färbung auf und ist äußerst weich. Es ist sogar weicher als Gold, was es zwar gut bearbeitbar macht, jedoch seine Eignung für die Verwendung in Waffen oder anderen Gebrauchsgegenständen stark einschränkt.   Uldranium zählt, neben Nachteisen und Sonnenstahl, zu den gefragtesten Metallen für die Herstellung von magischen Schmuckstücken.


Abbau

Um Uldranium zu gewinnen, ist es zunächst erforderlich, eine Erzader zu identifizieren. Es sind mehrere bekannte Vorkommen vorhanden, insbesondere im Alver-ren Massiv, in den Alver-nem Bergen sowie im südlichen Durani-Gebirge.   Der Abbau von Uldranium stellt drei wesentliche Herausforderungen dar.   1. Das Erz tritt lediglich in sehr kleinen Größen auf.   Der größte jemals gefundene Erzklumpen hatte lediglich die Größe eines menschlichen Daumens.   Daher ist für die Gewinnung selbst geringster Mengen des Erzes ein erheblicher Arbeitsaufwand beim Ausgraben erforderlich.
2. Bei Kontakt von Uldranium mit Luft setzt ein sonderbarer Oxidationsprozess ein, der sich in der Form einer öligen und hochentzündlichen Substanz, dem Uldranöl, manifestiert.   Es ist daher unerlässlich, dass während des Abbaus keine offenen Flammen vorhanden sind. Zudem sollten die Spitzäxte der Arbeiter aus einem weicheren Metall gefertigt sein, um das unbeabsichtigte Erzeugen von Funken zu vermeiden.   Darüber hinaus muss das Erz möglichst luftdicht verpackt und zeitnah verarbeitet werden, um die Entstehung von übermäßigem Öl zu verhindern.   3. Uldraniumadern scheinen Elementargeister unterschiedlichster Art anzuziehen, die sich häufig in Form öliger Kreaturen manifestieren. In der Regel stellen diese Wesen eher ein Ärgernis dar, da sie klein und schwach sind und lediglich Werkzeuge sowie Kleidung verunreinigen. Jedoch kann es vorkommen, dass in einem über längere Zeit verlassenen Stollen, in dem eine Erzader freigelegt ist, diese Naturgeister zunehmend Ölmasse ansammeln und somit zu einer ernsthaften Bedrohung für jeden Eindringling werden.   Die Verhüttung selbst gestaltet sich dann nicht als besonders schwierig.   Vor der Einbringung in die Esse sollte das Erz kurz in einem Eimer mit Wasser abgespült werden. Obwohl dies zu einer erhöhten Dampfbildung während des Schmelzprozesses führt, verhindert es, dass das verbleibende Öl in Brand gerät. Dem geschmolzenen Metall wird anschließend eine Mischung aus Kupfer und Zink hinzugefügt, um die weitere Oxidation und Ölproduktion zu unterbinden.
Eckdaten
Art
Rohstoff
Klassifizierung
Metallerz
Vorkommen
Gebirge
Abbaumethode
Bergbau mit weichen Spitzhaken
Ohne offene Flammen
Möglichst luftdichter Transport
Bekannte Abbauregionen
Goldheim, Kuz-Kal-Lom, Durani-Gebirge, Alver-ren und Alver-nem Massive
Verwendung
Schmuck
Thaumspeicher der Kategorien II und V
Wert
80.000,- KuM pro Standardbarren (20Kg)











Zauberspeicher

Schmuckstücke aus Uldranium eignen sich hervorragend als Thaumspeicher der Kategorien II. Dies bedeutet, dass sie in der Lage sind, einen Zauber aufzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt freizusetzen.   Im Gegensatz zu den meisten anderen Gegenständen, die in der Regel auf spektakuläre Weise unbrauchbar werden, wenn sie als Kategorie II Zauberspeicher verwendet werden, können Objekte aus Uldranium wiederholt von Arkanisten genutzt werden, um mit neuen Zaubern befüllt zu werden.
Es ist jedoch zu beachten, dass sie nicht als Kategorie V Speicher fungieren können, da der eingravierte Zauber bei der Verwendung sich auflöst und nicht einfach wieder aufgeladen werden kann.   Daneben werden Schmuckstücke aus Uldranium aber auch sehr gerne für als Kathegorie III Thaumspeicher genutzt die dauerhaft einen passiven Verstärkungseffekt auf den Träger ausüben.

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Kommentare

Author's Notes

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Jan 18, 2022 00:05 by Secere Laetes

Ich finde es schön, wie du dir tatsächlich die Mühe gemacht hast, dir eigene Metalle und Eigenschaften für diese auszudenken, wie „zu Öl zerfallend bei Kontakt mit (feuchter) Luft“. Insbesondere, wie du beschreibst, warum eben ausgerechnet Uldranium beliebt für magische Gegenstände ist… oder man könnte schon sagen, generell am beliebtesten. Zusammen mit den erwähnten anderen beiden, Nachteisen und Sonnenstahl, wirkt es zudem wie ein größeres Werk, eine eigene Ordnung an ausgedachten Materialien und das gefällt mir ebenso… ebenso wie der heimliche Humor des Textes, auch wenn der insbesondere beim Öl raus kommt. Ich produziere dann mal Öl, habe ich mehr Lust zu, als Erz zu verkaufen. Wer braucht schon Reichtum und magische Gegenstände? – Vielen Dank für den Artikel.

Jan 19, 2022 08:57

Danke dir vielmals!
Es freut mich das dir die Idee (und auch mein mal mehr mal weniger versteckter Humor) gefällt.
gerade bei den Materiallien wollte ich von anfang an nicht nur auf die typischen Elemente zugreifen, sondern meiner Welt das ein oder andere besondere Merkmal geben. :)

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