Rodrigo der Fantastische (Ro-dri-go der Fan-tas-tisch-e)
Musik, Abenteuer und jede Menge Glück
Rodrigo Alvernez Simpro (a.k.a. Rodrigo der Fantastische)
Wer Rodrigo der Fantastische ist?
Soll das heißen, ihr habt noch nie von dem Mann mit der Stimme der Færys gehört?
Dem Mann, der eintausend Frauen zum Träumen brachte mit der Ballade von Lillîyán der Silberelfe?
Dem Mann, dessen natürliches, seidenes Haar gleichsam den Wellen des Meeres von seinem Haupte fließt?
Ihr habt nicht von dem mutigen Abenteurer gehört, der von Nor-tak-hylla im Norden bis zum Hammer-Kap im Süden ganz Aravellien bereiste und noch Zeit für einige Abstecher nach Daterra und Peri-Peral fand?
Nun grämt euch nicht, denn dieser bescheidene Mann gibt sich heute die Ehre, hier zu verweilen und euch mit seiner Anwesenheit zu beglücken.
Wenn ich mich vorstellen darf: Rodrigo der Fantastische, so nennt man mich!
Allgemeines
Danke! Ihr wart ein spitzen Publikum!
Magie der Musik
Die dadurch in dem Instrument enthaltene thaumische Energie sorgte dafür, dass jeder gespielte Akkord die Gefühle des Spielenden in sich trägt. Dieser subtile Zauber verhinderte zwar einerseits, dass Rodrigo die Mandoline spielen konnte, wenn er nicht in der passenden Stimmung war. Half ihm aber zugleich, den Menschen um sich herum seine Gefühle umso besser zu vermitteln, solange er Stücke spielte, die zu seiner Stimmung passten. Dies beeinflusste jedoch nicht direkt die Emotionen der Zuhörer! Ließ sie aber die Gefühle des Barden verstehen, wenn sie nur offen dafür waren und sich darauf einließen. So vermochten seine Lieder, seine Zuhörer im tiefsten Innern zu berühren und in ungekannte Klangwelten zu entführen. Zu guter Letzt besaß Rodrigo noch ein besonderes Amulett, welches der Zeratha-kum-áe gewidmet war. Ob dieses allerdings wirklich etwas bewirkte, ist unklar, zumal er eigentlich Lam‘oreth mit seinen Segensschwur folgte. Auf eine Nachfrage hin soll er mal gesagt haben, er trüge es in der Hoffnung, dass, wenn er musizierte, kein schöner Augenblick je vergehe. Seit seinem Tod gilt das Amulett als einziges Objekt aus seinem Nachlass als verschwunden. Die restlichen Stücke aus seinem Besitz finden sich heute im Volkskundemuseum in Oppersburg ausgestellt.
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12.Gwynnor
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Ausstattung
- "Myressa", seine Mandoline aus Windenholz
- Elegante, maßgeschneiderte Kleidung
- Ein einfaches Stahlflorett
- Den verzauberten Dolch "Brennár", welcher sein Metal erhitzen konnte.
- Ein Amulett der Zeratha-kum-áe (Verschollen)
Die Saga di Fantastico
Nach einer kurzen Einführung und einem Kapitel über seine Jugend und Lehre beginnt er mit den Beschreibungen seines Daseins als Abenteurer.
Das erste hier festgehaltene Lied ist "Die Klage am Toten-Pass", das er für eine Gruppe von Freischärlern schrieb, die nach nur einer Woche des Zusammenreisens aufgerieben wurden.
Seinen Angaben zufolge überlebten nur vier der Söldner das Gemetzel und zogen von nun an mit Rodrigo durch die Lande, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, einige Münzen zu verdienen.
Der erste unter den Gefährten war Timion Zedranis, ein Mensch, welcher laut Rodrigo von Waldelfen erzogen worden war und ihre geheimsten Bogenschießkünste erlernte.
Als Zweites nennt der Barde Hilda Flinkfinger, eine geschickte Straßengnomin , deren technische Spielereien und Neugierde die Gruppe ebenso oft retteten, wie sie sie auch in Schwierigkeiten brachten.
Der Dritte im Bunde war der Zwerg Jupp Krummbart, ein Arkanist, der sich um die Geheimnisse der Runenmagie verstand, jedoch mehr Spaß daran hatte, sich mit der Axt auf seine Gegner zu werfen.
Die Letzte der Vier war die Mêlan Iris van Belle, eine zierliche Frau, welche sich jedoch in eine gewaltige Bestie zu verwandeln vermochte.
Die Gruppe zerfiel erst, als sich Timion Zedranis aufgrund seines fortgeschrittenen Alters zur Ruhe setzen musste.
In der "Saga di Fantastico" beschreibt Rodrigo, dass er sich auch nach der Auflösung häufiger mit seinen alten Gefährten zusammensetzte, bis er einen nach dem anderen beisetzte.
Es scheint, dass er immer wusste, wann die Zeit für jeden der Freunde sich dem Ende näherte, und traf diese dann noch ein letztes Mal.
Die "Lieder der Verlorenen", die er für die Verstorbenen schrieb, gehören zu den schönsten und herzerweichendsten Balladen aller Zeiten. Nach seinen Abenteuern mit den vier Freunden folgte Rodrigo wieder verstärkt seiner eigentlichen Passion, dem Singen.
Seinen Gewinn aus den Abenteuern der Vergangenheit investierte er, indem er die "Agentura di Fantastico" gründete.
Diese kümmert sich auch heute noch darum, Nachwuchsbarden, egal welcher Rasse, Ethnie oder Geschlechts, ausfindig zu machen und ihnen zu helfen, nicht nur in kleinen Tavernen und Hinterhöfen versauern zu müssen, sondern auf die großen Bühnen Aravelliens zu gelangen.
Er selbst nutzte die "Agentura", um seine weiteren Reisen und kontinentweiten Auftritte zu planen und zu organisieren.
Wobei er immer mehrere Jungbarden mitnahm, die dann als Vorgruppen spielten.
Seine Berichte über diese Tourneen sind sehr detailliert.
So führt er unter anderem sowohl die von ihm gespielten Titel als auch die der ihn begleitenden Jungbarden sowie die geschätzten Besucherzahlen auf.
Innerhalb der "Saga" findet sich ein Gedicht, welches eventuell seine sonderbare Langlebigkeit und Alterslosigkeit erklären könnte: "Göttin gefroren im Fluss".
Anfangs dachten viele Gelehrte, dass es sich um ein Lied auf Nespô-tía oder eine ihrer Töchter Teelâia oder Tis-Pontiêne handelte.
Aber etwas an dem Gedicht lässt einen innehalten; es wirkt, als wäre er tatsächlich etwas für ihn kaum Beschreibbarem begegnet.
Im Gedicht findet sich folgende Zeile:
Dein Geschenk, gefriert meines Herzen Schlag,
Der Fluss mich nicht länger berühren mag.
Bis zum Tag da ich es hergebe,
Ich durch deine Gunst nur Lebe.
Dass dieses ihn sozusagen in der Zeit einfror und er es nach seinem letzten sagenumwobenen Auftritt abgenommen haben soll, weshalb sein Leben dann geendet hat.
Leider finden sich keinerlei Hinweise im Gedicht, noch sonst wo in der "Saga", wie es zu dem Treffen kam oder warum er das Geschenk erhalten haben mag.
Die Theorie wird im Übrigen davon gestützt, dass am Ende der "Saga" sich Rodrigo immer mehr in melancholischen Texten verliert.
In der Kurzgeschichte "Zu wenig Streichkäse auf zu viel Brot" beschreibt sich die Hauptperson der Geschichte als fast durchsichtig und ausgelaugt, als würde die Welt voranschreiten, obwohl er selbst stehen geblieben ist.
Erst die Pläne für seine letzte große Tournee lassen die Schreibweise des Autors wieder aufleben, und Rodrigo beschreibt mit allen Einzelheiten, was er auf welcher Bühne getan hat.
Nur über seinen letzten Auftritt berichtet er verständlicherweise nicht mehr im Nachgang, sondern hält hierfür nur seine Pläne fest.
Sein letzter Eintrag in der "Saga" lautet:
Es war mir eine Ehre und eine Freude, all die Länder zu bereisen und all die Leute kennenzulernen, die ich kennenlernen durfte.
Ich hoffe, so wie ich immer gehofft habe, dass meine Musik die Welt bereichert hat und dass sich jeder, der sie hörte und der sie noch hören wird, wenn ich selbst schon nicht mehr bin, zu Großem inspiriert fühlt.
Great article! Already started with a good introduction and then the longevity of rodrigo became a new intriguing thing. And after that it just kept on expanding on that mystery, pulling me into reading further :)
Thanks a lot!
Happy you liked it :)
It was so much fun to think about something to make Rodrgio a special bard without just making him perfekt at every instrument or the "best womenizer" there is (ya know the typical tropes).
A lot of unofficial Challenges
Yeah it is always nice to get a bit away from the usual tropes :)