Dhurr'eth (Duur-ress)

Vom Blitz getroffen

Written by Nightone

Sturm- /Kriegsgott Dhurr'eth (a.k.a. Gott von Blitz, Donner, Sturm und des schnellen Krieges)

Hört ihr den Donner grollen? Seht ihr das Leuchten der Blitze?   Dhurr'eth reitet wieder!
Sein Sturmdrache zieht seine Runden.   Wehe jenen Sterblichen, die sich sicher fühlen und ihn nicht fürchten, denn sein Zorn entflammt Wald und Feld und sprengt Fels und Burg!   Er versengt Schiff und Mannschaft in nur einem Augenblick!   Ehrt ihn und fürchtet ihn!
— Feliá Hestrada, sirumitische Abenteurerin und Entdeckerin zur See

Allgemein

Der stolze und häufig zornig wirkende Dhurr'eth wurde zu Beginn der Ersten Welt von Lam'oreth erschaffen, um den überwiegenden Teil ihrer eigenen dunklen Emotionen zu tragen. Dies geschah, um zu verhindern, dass ihr Zorn und ihre Macht die Oberfläche Irdas in ein karges Ödland verwandeln.   Infolgedessen erhielt er die Kontrolle über Blitze, Donner und Stürme, die ihn stets umgeben.   Wann immer er Irda betritt, umspielen ihn Blitze in sämtlichen Farben des Spektrums, von Schwarz und Weiß über Blau, Violett, Rot bis hin zu Gelb.   Seine Augen strahlen in einem grellen Weiß, während seine Pupillen an ewige schwarze Gewitterwolken erinnern. Das weißgraue Haar auf seinem Haupt ist wild und reicht bis zu seinen Schultern. Die kürzeren Strähnen hingegen scheinen, als wären sie von der Elektrizität der Blitze aufgerichtet, gen Himmel zu streben.   Aufgrund seiner Neigung zu impulsiven aufbrausenden Reaktionen wird er auf Irda auch als Kriegsgott des schnellen Kampfes verehrt.   In dieser Rolle erscheint sein Antlitz als eine von Hass gezeichnete Fratze, die Furcht und Schrecken verbreitet.   Seine Waffen, sowohl in göttlicher als auch in irdaischer Gestalt, bestehen stets aus zwei schwertlangen, spitz zulaufenden Eisenstangen, mit denen er Blitze aus dem Himmel einfängt und gegen seine Feinde richtet.

Göttlicher Wille

Im Inneren wird er von dem ererbten Zorn seiner Mutter angetrieben, über Irda zu ziehen und die Völker stets daran zu erinnern, dass die Götter sie jederzeit und mit geringem Aufwand vernichten könnten.   Da er dabei keine Unterscheidungen zwischen den Völkern des Lichts und jenen der Finsternis vornimmt und auch die Tier- und Pflanzenwelt nicht differenziert behandelt, wird er den eher dunklen neutralen Göttern zugeordnet.   Seine größte Anhängerschaft besteht interessanterweise aus Seefahrern und Kriegern. Die einen folgen ihm aus Furcht vor seiner Macht, während die anderen in ihm ihr Ideal erkennen.   Laut den Legenden soll er am Ende der ersten Welt sogar auf Seiten der rebellierenden dunklen Völker gestanden haben, jedoch nur, weil er es interessanter fand, seine Kräfte gegen die überheblichen Elvarin einzusetzen.   Dies stellt den Grund dar, weshalb ihm, im Zuge des Kataklysmus, von den Hohen Göttern des Lichtes, insbesondere von seiner eigenen Mutter, die stets um die unbändige Wut ihres Sohnes wusste, untersagt wurde, jemals wieder eine feste Residenz auf Irda einzunehmen.   Dem Richtspruch fügte sich der kämpferische Gott, jedoch war er zu stolz, um einen Platz in Cala-Dalathìel einzunehmen. Daher wandert er seit dem ziellos über Irda.   Auf dem Rücken des Sturmdrachen Er'toneh'tiâs reitend braut er Stürme über Irda zusammen und entfesselt sie, wann immer ihm etwas missfällt.   Gelegentlich nutzt Dhurr’eth auch junge sterbliche Krieger als Avatare, um sich direkt in die Kämpfe der Sterblichen einzumischen, lediglich um sich für einige Jahre die Zeit zu vertreiben.   Aufgrund dieses Verhaltens soll er nicht unerheblich viele Halbgötter gezeugt haben.   Seinen Gläubigen verspricht er:   Wer ihm folgt, darf nach seinem Tod in der großen Sturmschar mitreiten und in Form von Blitz und Wind über Irda herfallen. Dieses Versprechen nehmen erstaunlich viele dankend an.
Eckdaten
Klassifizierung
Niederer Gott
Gesinnung
Neutraler Gott
Domäne
Blitz
Donner
Sturm
Krieg und Kampf
Erschaffung
Direkt durch Lam‘oreth kurz vor Beginn der ersten Welt
Residenz
Einst die Sturminseln im Zentrum der Sturmmeere, heute jedoch Keine!
Orden/Kult
Kinder des Donners
Kriegerorden der Blitze
Festtag
Fest des Zorns
Besondere Artefakte
Trundaril



Dieses Blitzeauffangen und -schleudern dient mehr der Show und seinem perversen Vergnügen, die Angst in den Augen seiner Opfer zu erkennen, wenn ihnen bewusst wird, was nun kommt.   Wäre er gnädig, so würde er die Feinde einfach aus heiterem Himmel von einem Blitz treffen lassen oder ihn einfach aus seiner Hand heraus feuern, ohne das ganze Drumherum.   Sie wären tot, ehe sie wüssten, wie ihnen geschieht.   Aber aus demselben Grund sucht er sich ja auch immer wieder neue Avatare und benimmt sich auf Irda wie ein bockiges Kind auf dem Spielplatz.   Ich diagnostiziere einen starken Geltungsdrang, gepaart mit einem Mutterkomplex...
(Der Rest ist unleserlich und verbrannt)
Letzte Seite aus einem Manuskript von Hermine Grinchwood einer keltrosianische Forscherin für das Divine - gestorben durch einem Blitzschlag welcher durch den Kamin eindrang, als dieses Manuskript geschrieben wurde.


Cover image: Banner Pantheon by Nightone w/ Openart.ai
Character Portrait image: Dhurr'eth, Herr von Blitz und Donner by Nightone

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