"Berins Chefs" - die Kochschule

Wo Küchenmagie gelehrt wird

Written by Nightone

Guten Tag, die Herrschaften, und willkommen in "Berins Chefs", der Kochschule des berühmten Berin Feldflückers. Bitte beachten Sie Folgendes: Die Umkleide befindet sich neben dem Eingang gleich rechts. Die Spinde mit den Nummern 1 bis 14 stehen Ihnen als unseren heutigen Schülern zur Verfügung. Bitte achten Sie darauf, die Schlüssel nicht zu verlieren. Glauben Sie mir, es macht keinen Spaß, wenn man sie auf die "harte" Weise später im Soufflé wiederfindet. Wir übernehmen keinerlei Haftung für solche selbstverschuldeten Unfälle!   Es liegen die entsprechenden Jacken und Schürzen für Sie bereit. Denken Sie daran, auch Schmuck wie Ketten und Ringe abzulegen.   Sobald Sie sich umgezogen haben, gehen Sie bitte einmal durch die blaue Tür in den Waschraum und waschen Sie sich die Hände und Unterarme gründlich mit Seife ab! Falls Sie noch einmal austreten müssen, die schwarze Tür im Waschraum führt zum Abort! Nach der Benutzung bitte wiederum die Hände waschen!   Danach treten sie durch die rote Tür in der Umkleide in den Schulungsbereich ein. Treten Sie hier einfach an eine der Kochstationen heran und warten Sie auf den Lehrer.   Bitte sehen Sie davon ab, andere Türen zu betreten, da es sich hierbei um Lager- und Kühlräume oder aber die Zugänge für die Wartungstrupps zu den Abzügen und Leitungen handelt! Nun aber genug geschwafelt. Meine Damen und Herren, ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrem heutigen Lehrgang in "Berins Chefs".
— Max Anfaller, Bachling Verwalter von "Berins Chefs" zu einer Gruppe Hobbyköche.

Allgemeines

"Berins Chefs" ist der Name der renommierte Kochschule, die im Jahre 5969 ndK von dem angesehenen Meisterkoch Berin Feldflücker direkt neben seinem ersten Restaurant "Feldflückerey" in Oberschaffenbach, einem Vorort der turelischen Hauptstadt Turelîs, gegründet wurde.   Seit dem hat der Meisterkoch die Räumlichkeiten genutzt, um angehende Köche und Gesellen für seine Restaurants in den verschiedenen Ländern Mittel- und Nord-Aravelliens aus- und und weiterzubilden.   Darüber hinaus hat er dadurch auch eine öffentliche Kochschule ins Leben gerufen, die Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis anbietet, wodurch die Einrichtung für den Feldling noch rentabler geworden ist.   Nachdem er die ersten Lehrköche eigenhändig ausgebildet und dauerhaft eingestellt hatte, übertrug er die Leitung und Verwaltung der Kochschule dem findigen Bachlinge Max Anfaller.   Seither nimmt er nur noch sporadisch an den Aktivitäten der Schule teil, um entweder neue Rezepte zu entwickeln oder diese an sein Lehrpersonal weiterzugeben. In äußerst seltenen Fällen bietet er auch persönlich einen Spezialkurs an, der dann trotz des hohen Preises stets überbucht ist.
Ich habe ja gehört, die Speisekammern sind so voll, dass sie eine Halblingsfamilie für ein ganzes halbes Jahr ernähren könnten!
— Karla Qulumbar, Meisterin der Gerüchte
 

Geographische Lage

Das Gebäude selbst befindet sich von der Hauptstraße aus direkt hinter der "Feldflückerey" und somit zentral in dem kleinen Ort Oberschaffenbach, nur einen Katzensprung vom Markt entfernt, sodass es leicht ist, immer die frischesten Zutaten für den Unterricht zu erhalten.   Außerdem befindet sich unter dem Markt eine große Frischwasserzisterne, und die Kanalisation führt unter der Hauptstraße hindurch, was ebenso Vorteile für die Kochschule bietet.

Aufbau und Renovierung

Als der Meisterkoch die Immobilie erwarb, befand sich das Gebäude, das bereits 70 Jahre alt war, in einem stark abgenutzten Zustand. Darüber hinaus hatte es zuvor zeitweise als Wohnhaus und später als Lagerhaus gedient, was dazu führte, dass es in keiner Weise den Anforderungen entsprach, die für eine Großküche oder gar Lehrküche erforderlich sind, um die Sicherheit der umliegenden Nachbarschaft zu gewährleisten.   Daher war es notwendig, dass Berin eine erhebliche Menge Münzen investierte, um das Gebäude von Grund auf zu sanieren. Hierfür engagierte er die Firma „Hammerers Bauten ZmbgH“.   Zunächst ließ er sämtliche Wände entfernen, während gleichzeitig steinerne Tragsäulen installiert wurden, um die zuvor tragenden Wände zu ersetzen. Anschließend wurden neue Wände errichtet, um neben einer nun großzügigen Küche mit einem Speiseraum auch eine geräumige Umkleide mit Waschraum und Toilette, zwei Kühlkammern, drei Trockenlagerräume sowie eine Räucherkammer zu integrieren.   Alle Räumlichkeiten werden durch einen Flur mit einer großzügigen Eingangsdiele und unterschiedlich gefärbten Türen miteinander verbunden.
Eckdaten
Art
Gewerbeimmobilie
Klassifizierung
Schulungsgebäude und Großküche
Acronym / Alias
Die Kochschule
Staatszugehörigkeit
Königreich Turelium
Lokalisiert
Oberschaffenbach (Vorort von Turelîs)
Erbaut
5899 ndK
Umbau
5969 ndK
Führungsetage
Berin Feldflücker und der Verwalter Max Anfaller
Angestellte
1 Verwalter
3 Köche mit Meistertitel als Ausbilder
8 Putzkräfte
1 Hausmeister
2 Gehilfen









Die Küche wurde vollständig von innen ummauert und mit vier gemauerten Feuerstellen sowie zwei großen gnomischen Eisenöfen ausgestattet. Des Weiteren wurden mehrere Regale und Schränke installiert. Die insgesamt 14 Kochstationen, von denen jede mit den wesentlichen Messern, Schüsseln, Schneebesen und weiteren Kochutensilien versehen ist, beherbergen jeweils einen eigenen gusseisernen Herd mit vier Kochplatten.   Über der Küche wurde der zweite Stock in einen umfangreichen Abzug umgewandelt, um die Dämpfe und den Rauch aus der Küche zum Schornstein zu leiten. Hierfür wurden speziell verspachtelte Schrägen eingesetzt, während der Zwischenboden durch ein großes Metallgitter ersetzt wurde. Um an alle essenziellen Stellen gelangen zu können, sind Kriech- und Wartungsgänge in das neue Gemäuer eingefügt worden.   Die Reinigung des Abzugs erfolgt einmal im Monat durch ein mit Spezialausrüstung ausgestattetes Team von Reinigungskräften, die sich bei dieser Gelegenheit auch um die Toilette und die Fenster kümmern.   Der hintere Teil des Gebäudes wurde einer umfassenden Umgestaltung unterzogen. Neben der Erweiterung des Treppenhauses wurde im zweiten Stock das Dachgeschoss durch einen Anbau vergrößert. In diesem Anbau befinden sich das Büro des Verwalters, eine Einliegerwohnung sowie fünf Gästezimmer und ein gemeinsames Badezimmer, das für die Köche aus verschiedenen Regionen und Städten vorgesehen ist, die hier für die "Feldflückerey" ausgebildet werden sollen.   Im Keller hat sich die Veränderung lediglich auf die Vergrößerung des Anschlusses der Abwasserleitungen an die Kanalisation beschränkt. Darüber hinaus wurde ein externer Zugang über einen neu errichteten Eingang im vorderen Bereich des Gebäudes geschaffen, der die Anlieferung von Kohlen und Holz stark vereinfacht.   Im Rahmen der Umbauarbeiten ließ er sämtliche Fenster austauschen und integrierte zusätzliche Türen, die als alternative Eingänge sowie Notausgänge aus der Küche fungieren. Andere Türen führen direkt zu den Kühlkammern und Lagerräumen, um die Anlieferung der Lebensmittel zu erleichtern.
 
Ich war für ein halbes Jahr dort, und ich sage dir, der Zeitplan war straff, aber es hat sich gelohnt. Nicht nur, dass ich jetzt ein besserer Koch bin als mein erster Meister, nein, ich darf auch noch in der "Feldflückerei" in Konigshaal arbeiten!
— Bart van Heleen, Koch in einer "Feldflückerey"


Cover image: Banner des Königreichs Turelium by Nightone

Kommentare

Author's Notes

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Mar 30, 2025 08:04

Ein kurzweiliger kleiner Artikel, der Spaß zu lesen gemacht hat.

Mar 30, 2025 12:58

Danke! Es freut mich wenn er dir gefallen hat!

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A lot of unofficial Challenges
Apr 6, 2025 08:18

Man kann die Umbauarbeiten sehr gut erkennen, was ich allerdings nicht verstehe, warum würde man auf ein Haus, das ursprünglich kein Fachwerk und in der oberen Etage größere Fenster hatte, durch eine zweite Etage mit Fachwerk ersetzen? Hat es so besser in das Stadtbild gepasst, war es eine neue Mode? Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber ich lebe in einem Haus, was zwar nícht direkt Fachwerk aber in Ständerbauweise erricht wurde und ich weiß, was es bedeutet, mit kleinen Fenstern und niedriger Deckenhöhe zu leben.

Summer Camp is back! Rippling waves lead you to my answers of this year's prompts.
Apr 7, 2025 08:44

Warum sollte ich böse sein? Ist schließlich eine sehr berechtigte Frage! Da der Dachstuhl eh erneuert werden musste und über der Küche (im Bild im vorderen Teil des Hauses) der gewaltige "Ganz-Raum-Abzug" eingebaut werden sollte, machte es Sinn, durch die derzeit aktuelle Fachwerkbauweise beim Umbau den oberen Stock auch gleich zu verbreitern. Da Berin selbst ein Halbling ist, stört ihn die verringerte Höhe nicht wirklich. Hinzu kommt, dass die Möglichkeit, den "Ganz-Raum-Abzug" zwecks Reinigung und Wartung zu erreichen, wichtiger ist als das aufrechte Gehen für Menschen. Im Wohnteil (hinten) konnte so auch die Wohnfläche vergrößert werden. Da der Verwalter Max Anfaller, der ebenfalls ein Halbling ist, sich nicht beschwert hat, könnte die Deckenhöhe erst in mehreren Jahren oder Jahrzehnten für seine Nachfolger zum Problem werden.

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A lot of unofficial Challenges
May 12, 2025 03:10 by Stormbril

Thank you so much for participating in Marchitecture! The winner has been selected and announced on the Marchitecture article and community post, but I wanted to leave a comment to appreciate all the runners up, as it was TOUGH competition omg   This was really lovely to read through, and written in a great way! We loved all the descriptions of the architecture, and it was excellently described, really well done with it.  

And...   Here is your lovely badge as well, which you can place anywhere you like with the img code:   [img:6390178]   Thanks once again for joining in :D

Marchitecture Badge 2025 Participant.png

by Stormbril

May 12, 2025 07:31

Thank you very much! It was a fun challenge.

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