zum kotzenden Einhorn
Versteckt in einer schmalen Seitengasse nahe des Marktplatzes, kaum sichtbar hinter einem schiefen Torbogen steht eine Gaststätte. Ein verwittertes Holzschild mit einem eingeritzten Schattenwesen hängt über der Tür und knarrt im Wind. Auf dem Schild kann man gerade noch die Buchstaben erkennen ("zum kotzenden Einhorn")
Der Innenraum ist düster und verraucht. Die Wände bestehen aus dunklem, rissigem Holz, durch das der Wind pfeift. An den Wänden hängen alte Jagdtrophäen, verblichene Karten und seltsame Poster von Kinder. Die Beleuchtung stammt von wenigen flackernden Kerzen und einer großen Feuerstelle in der Mitte. Die Stimmung ist angespannt und niemand redet. An der Feuerstelle fängt eine Tiefling-Dame leise zu singen.
Im Raum befinden sich 6 Wesen:
- Tharok Eisenklaue – Ork-Söldner
Ein massiger Ork mit vernarbtem Gesicht und einem abgebrochenen Stoßzahn. Er trägt eine rostige Rüstung und trinkt aus einem Humpen, der eher wie ein Eimer wirkt. Seine Axt lehnt neben ihm, und seine Augen mustern jeden misstrauisch.
"Die Kinder können nur in den verwunschenen Wald entführt worden sein. Aber niemand ist da wieder rausgekommen." - Elyra Nebelkind – Elfen-Schattentänzerin
Eine schlanke Elfe mit silbernem Haar und dunkler Kleidung. Sie sitzt allein in einer Ecke, halb im Schatten, und beobachtet die anderen Gäste. Ihre Bewegungen sind lautlos, ihre Präsenz kaum spürbar. - Brom Staubstein – Barkeeper
Ein alter Zwerg mit langem zerzausten Bart und einer Lederschürze voller Flecken. Er steht hinter seinem Tresen, voller Fläschchen und Notizen vor sich aufgebaut und murmelt vor sich hin, während er gelegentlich deinen Blick durch den Raum schweifen lässt. - Nyx – Tiefling-Barde
Mit violetter Haut, geschwungenen Hörnern und einem zerschlissenen Mantel sitzt Nyx auf einem Fass und spielt eine melancholische Melodie auf einer schlichten Laute. Ihre Stimme ist rau und traurig. - Korrin Windschritt – Halbling-Schurke
Ein kleiner, flink wirkender Halbling mit einem verschmitzten Grinsen. Er spielt mit einem Dolch, während er einem betrunkenen Gast unauffällig die Geldbörse stiehlt. Seine Kleidung ist schlicht, aber voller versteckter Taschen. - Seraphiel – Menschlicher Schmied (Vater eines Verschwundenen Kindes; Vater von )
In dunkler Lederrüstung, mit einem Symbol der Flamme um den Hals, sitzt Seraphiel am Rand des Raumes. Seine Augen sind kalt, seine Haltung steif. Er beobachtet die Gäste und notiert etwas in einem kleinen Buch.
Strophe 1:
Wo sind die Kinder, die einst lachten,
die durch die Gassen fröhlich rannten?
Jetzt weht der Wind durch leere Straßen,
und jedes Haus trägt still ihr Fehlen.
Refrain:
Und wenn die Nacht die Namen löscht,
und keiner mehr ihr Rufen hört,
dann bleibt nur Schmerz in kalten Herzen,
und Schweigen, das die Schuld bewährt.
Strophe 2:
Die Glocken läuten jeden Morgen,
nicht mehr zum Fest, nur noch zum Klagen.
Von Früh bis Spät, die gleichen Sorgen,
kein Tag vergeht, an dem wir’s nicht ertragen.
Refrain (leise):
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