Stadt der Anfänge
Über der kleinen Stadt liegen schweren, grauen Wolken und ein kalter Wind fegt durch die Gassen. Auf dem Marktplatz herrscht eine unheilvolle Stille, unterbrochen vom Knarren alter Holzschilder. In der Mitte des Platzes steht ein steinerner Brunnen. Moos hat sich an seinem Sockel festgesetzt, und eine Krähe sitzt reglos auf dem Rand und beobachtet das Geschehen.
Die Händler in den Marktständen blicken nervös umher, ihre Gesichter von Sorge und Misstrauen gezeichnet.Die meisten Stände sind normale Verkaufsstände, aber ein Stand bieten seltsame Waren an – getrocknete Kräuter, Tierknochen, seltsame Ringe. Die wenigen Kunden flüstern miteinander, werfen verstohlene Blicke in Richtung des Brunnens.
Die umliegenden Gebäude sind alt, ihre Fassaden vom Wetter gezeichnet. Aus den Fenstern der Schenke dringt kein Lachen, sondern dumpfes Murmeln. Die Stadt wirkt wie ein Ort, der von Angst regiert wird – von Aberglauben, Schuld und einer dunklen Macht, die über allem zu schweben scheint.
Hinter dem Brunnen ragt ein Scheiterhaufen auf – roh zusammengezimmert, mit rußgeschwärztem Holz und einem düsteren Pfahl, an dem bereits alte Seile hängen. Der Boden rundherum ist schwarz vom Ruß vergangener Verbrennungen.
Inmitten der aufgetürmten Äste ist eine Frau festgebunden. Ihr Kleid ist zerrissen, das Gesicht von Angst und Verzweiflung gezeichnet. Ihre Augen suchen die Menge, doch niemand wagt es, ihren Blick zu erwidern.
Am Fuße des Scheiterhaufens steht eine Gestalt in tiefschwarzen Roben. Das Gesicht ist unter einer Kapuze verborgen, nur die Hand mit der brennenden Fackel ist sichtbar – ruhig, entschlossen. Die Flammen tanzen im Wind, werfen flackernde Schatten auf das Pflaster und auf das Gesicht der Frau, das nun von einem unheilvollen Glanz erleuchtet wird.
Die Menge steht in einem Halbkreis, stumm, wie versteinert. Niemand spricht. Niemand schreitet ein. Der Brunnen in der Mitte des Platzes scheint dunkler als zuvor, als würde er das Böse in sich aufsaugen. Krähen kreisen über den Dächern, und der Geruch von altem Rauch und Angst liegt schwer in der Luft.
Die Frau auf dem Scheiterhaufen
Stand von Seraphina
- alles was sie anbietet, findet sie im nahegelegendem Wald
- aus zurückgelassenen Taschen oder von Leichen
- was die Ringe können, weiß sie selber nicht -> sie hofft auf Neugier und Mutige Kunden
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