Schnelleinführung in Gizzet
Die Welt
Der Name
Die Bewohner dieser Welt bezeichnen den Kontinent unter ihren Füßen, sowie dessen Inseln, als Gizzet.Sie selbst bezeichnen sich allesamt als Gizzeten und der Planet auf welchem sie leben tauften sie Echellon.
Die Entstehung der Welt
Legenden besagen, dass es sich einst bei Echellon um einen dreimondigen Wasserplaneten handelte, um welchen die Drachen kreisten.Diese kosmischen Wesen ernährten sich von den umliegenden Sternen und tranken das Wasser welches Echellon zu bieten hatte. Sie lebten so lange in Harmonie, bis die Götter damit anfingen, um die Macht dieser Wesen zu ringen; schließlich sollten sie die Dämonen besiegen, welche aus der Schwärze des Weltalls emporstiegen.
Als fataler Fehler stellte sich die Schenkung des Feuers an die Drachen heraus: ein Krieg den man eigentlich gewinnen konnte resultierte in der Auslöschung aller Drachen, welche auf Echellon herabfielen und so die mit Magie getränkten Landmassen erzeugten.
Die Götter sahen sich fortan schuldig, diesen Planeten zu bewachen.
Die Zeit vor den Menschen
Die Menschen gelten als erste Spezies welche damit anfing, die Geschichte der Welt auf Papier aufzuzeichnen. Doch auch vor ihnen gab es Wesen, welche den Planeten bewohnten.Die Riesen, ihre Vorfahren, kneteten die Berge, Gebirge und aßen auch die fliegenden Inseln welche drohten in den Kosmos zu fliehen. Der Einfluss der Riesen ist bis heute noch zu erkennen; hinter Rochrans Wasserfällen findet sich ein riesiger versteinert Körper wieder, im Vreppelland liegen gigantische Eisenketten und ihre sterblichen Überreste, die Riesenzehen, fanden ihren Weg auf den Teller und gelten als Delikatesse.
Zwei andere Rassen welche wahrscheinlich zum selben Zeitpunkt wie die Riesen lebten sind Shrumlinge und Sleraki - diese haben allerdings keine bekannten Aufzeichnungen hinterlassen.
Große Ereignisse
In Gizzet sind vor allem drei Große Ereignisse der alten Zeit allen Lebewesen bekannt:- Die Entstehung und Verbreitung der Magie: wie die Menschen auf die Shrumlinge trafen und von ihnen den Umgang mit Magie lernten. Von da an breitete sich Magie auf dem gesamten Kontinent aus und wurde von den Menschen weitergelehrt. (2315 AZ)
- Der Zorn des Magas' welcher dazu führte, dass diese Magiergottheit einen Mond des Planeten auf eben diesen herabfielen ließ; zahlreiche Naturkatastrophen veränderten den Verlauf der Geschichte maßgeblich. Nationen und Landschaften wurden dem Meer überlassen, und "neue" Rassen wie die Llyarden, als auch die Onis sahen sich gezwungen, in einer komplett neuen Welt überleben zu müssen.
Auch die Regeln der Magie änderten sich zu diesem Zeitpunkt und so sollte dieses Ereignis auch eine neue Zeitrechnung einführen. (0 AA)
- Die Religionskriege welche den Gizzeten keine Verschnaufspause erbrachte; nur 80 Jahre nach Magas' Komet fielen die ersten neuen Nationen direkt nach ihrem Aufbau und ganze Städte wurden in Schutt und Asche gelegt.
Die erste Zusammenkunft der Univa-Allianz, bestehend aus den einflussreichsten Hoheitsgebieten zu dieser Zeit, konnte eine diplomatische Lösung finden und führte den Zwölfgötterglauben sowie dessen Pantheon ein, auch wenn danach noch gegen die ehemalige Übermacht der Cass'en angekämpft werden musste. (80-137 AA)
Zeit
In der Welt von Surmata besitzt ein Jahr 364 Tage und 13 Monate mit jeweils 28 Tagen à 24 Stunden. Der größte Unterschied ist wohl der Tag-Nacht-Zyklus: Nächte beginnen füher und enden etwas später.Maße
Ähnlich wie in unserer Welt gilt in Gizzet das metrische Einheitensystem mit Metern und Kilometern etc. Gewichte werden ebenfalls wie bei uns mit Gramm und Kilogramm bemessen.(Maße wie Feet und Pfund, welche im Regelwerk zu finden sind, werden entweder umgerechnet, oder es wird mit diesen weitergespielt).
Währungen
In Gizzet ist vor allem eine Währung Handelsstandard geworden; der Zwergenmünz, wobei in anderen Landstrichen, in Nappar beispielsweise, andere Währengen die Überhand genommen haben oder noch zusätzlich benutzt werden.Manch ein Händler lässt sich allerdings auch auf alten und vertrauten Tauschhandel ein.
Nationen
~ folgt ~Rassen
Cass'en
Cass'en sind fischähnliche Humanoide. Sie besitzen glatte, teilweise transparente Haut mit Kiemen die sie außen am Kopf tragen. Außerdem besitzen sie einen mittellangen Schweif. Sie besitzen die Fähigkeit Unterwasser zu atmen und können sogar verlorene Gliedmaßen wieder regenerieren.Cass'en leben überwiegend auf den Cass'schen Inseln und sind in Großkolonien organisiert.
Sie bezeichnen sich selbst als Herrscher über die Meere, haben allerdings ihre territorialen Ansprüche weitesgehend aufgegeben und sehen sich nun eher als Beschützer ihrer eigenen Kulturen und der Weltmeere an.
Die Cass'sche Gottheit, welche Heilung und Medizin repräsentiert, wurde als letzte in das Zwölfgötterpantheon aufgenommen und heißt Ner'a.
Feenelfen
Feenelfen sind die rechtmäßigen Bewohner und Besitzer der Dschungelgebiete auf Groß-Duvan.Sie werden aus Pflanzen geboren welche in den Hainen ihrer Ortschaften von großer Bedeutung sind, was erklärt, wieso Lebewesen dieser Rasse im Alter verwelken. Mithilfe ihrer Flügel ist es für Feenelfen ein Leichtnis, die überwucherten Dschungelgebiete zu überfliegen und zu überwachen.
Die meisten Feenelfen besitzen einen dunkleren Hautton und ungewöhnliche Augenfarben. Ihre Flügel ähneln denen von Schmetterlingen und sind bei jedem Feenelfen genauso eigen wie jemandes Fingerabdruck. Apropros Fingerabdruck: die Coloration ihrer Hände weicht der von ihrer Haut ab, sodass sie dort Grün- bis Ockertöne an den Händne tragen.
Ihre Flügelfarben werden über mehrere Generationen immer weitervererbt, sodass junge Feenelfen stets neue, einzigartige Farbkombinationen auf ihren Flügeln tragen, welche an die der verstorbenen Vorfahren erinnern.
Gargoyles
Gargoyles sind steinerne Wesen welche die Zeit überdauern. Von den Menschen während des Ewil-Krieges erfunden, suchen viele dieser geflügelten Maschinen nach den Geschehnissen des Jahre 0 einen neuen Sinn im Leben.Bekanntlich können Gargoyles keines natürlichen Todes sterben, sie altern schlichtweg nicht: als Resultat dessen haben die meisten dieser Kreaturen ein immenses Wissen anhäufen können, welches sie in mentaler Stärke von vielen anderen Wesen abhebt.
Da sich Gargoyles allerdings nicht fortpflanzen können, führen die meisten von ihnen ein schlichtes Leben, um ihr Wissen und ihr Vermächtnis zu bewahren.
Goblins
Goblins sind kleine humanoide Wesen welche von vielen nur belächelt werden.Doch dies ist gänzlich ungerecht; obwohl sich viele von ihnen dem Tagebau für ein plausibles Einkommen verschrieben haben, so beweist die Geschichte, dass Goblins allein durch ihre Intelligenz die raffiniertesten Wissenschaftler hervorbringen, und durch ihre Menge ganze Schlachten für sich gewinnen können.
Viele grüne Goblins sind Einzelgänger, welche ihre Familie hinter sich gelassen haben, um Länderein zu erkunden. Andere sehnen sich hingegen eines Tages durch schieren Zufall den passenden Partner fürs Leben zu finden, mit dem sie selbst eine Familie gründen, und ein eigenes Land besetzen können. Ein bekanntes Sprichwort lautet nicht umsonst: "Das Glück liegt den Goblins."
Blasse Goblins hingegen verhalten sich um einiges primitiver und leben abgeschottet von der Öffentlichkeit in tiefen Höhlen.
Llyarden
Die Llyarden sind wohl neben den Oni die zweitgrößten Opfer der Ereignisse von Magas' Komet. Nicht nur haben diese Wesen ihr Zuhause, die Inselgebiete bekannt als Llyard, sondern auch die damit verbundene Kunst und Architektur und als Folge dessen, einen großen Teil ihrer Kultur verloren.Nach dem Untergang Llyards sind sich die vier maßgeblichen Ausprägungen dieser Rasse weitgehend aus dem Weg gegangen:
Die Schakale bewohnen heutzutage überwiegend die Wüstenbereiche Talvirs. Sie fungieren als standhafte Wachen, fähige Kämpfer, und Verbündete der Satyre.
Die Lionen hingegen zog es in die Wälder um Groß-Duvan. Nach einem verlorenen Territorialkrieg gegen die Feenelfen sehnen sich die meisten von ihnen immer noch nach Ruhm und Ehre. Während die ältesten Lionen im Dschungel verbleiben um die jüngsten zu trainieren und die Kultur zu bewahren, so zieht es erwachsene Lionen nach außerhalb.
Luxi gelang es, sich auf dem gesamten Kontinent zu verbreiten und sind heutzutage in jeder Gesellschaftsschicht vertreten.
Die Fuxenen hingegen haben sich fast gänzlich aus den Weltgeschehnissen zurückgezogen. Die meisten sind einem tierischen Lebensstil verfallen und leben wie echte Füchse in unterirdischen Bauten. Nur wenige Fuxenen trauen sich, unter den anderen Rassen hervorzutreten, manche werden auch durch die äußeren Einflüsse gezwungen, dies zu tun.
Menschen
Menschen gibt es ach so viele, und doch wird sich nie ein Mensch finden, welcher dem anderen identisch ist.Historiker behaupten, dass die Menschen die Nachfahren der Riesen sind und das ergibt auch ein wenig Sinn, wenn man bedenkt, dass der einzige Unterschied zwischen beiden Rassen nur deren Größe und Stärke zu sein scheint.
Die mangelnde Stärke der Menschen wird allerdings durch ihre Menge und ihren Verbindungen untereinander ausgeglichen; keine andere Rasse ist kann so uniform und doch gespalten sein, wie es die Menschen sind. Ähnlich wie die Riesen damals, besitzen die Menschen den größten Einfluss auf dem gesamten Kontinent.
Als Folge dessen, sind viele Gegenstände des täglichen Lebens auf Menschen genormt, dies beginnt bei der Form einer Schreibfeder und endet bei der Größe von Gebäuden.
Jeder Gizzete kann mindestens einen menschlichen Freund und einen menschlichen Feind nennen.
Onis
Diese, häufig als Dämonen geschimpfte Rasse, bewohnte einst den gefallenen Mond Echellons und wäre fast ausgestorben, wenn ihre mächtigen Schamanen sie nicht in Gefäße versiegelt hätten. Üblicherweise schwörten diese Wesen ihren Findern gegenüber ewige Treue bis auf deren Lebenszeit.Onis besitzen farbige Haut in Rot, Blau und Schwarztönen sowie zähes, häufig weißes, Haar und große Hörner.
Auch sie verlierten, ähnlich zu den Llyarden, große Teile ihrer Kultur und adaptieren häufig die Bräuche ihrer Meister.
Trotzalledem besitzen heutige Onis immer noch einen anderen Glauben und so findet man sie häufig auf allen Zeilen Gizzets wieder, wo sie entlang der Überreste ihrer Heimat durch die Gegend pilgern.
Orks
Bei Orks handelt es sich um die einstigen Sklaven der Goblins, welche diese absichtlich mit dem Hox-Virus infiziert haben. So versuchten Goblins ihre körperliche Schwäche durch weitere Mutationen dieses Virus auszugleichen, um schlussendlich erfolgreich Krieg führen zu können.Nach wenigen Generationen trennten sich aber die Genstränge dieser Rassen komplett, und so erlangten die Orks mit der Zeit auch ihre Unabhängigkeit, was allerdings nichts daran ändert, dass sie bis heute als wilde Barbaren, gar Monster, angesehen werden.
Anstelle von Kriegsplänkerei sehnen sich viele nach großen Abenteuern und sind aufgrund weiterhin anhaltender Diskriminierung gezwungen in Lagern außerhalb der großen Städte zu nachten, oder mit den Zwergen durch die Lande zu ziehen.
Satyre
Bei Satyren handelt es sich um zweihufige Halbmenschen, welche Merkmale von Ziegen, allen voran deren Hörner, besitzen.Satyre sind vorallem als Entertainer im Bereich der Musik oder des Schabernacks bekannt und sind ebenso fähige Kundschafter. Die meisten Karten die man in einem Laden finden würde, sind höchstwahrscheinlich von einem Satyr gezeichnet wurden, da auch die Begabung zur Kunst ihnen wie in die Wiege gelegt geworden sein scheint.
Auf der anderen Seite der Münze werden Satyre allerdings auch als sehr egoistisch, unsozial oder gar böse und gefährlich angesehen, was auf ihre gemeinsame Historie mit den Menschen zurückzuführen ist; sie haben die Menschen erfolgreich aus der Talvirwüste vertrieben, um ein neues eigenes Reich, Nappar, zu formen; eine Geschichte die allerdings nicht so einseitig ist wie sie scheint, schließlich waren die Satyre bereits Herrscher über diese Gebiete, bevor sie zur Wüste wurde und bevor sie dort als Sklaven den Menschen dienten.
Shrumlinge
Wenn man versuchen würde, die Rassen Gizzet's nach der Seltenheit ihres auftretens zu sortieren, so würden man die Shrumlinge irgendwo ganz unten wiederfinden.Bei Shrumlingen handelt es sich um kleine Pilzwesen, welche sozusagen seit dem Beginn der Welt existieren. Warum sie allerdings so rar geworden sind und bis heute so gut wie keinen Einfluss besitzen, ist offensichtlich: ihre Sprache besitzt keine eigene Schrift, und die meisten von ihnen leben bis heute, über mehrere Generationen hinweg, in den abgelegensten Wäldern des Kontinents, weil sie sich vor den Menschen und ihrer Magie fürchten.
Wer auch immer das Territorium einer Shrumling-Familie unerlaubt betritt' wird schnell mit fliegenden Steinen konfrontiert sein.
Sleraki
Ähnlich territorial wie die Shrumlinge, verhalten sich auch die Sleraki. Man ist sich nicht ganz einig, seit wann diese gehornten, fast drachenähnlichen, humanoiden Wesen auf dem Kontinent wandern, doch eines ist sicher: man möchte Abstand zu ihnen halten.Üblicherweise findet man Slerakis im Südosten des Kontinents, vereinzelnt aber auch in den Bruchlanden wieder, wo sie stammesartige Strukturen ausleben. Slerakis, oder deren Vorfahren, welche aus eben diesen Stämmen verbannt worden oder geflohen sind, mühen sich bis heute damit ab, Anerkennung auf dem Rest des Kontinets zu erhalten.
Direkt auffällig an den Sleraki sind ihre tätowierten Hände und Arme, mit welchen sie von Natur aus Magie wirken können und mit welchen sie mit den Farben Rot, Gelb, Orange sowie zwei Blautönen in ihrer Sprache schreiben können und kommunizieren.
Zwerge
In der Vergangenheit, noch vor dem Ewil-Krieg, fand man die Zwerge in den Minen und Tunneln der Tulanden wieder, wo sie aufgeteilt in drei Regimente über den Untergrund herrschten.Trotz ihres Sieges im oben genannten Krieg waren die Zwerge allerdings gezwungen die Tulanden als ihr ehemaliges Zuhause aufzugeben: die zahlreichen Schächte sind eingestürzt, und magische Sprengungen durch die Gargoyles machten ganze Areale unbewohnbar. Aus eigener Kraft heraus bauten sich die Zwerge ein neues Standbein auf; die Jagd.
Bis heute sind die meisten Zwerge in kleine Gruppen organisiert, welche selbstlos durch das Land streifen und Monster für einen angemessenen Sold erlegen. Ihre Vergangenheit und ihre Geschichte haben sie dabei stets im Gepäck.
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