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Religion im Allgemeinen

Die Religion in dieser Welt hat ihre Eigenheiten. Dieser Ordner enthält Informationen zu Göttern, Bräuchen, Kulten und der Rolle der Religion in der Welt.

Die Götter

Historie

Laut der Legende gab es einst viele Götter, hunderte geradezu. Und auch wenn ihre damalige Macht nicht so weitreichend wie die der heutigen Götter war, so besaßen die damaligen Götter viel Einfluss auf die Geschehnisse der Sterblichen. Oft wandelten sie sogar unter ihnen und lenkten ihre Geschicke direkt. Doch das führte zu Konflikten zwischen den Göttern, deren Macht durch die Anbetung der Sterblichen genährt wurde und mit so vielen von ihnen, fiel es schwer nicht aneinander zu geraten. Aus den Konflikten wurden Feindschaften und aus den Feindschaften wurde ein Krieg mit mehreren Fronten, welcher über Jahrzehnte tobte. Doch in den Schlachten der unsterblichen Götter waren die Sterblichen diejenigen, die mit ihrem Leben für die Machtgier der Götter zahlen mussten. Und mit der abnehmenden Zahl der Sterblichen, nahm auch die Macht der Götter ab. Soweit, dass sie selbst verwundbar wurden. Und als die Götter das realisierten, beschlossen sie eine Schlacht zu führen, um zu entscheiden, wer von ihnen den Platz an der Sonne verdient hatte und wessen Seele in den Äußeren Winkeln der Astralebene verrotten solle. Sie waren zwar verwundbar, doch nicht einfach zu töten und so tobte die Schlacht über weitere Jahrzehnte. Eine Zeit in der die Sterblichen weiter litten, wenn auch nur noch indirekt, doch ohne die Führung der Götter waren sie den Leiden der Natur ausgeliefert. Eine Gruppe von dreizehn Göttern beschloss einen Pakt, der das Gefüge der Macht für immer verändern sollte. Einer der Ihren opferte sich, um der Schlacht ein brutales Ende zu bereiten.

Die verbliebenen Zwölf schworen, sich um je eine Domäne des Sterblichen Lebens zu kümmern und nur in dieser Einfluss auf die Sterblichen zu nehmen, um Konflikte zwischen den Göttern zu vermeiden. Durch diesen Akt wurde die Macht auf der materiellen Ebene zurück in die Hände der Sterblichen gegeben und die Götter verblieben nur im Andenken derer, die sich ihnen gewidmet hatten. Im Laufe der Geschichte nahm ihr Einfluss immer wieder zu und ab und selten verging auch einer der Götter und seine Aufgabe wurde von einem neuen Übernommen. Doch bis heute halten sich die Zwölf als die Beschützer des sterblichen Lebens und als neutrale (zumindest meistens) Bewahrer ihrer Lebensart.

Die Zwölf

Die zwölf Götter sind in diesem Dokument mit den mit ihnen am meisten verknüpften Namen aufgelistet. Diese Zwölf sind die obersten Gottheiten der Welt und im Prinzip überall bekannt, wenn auch nicht immer unter dem selben Namen. So mag zum Beispiel der Schicksalsspieler bei einigen Völkern eher als der Trickreiche, der Schurke oder einem anderen Wort in lokaler Sprache bekannt sein.

Jeder Gott ist fest mit einer Domäne verknüpft, die seine Handlungsreichweite bestimmt. An vielen Stellen gibt es auch Überschneidungen der Zuständigkeiten, in welchen Fällen auch mehrer Götter an einer Sache beteiligt sein können. Die Götter üben ihren weltlichen Einfluss meist aus, wenn Wesen, denen sie wohlgesonnen sind, für bestimmte Dinge beten. Dabei sind sie nicht natürlicherweise gut oder böse, sondern richten sich eher nach der Gesinnung der Anbetenden, es gibt aber auch unter den Göttern Neigungen, die dies beeinflussen. Wenn Götter ihren Einfluss ausüben kann das in verschiedensten Weisen geschehen. So kann der Schöpfer zum Beispiel dafür sorgen, dass ein einfaches Handwerk gelingt, er kann aber gleichermaßen riesige Strukturen sich aus der Erde erheben lassen, wenn dies erforderlich ist.

Im Prinzip kann jeder jeden Gott anbeten und um seine Hilfe bitten, es gibt jedoch Priester, Kleriker, Paladine und andere Religiöse, die sich meist einem Gott verschrieben haben und durch diese besondere Beziehung leichteren Zugang zur Macht der Götter erhalten.

Was nur wenigen bekannt ist, ist der Fakt, dass die Götter nicht absolut unsterblich sind. Früher waren sie auch einmal Wesen großer Macht, denen vom Kosmischen Gefüge und über die Macht der Anbetung die Möglichkeit zu teil wurde als Gott über die Welt zu entscheiden. Daher ist es auch nicht unvorstellbar, dass man einen Gott töten kann, oder, dass eine Kreatur zu einer Gottheit wird. Dass zu ihrer Lebzeit so etwas geschehen wird, glaubt aber selbst von denen die um diesen Fakt wissen, so gut wie niemand.

Die hier geführten Darstellungen der Götter sind lediglich Sinnbilder, die auf Erzählungen und Mythen basieren, da sie selbst nur in extrem seltenen Fällen in Erscheinung treten. Die wahre Form der Götter ist sicherlich verschieden.

Gottheit (bekanntester Name) Domäne Feiertag
Aufseher Ordnung (Order) Freitag der zweiten Winterwoche
Bewahrer der Geheimnisse Wissen (Knowledge) Mittwoch der siebten Blütewoche
Die Erzürnten Sturm (Tempest) Donnerstag der dritten Fallwoche
Häscher und Lotse Tod & Grab (Death & Grave) Sonntag der zehnten Winterwoche
Mutter der Erde Leben (Life) Mittwoch der achten Regenwoche
Richter Licht (Light) Sonntag der zweiten Sommerwoche
Schicksalsspieler List (Trickery) Dienstag der ersten Regenwoche
Schöpfer Schöpfung (Forge) Samstag der fünften Sommerwoche
Unbesiegter Krieg (War) Dienstag der neunten Fallwoche
Wächter der Wildnis Natur (Nature) Montag der ersten Blütewoche
Weber der Realitäten Arkana (Arcana) Sonntag der fünften Regenwoche

Göttliche Wesen

Neben den Göttern selbst gibt es noch andere göttliche Wesen, deren Macht und Einfluss eine große Diversität aufweist. Sie sind jedoch einzeln wesentlich schwächer als die Götter und profitieren in ihrer Macht auch nicht so sehr von der Anbetung durch die Menschen, weshalb es für diese Wesen wahrscheinlicher ist, selbst in Erscheinung zu treten und die Geschicke der Welt zu lenken. Die Götter sehen dies aber nicht gerne, weshalb sich die meisten davon bedeckt halten.

Einige dieser Wesen haben es geschafft Folgschaften aufzubauen, es gibt Hexenmeister die ihre Verbindung zu diesen Wesen nutzen um ihre Macht in der materiellen Ebene auszuüben. Größere Kulte dieser Wesen gibt es nur im Verborgenen, abseits der Blicke der Götter.

Diese Wesen werden Grundsätzlich in 3 Kategorien unterteilt, wobei alle diese Informationen auf ungenauen Quellen und Spekulationen basieren:

    • Halbgötter sind Kinder von Göttern und Sterblichen. Sie wandeln häufig zwischen den Ebenen der Existenz hin und her und folgen dabei ihrem eigenen Credo. Auch wenn sie prinzipiell unsterblich und sehr machtvoll sind, bilden sie die schwächste Kategorie der übernatürlichen Wesen.
    • Titanen entspringen der Quelle Göttlicher Macht. Sie können gezielt von Göttern erschaffen worden sein, aber auch zufällig entstanden sein. Mächtige Titanen wurden seit den Götterkriegen nicht mehr gesehen und es wird daher angenommen, dass sie von den Göttern weggesperrt wurden. Wenige Titanen mit geringerer Macht sind bekannt, aber sie existieren oft abseits des Lebens der Sterblichen, in entlegenen Regionen oder Dimensionen.
    • Götterfragmente sind ehemalige Götter oder solche, die den Aufstieg in den Rang nicht geschafft haben. Sie besitzen zumeist ihre eigenen Ebenen in den Äußeren Ebenen der Existenz, über ihren Einfluss und verbliebene Macht gibt es unterschiedliche Informationen. Einige Fragmente sind in der Welt der Sterblichen bekannt, es gibt aber weitaus mehr. Ihr Einfluss auf andere Ebenen der Existenz ist begrenzt, da gerade die Inneren Ebenen von den Göttern überwacht werden, dennoch kam es in der Geschichte seit der Gründung des aktuellen Pantheons immer wieder zur Einflussnahme von Götterfragmenten auf der Materiellen Ebene.

Rolle der Religion

Trotz der großen Macht der Götter und dem Einfluss anderer übernatürlicher Wesen, spielt die Religion in vielen Teilen der Welt eine eher untergeordnete Rolle. Abgesehen von ihrem Segen am Heiligen Tag, ist ihr weltlicher Einfluss im Auge des einfachen Mannes eher klein und häufig werden ihre Gebete nur von mächtigen Klerikern erhört. Es gibt ganze Landstriche die sich der Anbetung einer bestimmten Gottheit verschrieben haben und damit die Aufmerksamkeit des Gottes auf diese Region lenkt.

Bräuche

Auch wenn sich die Bräuche der Religionsangehörigen von Ort zu Ort natürlich stark unterscheiden, so hat jede Gottheit einen eigenen heiligen Tag, an dem ihr überall in der Welt, wo es Anhänger gibt, gehuldigt wird. An diesem Tag kann sie einen besonders starken Segen über die Region bringen, je nach dem wie es die Anhänger wünschen. Ein Bauerndorf kann zum Beispiel beim Wächter der Wildnis für ein reiches Pflanzenwachstum gemeinschaftlich beten.

Kirchen

Kirchen, oder anders benannte Orte des Glaubens sind oft einer bestimmten Gottheit gewidmet. Im Normalfall kann an diesen Orten aber auch für jeden anderen der zwölf Götter gebetet werden und viele Kirchen haben ein Abbild jedes Gottes (nach ihrer regionalen Vorstellung) an ihrer Betstelle. Das Ansehen einiger Götter ist regional höher und im Umkehrschluss gibt es auch Orte an denen bestimmte Götter als Böse gelten, auch wenn die Götter im Normalfall als neutral angesehen werden.

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