Session 19 "Unendliche Welten"
General Summary
Umzug des Lucifernums - 12.04.2020
Die Gruppe erkundet nach einem ausführlichen Frühstück das Schokoladenmuseum von Brügge. Wilhelmina ist besorgt um Bea wegen der Motten die sie gesehen hat. Sie versucht Bea mit vielen Vitaminen zu füttern. Frederick hat kräftig Hunger und nimmt sich noch ein paar Kilo Bruch Schokolade aus dem Museum mit. Nach dem Museumsbesuch schauen sie beim Lucifernum vorbei. Dieses hat leider wegen Renovierung geschlossen, aber sie klopfen am Hintereingang und Don "Willy" Retsin lässt sie rein. Er erzählt ihnen, dass er dabei ist zu packen und das Lucifernum dauerhaft geschlossen wird. Er ist aktuell noch dabei ein altes Ritual welches diesen Ort mit der Anderswelt verbunden hat herunter zu fahren.Eine kurze Einführung in die Umbra
Als Willy merkt, dass die Gruppe keine Ahnung hat was die Umbra ist, versucht er in wenigen Worten eine Erklärung zu liefern.Avatarsturm
Der Realitätskrieg wurde durch einen quasi Waffenstillstand beendet. Irgendwer oder irgendetwas hat so etwas wie eine Atombombe hochgehen lassen und damit unsere Welt von den anderen Dimensionen mehr oder weniger abgeschnitten. Die Führungsriege alle Beteiligten waren auf einmal nicht mehr erreichbar und alle Versuche die Situation zu normalisieren scheiterten. Die anderen Welten wurden zerstört, verwandelt oder sind einfach nicht mehr erreichbar. Warum? Ein Sturm der Seelen oder Geister oder Chaos wie auch immer man das nennen möchte, weht durch die anderen Welten und greift jeden an, der sich nicht schützen kann. Je mächtiger ein Wesen ist um so mehr jagt ihn dieser Avatarsturm. Stellt euch das als eine unendliche Zahl von hungrigen Seelen vor, die eure Essenz verschlingen. Sogar die mächtigen Paradoxgeister sind vor diesem Sturm nicht sicher. Einzig die Musterspinnen scheinen nur leicht betroffen zu sein. Die Zeit des einfachen Reisens in die anderen Welten ist vorbei.Die Umbra
Unsere Welt, die physische Welt hat einen oder eher unendliche viele Schatten. Welten rechts, links, vor, zurück, oberhalb und unterhalb unserer Welt. Man nennt diese anderen Welten Umbra. Dabei müsst ihr wissen, dass alle Regeln und Wissen stehts wandelbar sind. Die Umbra verändert sich ständig und folgt nur bedingt irgendwelchen Muster. Sie ist abhängig von unserer Welt, deswegen Schatten. Aber je weiter man sich von der Erde entfernt um so diffuser wird der Schatten. Die Umbra ist in verschiedene Bereiche unterteilt: Penumbra, Hohe Umbra, Mittlere Umbra und Tiefe Umbra. Und das begrenzt nur den Bereich bis zum 1. Horizont, also quasi die Athmosphäre der Erde. Dahinter gibt es noch weitere wohl unendliche Bereiche, die immer entfernter unserer Realität ähneln. Man nennt dieses Gebiet dahinter den Horizont. Hier waren wohl auch die Führungsgruppen der Kriegsparteien in ihren eigen geschaffenen Realitäten. Hinter dem Horizont gibt es noch den fernen Horizont. Dahinter beginnt die tiefe Umbra und wo vorher noch der Schatten der Erde etwas vertrautes schuf, gibt es dort nur die Leere des Alls als Basis der Schöpfung. Man sagt, das dort die Sphären der Schöpfung zu finden sein.Penumbra
Wenn man in die Umbra wechselt erreicht man normalerweise als erstes die Penumbra. Sie ist ein Spiegelbild unserer Welt mit extremeren Darstellungen, wo der spirituelle Aspekt stärker hervorgehoben wird. Von hier aus kann man weiter gehen, wenn man weiß wo lang man gehen muss.Die hohe Umbra oder der Astralraum
Hinter dem Vulgate beginnt die hohe Umbra. Welten der Gedanken, Ideen und Strukturen. Um dorthin zu kommen, muss man in der Regel wohl seinen Geist von seinem Körper trennen. Es befinden sich dort die Abbildungen abstrakter Konzepte wie die Zahl Pi oder wahre Liebe. Ich selber war noch nie dort.Mittlere Umbra oder die Geisterwelt
Sie ist die Welt der Naturgeister, Garous und vieler Fabelwesen. In ihr könnt ihr den Zustand der Natur der Erde sehen. In all ihrer Schönheit oder menschgemachter Zerstörung. Es ist ein sehr wildes und nicht ungefährliches Land. Viele Reiche der Sagen sind oder waren dort.Tiefe Umbra oder die Unterwelt
Hier ist das Reich der Toten und der Entropie. Es befinden sich hier die dunklen Königreiche, der Abyss und das Labyrinth welches das Tor zu Oblivion darstellt.Der Avatarsturm
Während die Gruppe sich noch mit Willy unterhält geht Bea in den oberen Raum um die Tür zu untersuchen, durch die sie damals das Reich des weißen Königs gesehen hat. Sie nimmt dafür abgelaufene Milch als Opfer für die Geisterchen mit und schaut mit deren Hilfe in die Anderswelt. Dort kann sie eine Art alten Bahnhof sehen, der langsam geschlossen wird. Bea erzählt der Gruppe, dass sie in das Land des weißen Königs möchte um ihren Vater zu retten. Die Gruppe willigt ein. Willy kann ihnen mit seinem Ort helfen solange Bea die Gruppe zusammen hält und fest an die Erinnerung ihres Vaters denkt. Frederick besorgt über einen Zauber noch den Ring des weißen Königs aus dem Bad von Bea. Hierbei wird er von den Wichteln angegriffen und in das Handgelenk gebissen. Um die Reise durch den Avatarsturm zu überstehen, beschwört Bea ein paar Geister und hüllt die Gruppe damit ein. Als sie dann ihre Reise antreten, kommen sie in einen Avatarsturm und die Geister lösen sich langsam auf. Während des wilden Ritts verliert die Gruppe sich und landet hart und getrennt im Reich des weißen Königs.Wolf erkennt Wolf
Frederick und Jack sind beide in Wölfe verwandelt worden und nachdem sie sich erkannt haben und mit der neuen Situation abgefunden haben, folgen sie einer Witterung einer Katze. Das Land selber ist trostlos und Jack kann spüren, dass hier mal mehr Leben war. Sie treffen auf ein anderes Rudel und erkennen Costea als dessen Alpha. Sie laufen mit ihnen weiter auf der Jagd nach einem weißen Hirsch. Als sie immer näher kommen, landet auf einmal ein verletzter blutiger Drachen zwischen Ihnen. Jack, Frederick und auch Costea schaffen es an ihm vorbei zu kommen, während das Rudel zurück bleibt um mit dem Drachen zu kämpfen. Sie kommen immer näher an den Hirschen ran.Der König als Maler
Bea und Eileen wachen nach ihren Sturz auf. Während Bea in ihrer Form geblieben ist, hat sich Eileen in einen Jagdhund verwandelt. Die beiden kommen zu einer Pagode in der der weiße König den Vater von Bea Fabian Liebeck malt. Als sie näher kommen und von den beiden bemerkt werden, scheint Fabian seine Tochter Bea aber nicht zu erkennen. Der König schickt Fabian weg und bedeckt sein Gemälde. Hierbei scheint irgendein Insekt vom Bild aufzufliegen, welches der König aufspießt und in den Mund steckt, aber angeekelt ausspuckt. Als Eileen versucht unter das Laken zu schauen, kann der weiße König das verhindert und verletzt Eileen mit seinem Rapier im Gesicht. Nach längerem Zögern geht Bea auf den Deal des Königs ein und begleitet ihn auf der Jagd nach den weißen Hirsch.Der Hirsch und die Katze
Wilhelmina wacht alleine im Wald auf und nach anfänglichen Schwierigkeiten, trifft sie auf eine magische Katze, die sie darum bittet auf ihrem Rücken mitzureisen. Die Katze will ihr aber wohl nicht helfen, sondern nur den Wölfen entkommen und die Fährte auf sie zu lenken. Kurz nachdem sie ihr das erklärt hat, verschwindet sie. Minchen hört hinter sich die immer näher kommenden Wölfe.Beute und Jäger
Als Minchen über eine freie Wiese sprintet, entdeckt die Jagdgemeinschaft um Bea den Hirschen und schließt zu ihm auf. Die drei Wölfe sind dem hirschen dicht auf den Fersen, aber die Jäger setzen sich zwischen sie und ihre Beute. Jack und Frederick versuchen die Pferde der Jäger anzugreifen. Sie können verhindern, dass der weiße König mit seinem Schuss trifft. Jedoch eröffnet Fabian das Feuer auf die Wölfe und trifft Frederick schwer. Bea geht dazwischen und verhindert, dass ihr Vater nochmal auf die Wölfe schießt. Jack und Eileen folgen dem Hirsch und Costea hinterher. Der weiße König folgt ihnen im Jagdfieber. Bea spricht mit ihrem Vater und versucht ihm zu erklären, dass sie seine Tochter ist. Währenddessen baut Jack eine Gedankenverbindung mit allen auf um sich zu erkennen. Als der weiße König erneut auf Minchen anlegt, versuchen Eileen und Jack ihn aufzuhalten, sind aber zu langsam und können den Schuß nicht verhindern. Costea springt in den Pfeil und wird am Baum aufgespießt. In der Zwischenzeit hat Bea die Chance genutzt näher an Minchen heranzukommen. Der weiße König legt erneut an, während Frederick versucht ihm den Bogen aus der Hand zu schnappen. Leider ist Frederick zu langsam. Der Schuß löst sich und während er auf Minchen zufliegt, springt Bea aus ihrem Sattel und landet auf Minchens Rücken und wird dort vom Pfeil des weißen Königs erwischt. Bea und Minchen gehen zu Boden und Bea umklammert den Hals von Minchen während sie bewußtlos wird. Der weiße König gibt sich geschlagen und erklärt Bea, dass hier all ihre Freunde wären und er damit seine Abmachung eingehalten hätte. Für die Verwandlung könne er nichts. Durch die Gedankenverbindung von Jack können sie mit einander kommunizieren und beschließen dieses Land wieder zu verlassen. Bea unterhält sich nochmal mit ihrem Vater. Das Pferd von Bea gibt sich als Wolf zu erkennen, als sowohl der weiße König als auch Fabian weg sind. Er hilft ihnen den Rückweg zu finden. Dort wartet die Katze auf sie und bietet ihnen ein Geschäft an, welches die Spieler aber nicht hören und noch weniger annehmen wollen. So zieht sie sich beleidigt zurück.Wieder in Brügge - 15.04.2020
Der Rückweg erfolgt durch ein offenes Grab mit lila Blüten. Diesmal haben sie mehr Glück mit dem Avatarsturm und kommen unversehrt im Lucifernum an. Dort wartet Willy bereits seit einigen Tagen und er eröffnet ihnen, dass er sich schon Sorgen gemacht hat. Als die Spieler durch sind, sind sie wieder in ihrer menschlichen Gestalt. Sie können verarzten und ein wenig ausruhen, bevor sie sich auf den Rückweg ins Hotel machen. Dort angekommen wartet bereits ein Mitarbeiter von Daniel Vizard, der sie bittet mit in die Basilika zu kommen. Das Ritual sei bereit und müsse nun durchgeführt werden.Die Reise ins Innere
Daniel erklärt der Gruppe, dass die Reise, die sie nun antreten würden, ihnen helfen soll, ihre Schwächen zu erkennen und zu überwinden. Jeder Zweifel stört ihre Willenskraft und Fähigkeit die Realität zu verändern. Diese Zweifel müssen ausgemerzt werden. Hierfür ist die Reise da. Sie kann gefährlich sein, da sie eventuell Dinge über sich erfahren, die sie bisher nur in ihrem Unterbewußtsein gespeichert hatten. Ein jeder kann sich noch vorbereiten, bevor Daniel ihnen einen Tropfen des Blutes Jesu auf die Stirn tropft und sie ohnmächtig werden.Belohnungen
5 XP
Abgeschlossene Missionen/Quests
Sie haben Beas Vater Fabian Liebeck getroffen und erfahren, warum er verschwunden ist.
Anwesende Charaktere:
Datum des Berichts
13 Feb 2022
Related Characters
Die Umbra
Der Wald des weißen Königs
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