Alben (Bleichelfen)
Beschreibung
Die weißhaarigen Hasenwesen mit dunklen Rüstungen aus Nigrinor. In ihren blutroten Augen liegt eine unbändige Lust für Qualen und Leid andersartiger Wesen. Sie haben weißes Fell und lange Ohren, die meist so kräftig wie der Arm eines ausgewachsenen Elfen oder Menschen ist. Ihre roten Augen sind zwar sehr anfällig für Sonnenlicht, aber mithilfe von Masken aus speziellen Kristallen aus den Tiefen ihrer Heimat, kann dieses Problem behoben werden. Sodass sie auch unter Tags so gut wie Elfen sehen können. Alben gehören neben den Elfen zu den ältesten Völkern.Ethymologie
Der Name Alben leitet sich von ihren Vorfahren, den edlen Elben und der Variation mit dem Wort "Albus", was soviel wie "bleich" bedeutet ab. Vermutlich wollen diese Wesen damit ihre Erhabenheit gegenüber den anderen Völkern ausdrücken.Basic Information
Anatomie
Zu den Grundfähigkeiten zählen ihre Ohren die wie ein zweites Paar Arme funktioniert, sodass sie zusätzlich zu einem normalen Angriff im Nahkampf auch noch einmal mit ihren Ohren zuschlagen können. Einige Alben benutzen hierfür auch speziell angefertigte Ohrenwaffen, sogenannte Aurama. Außerdem sind besagte Ohren auch viel feiner als die aller anderer Wesen. Mit diesen können Alben in absoluter Dunkelheit den Raum mithilfe von Geräuschen wie eine Fledermaus orten und eine dreidimensionale Karte erstellen. Insofern ist es unmöglich, dass eine Alb sich in einem Raum nicht zurechtfindet, selbst wenn sie nichts sehen. Das Limit dieser Fähigkeit besteht darin, dass sie sich aktiv darauf konzentrieren müssen. Sobald sie geblendet sind und oder sich nicht darauf konzentrieren können, so können sie den Ton nicht richtig deuten. In natürlicher, ruhiger Form liegen die Ohren meist an den Nacken angelehnt oder selten auch schlapp an der Seite herab. Nur bei Gefahr oder Hitze werden diese aufgestellt, um Feinde zu orten oder die Körpertemperatur zu regulieren.
Während weibliche Alben besonders agil und beweglich sind, so sind männliche Alben meist unglaublich muskulös und oft viel stärker als der durchschnittliche, ausgewachsenen Orkbulle. Dafür sind sie verhältnismäßig langsamer. Des Weiteren ist es möglich, dass Alben nobler Herkunft bereits von Kind auf trainiert und umgezogen werden, sodass sie scheinbar einen "schwächeren" Körper besitzen, der allerdings bei genügend Adrenalin im Blut reversiert werden kann.
Auch ihr "Fell" gehört zu ihren besonderen Eigenschaften, dass sowohl Kälte und Wasser ohne größere Probleme trotzt. Wobei die Kälte des Nordens auch für gesundes Albenfell zu viel ist. Das Geheimnis dahinter ist eine leicht ölige Substanz, die ihr gesamtes Fell bedeckt, ähnlich wie bei Bären aus dem hohen Norden. Allerdings macht besagtes Fell sie auch Anfällig für Wärme. Dies würde erklären, warum sie Wüsten aufs schlimmste meiden. Daher sind alle Wesen, die mehr Wärme ertragen keine Freunde für sie. Besagtes Fell ist eigentlich nur ein dünner Haarsaum, der den Großteil der großen Flächen an Brust, Rücken, Schenkeln, Nacken und Oberarmen einkleidet.
Die Augenfarbe der Alben ist basierend auf ihrer Entstehungsgeschichte meist eine Mischung aus Rot- und Violetttönen. Sie reagieren äußerst sensibel auf Licht und müssen daher Lapirbrillen verwenden. Eine geniale albische Erfindung, die das Sonnenlicht bricht und so dessen Intensität von den Augen nimmt.
Ökologie und Lebensräume
Alben haben aufgrund ihrer Augen eine Vorliebe für Dunkelheit und Höhlen entwickelt. Auch die kalte, feuchte Luft von Höhlen scheint ihnen äußerst zuzusagen. Aus diesen Gründen kann man sie theoretisch nur im kühlen Hochland von Leparia antreffen. Auch wenn sie eigentlich sich als Bewohner von Nigrinor sehen, so trifft man sie doch primär im Norden von Tenebra an. Ihre Heimatstadt in den Untiefen des Hochlandes, getarnt als eine einfacher Höhle in einem Hügel, liegt Lepar, das dunkle Herzstück der albischen Kultur.
Ernährung und Gewohnheiten
Obwohl Elfen eigentlich primär vegetarisch leben, so haben Alben, vermutlich aus Hass oder Kulturliebe oder Beidem entschieden auch Fleisch in Form von Fischen und Arthropoden zu verzehren. Im Gegensatz zu Zwergen zählen Wurzeln nicht nur als Material zum Brauen, sondern auch als primäres Nahrungsmittel. Es wäre vermutlich klug als Nicht-Alb die albische Küche zu meiden, denn sie ist so schrecklich wie die Liebe zu anderen Völkern. Um den eifrigen und neugierigen Händlern eine Warnung auszusprechen: Eine Delikatesse der albischen Kultur sind sogenannte große Höhlenaale. Eine Wesen, dass in tiefen, dunklen Grotten-Gewässern wohnt und alles frisst was ihnen vor das Maul schwimmt. Alben nutzen solche Wesen, um ihre Eingänge zu sichern und füttern sie nicht selten mit dem Fleisch ihres eigenen Volkes. Sollte allerdings ein Aal keinen Respekt vor einem noblen Alb zeigen, so würde er binnen eines Tages auf dessen Tisch zusammen, mit dem Kopf des züchters landen.
Civilization and Culture
Regeln der Etikette
Auch wenn sie keine Elfen mehr sind, so ist ihre Eitelkeit doch erhalten geblieben. Alben sehen sich wie Elfen als die Krone der Schöpfung noch mehr als die Hochelfen. Außerdem sind sie sehr davon überzeugt. Es wäre also empfohlen einem Alben niemals zu widersprechen, ihn immer mit Respekt zu behandeln, immer unterwürfig zu sein und niemals die Entscheidungen eines Albes infrage stellen. Bei einem vergehen gegen diese albischen Höflichkeitsstandards, darf mit harschen Konsequenzen gerechnet werden. Meist ist dies der Tod oder ein qualvoller Tod, wobei die Menge an Qualen von der Laune des Albes abhängt. Wie man anhand dieser wenigen Fakten ableiten kann, sind Alben meist recht dominant, launisch und verachtend. Es bereitet ihnen gerade zu Freude andere Leiden zu sehen, selbst andere Alben. In der albischen Gesellschaft sind Fähigkeit und Stärke die höchsten Werte. Schwächlinge gehören zu den Minenratten oder zur Armee und werden als Nahrung oder weniger Wert als Nahrung gesehen. Dementsprechend bedeutet auch der Tod einer unwürdigen Person nichts für einen Alben. Alben können kein Mitgefühl verspüren. Nur Lust, Hass und Wut, sowie das Gefühl absoluter Macht und Dominanz über einen Widersacher.
Bräuche, Traditionen und Rituale
Die Alben sind in einem priesterlichen Kastensystem organisiert. Wobei man in den Kasten aufsteigen kann. Für Alben gehen Qualität der Fähigkeiten über den familiären Status. In den Augen der wahren Götter ist Wahrheit und tatsächliche Fähigkeit mehr wert, als hohe Geburt. Vermutlich ist dies eine der wenigen tatsächlich sozialen Strukturen dieses Volkes.
Die obersten Kaste stellen die unantastbaren Priester dar. Die Priester haben den Sonderstatus. Sie gelten als unantastbar und unfehlbar. Sollte ein Priester allerdings sterben, so war er einfach nur unwürdig und sein Körper soll als Buße verrotten. Um Priester zu werden, werden jedes Jahr alle neuen Säuglinge vor dem Konzil der Altpriester vorgeführt und auf ihre Fähigkeiten untersucht. Wenn ein junger Priester entdeckt wird, so wird der junge Säugling der Mutter sofort entrissen und zu einem Priester "ausgebildet". (Manche Völker würden diese Ausbildung als wahnwitzige Indoktrinierung bezeichnen.) Priester ist eine Kaste, die nicht erblich übertragen wird, im Gegenzug zu den anderen Kasten.
Danach kommen die Kriegsfürsten. Kriegsfürsten sind der Adel der Alben. Sie sind autoritär, genießen Wohlstand, müssen aber auch die höchsten Erwartungen erfüllen. Ein gescheiterter Kriegsfürst, ist ein toter Kriegsfürst, selbst wenn ein Kind aus dieser Kaste nur Wasser holen soll. Zum Glück haben die Kriegsfürsten für solche Aufgaben Diener. Ihre Aufgabe besteht darin, das Volk im Krieg anzuführen, die Gesellschaft voranzutreiben und alle Feinde der Alben zu vernichten. Egal auf welchem Wege. Die Zahl der toten entspricht dem Ruhm eines Kriegsfürsten.
Die dritte Kaste stellen die Erbauer dar. Dies ist die zweitgrößte Kaste. Hier sind alle einfachen Bürger, Soldaten und Handwerker anzutreffen. Sie sind die dienende Kaste. Ihre Aufgabe besteht darin, das System zu führen, es zu erhalten und den Ruhm der Alben auszuweiten. Ein Erbauer hat seine Aufgabe erfüllt, wenn er arbeitend oder seiner Pflicht nachgehend stirbt.
Die Minenratten. Die Minenratten, sind der verachtete Abschaum der Alben. Sie gelten als hirnlos, nutzlos, Nahrung, die Arbeit zu verrichten hat. Sie dienen der albischen Gesellschaft vor allem mit ihrem Körper. Sie sind Sklaven, die auf den Farmen, in den Minen und in den Freudenhäusern arbeiten. Eine Minenratte hat keine Rechte, außer zu dienen und am Ende vor Erschöpfung zu sterben. Die fleißigsten unter ihnen dürfen ihre Brüder und Schwestern züchtigen und bekommen dafür einen temporären Erbauerstatus. Das heißt besseres Essen, Wohnungen und sogar Möbel. Wenn eine Mienenratte einen Kriegsfürsten oder sogar einen Priester tötet, so wird sie automatisch zu einem Soldaten der Erbauer. Soldat, weil die Ratte ihre Stärke bewiesen hat und so vermutlich am wenigsten Probleme machen wird.
Kein Alb wird es bestätigen, aber es gibt Ratten, die mächtiger als lang gezüchtete Priester sind. Eine Ratte gilt als die zweitgefährlichste Form von Gegner neben einem Priester. Denn er hat nichts zu verlieren, aber weniger Kopf. Wenn eine Ratte etwas im Kopf hat, dann ist der Tod nah. -Beschreibung der Alben, Ein Händler, der in der nächsten Nacht verschwand
Geschichte
Die Geschichte der Alben liegt in der Finsternis ihrerer dunklen, kalten Höhlen versteckt. Vor allem der unbändige Hass auf Elfen gibt vielen anderen Wesen zu denken. Ein Alb kann sich Jahrhunderte mit der Folter eines einzelnen Elfen beschäftigen und jeden einzelnen Tropfen Schweiß oder Blut bis ins Detail verplanen auf diese Zeitspanne. Doch einige der alten Elfen kennen noch die Geschichte von einem jungen Elfen, der eines Tages einen Mandar dabei beobachtete, wie er mit einem noch viel mächtigeren Wesen, dass Eldin genannt wurde, sprach. Der junge Elf wandelte sich in den nächsten Jahren. Immer öfter sprach er von den schönen Eldin, und von den unwürdigen Madari, die ja nur Diener seien. Sein Ziel war es einem wahren Gott zu dienen. Keinen Dienern. So wurde aus der Arroganz der Elfen und dem Wunsch, seine Eltern zu übertreffen der Plan geschmiedet, der die Elfen spalten sollte. Der junge Elf verschwand viele Jahre und kam eines Tages mit einer Masse an Elfen zurück. Sie dienten anderen Göttern als den Mandari und bezeichneten sie als unwürdige schwache Götter. Sie predigten von den wahren Herrschern, den Eldin. Als diese Revolution zu groß wurde, griffen die Mandari ohne Erlaubnis der Eldin ein und verfluchten diese Elfen. Ihre Ohren wurden länger, ihre Haare weiß und ihre Augen rot, wie das Blut der Menschen. Eingeschüchtert flohen die Alben weit weg aus den Elfenreichen und versteckten sich in den tiefen Höhlen in den Hügelländern von Tenebra. Dort forschten sie und entwickelten ihre Fähigkeiten und ihren Hass auf die anderen unwürdigen Völker. So wurden die Alben, die bleichen Elfen mit ihrem unbändigen Hass geboren.
Genetische Vorfahren
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Sehr schöner Artikel :) Die Beschreibung des Kastensystems hat mit sehr gefallen. Das die Alben mit ihren Ohren kämpfen finde ich irgendwie witzig. Das verleiht dem Wort Ohrfeige eine ganz neue Bedeutung!
Danke. Ich würde dir empfehlen die Ohrfeige zu überdenken. Ich finde Messerschnitte von peitschenartigen Angriffen nicht all zu angenehm. (Sofern ich das im Artikel hatte.) Darf man Fragen wie du hierher kamst? :O
Ich habe einfach "deutsch" in die Suche eingegeben, weil ich nach deutschen Weltenbauern suchen wollte, die auch beim Worldember mitmachen. Und da bin ich dann auf deine Welt gestoßen :) Also die Ohrfeige will ich auch bitte nicht abbekommen! Ich bin ganz lieb, meistens zumindest.
QwQ/ Du hast ja keine Ahnung was du mir gerade schönes angetan hast. Dann weiß ich jetzt wie ich noch andere so finden kann. Danke. :3
Freut mich. Ich tue mich auch nicht so leicht hier andere, deutschsprachige zu finden.
Geht mir genau so. Naja. Vielleicht in baldigerer Zukunft. Dimitri arbeitet ja fleißig an der Seite. :3
Es wäre auf jedenfall toll, wenn es auch für nicht englisch sprachige Weltenbauer eine Austauschplattorm geben würde. Also ich mein, ich kann englisch und könnte mit Englischsprachigen kommunizieren. Aber ich will meine Welt auf Deutsch schreiben und das bedeutet dann, dass die ganzen Menschen die kein Deutsch können, halt nichts von mir lesen könnten :/
Ich weiß genau was du meinst. Deswegen schreiben ja viele auf Englisch. Was ich verstehen kann, aber es macht für mich mehr Sinn zuerst auf Deutsch zu schreiben (daher die deutsche fassung) Ich habe den Anspruch eine Qualität beim Schreiben zu haben, dafür brauche ich aber zwehnmal länger in einer anderen Sprache.