Dygravida

der variable Beginn einer Schwangerschaft

Seit jeher zeichnen sich reolische Frauen durch eine besonders tiefgehende Verbindung zu ihrem Körper aus, die es ihnen ermöglicht, hormonelle Veränderungen wie eine Schwangerschaft sofort wahrzunehmen.   Dygravida beschreibt die natürliche Veranlagung von weiblichen Vertretern der Reol und ihrer modernen Unterarten, den Beginn einer Schwangerschaft bewusst beeinflussen zu können.   Inhaltsverzeichnis:  
 

Etymologie

  Das Wort Dygravida ist ein zusammengesetztes Wort aus der Sprache Reoli (Reoli: Elfisch). Das Suffix Gravida lässt sich mit Schwangerschaft übersetzen. Das Präfix Dy- verweist auf das elfische Adjektiv dylanal und bedeutet beeinflussbar. Die Übersetzung für Dygravida lautet beeinflussbare Schwangerschaft.  

Möglichkeiten & Grenzen

 

Beeinflussbare Faktoren

  Bei reolischen Frauen markiert der Tag der Zeugung eines Kindes nicht zwangsläufig den Beginn einer Schwangerschaft.   In Zeiten von Unruhe oder Entbehrung kann das befruchtete Ei im Körper der Frau in einen Ruhezustand versetzt werden. Es bleibt in diesem Zustand, bis sich die Lebensumstände der Reol verbessert haben oder die höchstmögliche Ruhezeit von zwei Jahren erreicht ist. Erst dann setzt die reguläre Schwangerschaft ein, welche wie bei den Hulian regulär neun bis zehn Monate dauert und mit allen Anzeichen einhergeht.  

Unbeeinflussbare Faktoren

  Trotz der genannten Vorteile einer beeinflussbaren Schwangerschaft setzt die Natur klare Grenzen.   Eine weibliche Reol kann die Befruchtung eines Eis nicht vollständig verhindern. Um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden, muss sie auf andere Verhütungsmethoden zurückgreifen, wie beispielsweise die alchemistische Antikonzeption.   Zudem ist es ihr nicht möglich, bei mehreren männlichen Partnern, gezielt das Erbgut auszuwählen, das das Ei befruchtet – hier setzt sich das stärkste Spermium durch.   Auch eine Beeinflussung des Geschlechts des Kindes bleibt ausgeschlossen. Bei Partnern derselben Art entscheidet allein die Genetik der Eltern über das Geschlecht. In Paaren, bei denen die Partner aus unterschiedlichen Völkern stammen, orientieren sich geborene Mädchen an der Abstammung der Mutter, während Jungen der Linie der Väter folgen.   Darüber hinaus hat die schwangere Reol keinen Einfluss auf andere Eigenschaften ihres Kindes. Ob es gesund zur Welt kommt, welches äußere Erscheinungsbild es erhält oder ob und welche Magiefähigkeiten es entwickelt, wird allein von der Genetik der Eltern bestimmt.   Ebenso wenig kann eine reolische Frau eine Fehl- oder Totgeburt verhindern. Ist der Embryo nicht lebensfähig, endet die Schwangerschaft unweigerlich mit seinem Absterben.  

Trivia

 
  • Nach der Geburt eines Kindes zeigt eine weibliche Reol kaum Anzeichen ihrer vorangegangenen Schwangerschaft. Ihre Hormone fallen augenblicklich auf das vorherige Niveau zurück.
  • Über die Fruchtbarkeit der Reol kursieren bei anderen Völkern von Etalai zahlreiche Mythen und Theorien. Besonders verbreitet ist das hartnäckige Gerücht, dass reolische Frauen keinen Menstruationszyklus haben. Tatsächlich bekommen sie ihre Periode jedoch nur einmal jährlich. In dieser Zeit ziehen sie sich häufig aus der Gesellschaft zurück.

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