Schöpfungsmythos

Die Drei Drachen

  Zu Beginn waren die drei Drachen, Siberys, Eberron und Khyber, im endlosen Meer des Astralen. Sie waren traurig, dass sie dort nichts fanden, also erschufen sie die Ebenen, wo ihre Gedanken manifest wurden.   Sie schufen Daanvi mit unbrechbaren Regeln und das brodelnde Chaos von Kythri.
Sie schufen Irian, den heilenden Lebensfunken, und Mabar, das ihn verzehrt.
Sie schufen Lamannia, wo das Leben erblühte, und Dolurrh, wo es verging.
Sie schufen Fernia, wo die Dinge sich wandeln und brennen, und Risia, wo sie gefrieren und die Zeit überdauern.
Sie schufen Syrania, voller Frieden und Freiheit, und Shavarath voller Krieg und Tyrannei.
Schließlich schufen sie Thelanis, wo die Geschichten zum Leben erwachten.
Als sie ihr Werk vollendet hatten, schufen sie die Sonne, als Feuer, an dem sie Ruhen konnten, sprachen von dem, was sie noch bauen würden, und während Eberron und Siberys schliefen, entstand Dal'Quor aus ihren Träumen.   Khyber jedoch war neidisch und wollte das Werk für sich, und so wurde Xoriat, das Reich des Wahns, das er gegen die anderen warf und mit dem er Siberys tötete.
Aber Eberron war stärker, rang Khyber nieder und hält ihn seither in ihrer Umarmung gefangen. Auf Eberrons Rücken, umringt von den Überresten Siberys', vereinten sich all die Ebenen und die materielle Welt war geboren, das vollendete Werk aus den Träumen der Drachen.    

Das Erste Zeitalter

  Aus dem Kampf der drei Drachen, wo das Blut Siberys auf Eberron gefallen war, entstanden die ersten Drachen und die gefiederten Schlangen, die Couatl genannt werden. Wo aber das Blut Khybers Eberron berührte, entstanden Wesen der Zerstörung, des Hasses und der Furcht, die wir als Dämonen kennen. Sie begannen das Werk der drei zunichte zu machen, zerrissen das Fleisch Eberrons und stachelten die Drachen gegeneinander an, die ihnen zuerst noch widerstanden, und die junge Welt schien im Chaos zu vergehen.   Als alles verloren schien, kamen aber die Couatls zusammen und fassten einen Plan: Ein Ritual, das ihre Macht vereinen würde, um die Kinder Khybers zu binden. Die Drachen, die nicht der Macht Khybers verfallen waren, zogen voran und schützten sie vor ihren Artgenossen und den Kindern Khybers, während sie ihre Magie webten. Doch die Dämonen waren zu mächtig für selbst für ihre vereinte Magie, und so brachten die Couatls sich selbst als Opfer dar, um ihre Macht zu vervielfachen und sie schließlich zu binden.   Dieses Opfer hält sie bis heute gefangen, sodass andere Wesen, die Kinder Eberrons, auf der Welt leben können. Nur gelegentlich regen sich die Kinder Khybers und flüstern den Kindern Eberrons von Zerstörung in ihren Träumen, während ihre Diener immer nach wegen suchen, sie von den Ketten der Couatls zu befreien.