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Váirú Senshai - Segen des Regenbogens

Es heißt, am Ende das Regenbogens erwarte einen das Glück oder ein Topf voller Gold, zumindest wenn man irdischen Volksmythen Glauben schenkt. Glauben Sie weiter daran, auch wenn der Topf voller Gold irrtümlich interpretiert und fälschlicherweise Kobolden in die Schuhe geschoben wurde. Der wahre Ursprung liegt zwischen den Wolken, den Strahlen der Sonne und den Regenbögen im Reich der Feenelfen von Téshàn versteckt und ist bereits mehrere tausende Jahre alt.

 
Einst lebte am Rand des téshànischen Dschungels ein alter Feenelf, der sich täglich in die Tiefen des Waldes begab, um den weißen Saft von Milchrindenbäumen zu zapfen. Zuhause stellte er den Topf mit der Flüssigkeit ins offene Fenster und gab Honig, ein paar Gewürze, gehackte Farbnüsse und etwas Sternkorn hinzu, um es in der cremigen Milch quellen zu lassen. Doch bei seiner ganzen Arbeit vergaß der Feenelf den Topf und ging am nächsten Tag wieder in den Wald.   Als er zurück kam, stand sein Haus im bunten Strahl eines Regenbogens und am Fenster stiegen kleine goldene funkelnde Sterne auf. Da fiel ihm der Topf wieder ein und er rannte ins Haus hinein. Doch was er vorfand, war kein süßer Brei wie erwartet, sondern im Licht des Regenbogens glitzerten goldfarbene runde Taler, die wunderbar nach Gewürzen dufteten. Zaghaft nahm er einen der Taler in die Hand, sog den Wohlgeruch des Kekses ein und knabberte daran. Bereits beim ersten Bissen überkam ihn ein wundervolles Glücksgefühl, als hätte der Regenbogen Segenswünsche über dem Teig ausgeschüttet und in die goldene Köstlichkeit eingebacken.   Der Feenelf schnappte sich den Topf und lief damit aufgeregt zu seiner Nachbarin und ihrer Familie. Jeder von ihnen kostete ebenfalls von den Talern und auch sie wurden von dem gleichen Glückssegen erfüllt. Natürlich dauerte es nicht lang und das ganze Dorf wusste von dem wohlschmeckenden Gebäck und dem Wunder des Regenbogens. Dies führte dazu, dass schon bald jeder versuchte, seinen eigenen Regenbogensegen zu empfangen. Ob dies wirklich gelang, ist nicht bekannt, doch wurde aus dem Dorf eine Stadt, die durch das Backen von goldgelben Keksen reich wurde und den Taler unter einem Regenbogen in ihr Stadtwappen aufgenommen hat. Vielleicht war das der wahre Segen des Regenbogens?


 

Zwischen Mythos und Wahrheit

"Váirú Senshai gibt es nicht überall und immer zu kaufen, Sie Dummerchen. Sie müssen das Gebäck bestellen! Und, Ihre Chancen, dass sie auch wirklich gesegnete Kekse erhalten, sind während der lupésischen Regenbogen-Saison im Frühjahr oder Herbst am Größten. Alles andere sind einfach nur schnöde Plätzchen!"

- Warnung an einen Touristen in Tégashai -

Nun, Städte, die einen Regenbogen und Kekstaler in ihrem Wappen tragen, gibt es heute einige im südlichen Téshàn. Die älteste davon ist Tégashai. Ob die anderen Städte, von dem Mythos zu ihren eigenen inspiriert wurden oder ob sie ebenfalls den Segen empfingen, kann nicht wirklich bejaht werden. Die erste Niederschrift der Wunders stammt aus dem 3. Jahrtausend BEC in der "Chronik über die Mythen des Windes", die von Yama Giranda verfasst wurde. Aber natürlich behaupten die meisten Städte, sie seien die wahre Stadt des ersten Regenbogensegens gewesen, auch wenn sie erst nach der Entstehung der Chronik gegründet wurden.   Alle Geschichten verbindet der Regenbogen, der eine Teigmasse durch seine Strahlkraft in Gebäck verwandelte, was den Städten zu Wohlstand und Wachstum verhalf. Was sich ändert sind der Ort, die Feenelfen, die den Segen empfangen haben und die Zutaten. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Rezepte, die sich alle rühmen, die echten Váirú Senshai zu sein. Auch wenn es vielleicht nicht die Kekse nach dem ursprünglichen Rezept sind, können Sie sich sicher sein, dass alle aufrund ihrer Köstlichkeit für Sie ein wenig Glück und Segen bereithalten.


 

Rezept für 20 Kekse

"Leider können wir Ihnen nur das Rezept für Kekse mit den Váirú Senshai-Zutaten verraten und Sie müssen es selbst backen, da wir keine Vorhersage treffen können, wann bei Ihnen die beste Regenbogenzeit ist. Vielen Dank für Ihr Verständnis."

- Váirú Senshai-Bäcker aus Téshàn -

 
The taste of citrus fruits, nuts and a little spiciness. by Blue Fairy 74 ft. Midjourney
Butter, Honig und Rindenmilch zu einer cremigen Masse verrühren. Sternkornmehl, gemahlene und gehackte Tagtraum- und Farbnüsse sowie die Gewürze miteinander vermischen. Die Milchcreme unterheben und alles gut verkneten. Teig eine Stunde kühl ruhen lassen.

Teig zu einer langen Rolle formen und in 20 gleichgroße Stücke schneiden und bei etwa 180° C etwa zehn Minuten backen. Wenn die Kekse eine goldene Farbe haben, sind sie fertig.

Zutaten

400 rés Rindenmilch
150 rés Sternkornmehl
150 rés Butter
75 rés Tagtraumnüsse, gemahlen
75 rés Farbnüsse, gehackt
1 sásh póxé, gestr. Glimmervanille
3 sásh úqé Honig
1 thípha Salz
Zesten von 2 Candytangelos
1 sásh póxé Tigergalgant, frisch gerieben

  Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitungszeit: 30 min Zubereitung
1 h Ruhen - 10 min Backen

Mengenangaben:
rês - Körnchen (g)
thípha - Federkielspitze (MSp/Prise)
sásh póxé - Kleiner Löffel (Tl)
sásh úqé - Großer Löffel (EL)

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