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Shal ak Esri - Mentoren der Elemente

"Du kannst die Kraft der Elemente nur nutzen, kleine Arishta, wenn du deine Gefühle mit sanften Bewegungen deines Körpers ausdrückst. Betrachte sie als poetische Handschrift deiner Seele. Wenn Du sie erlernt hast, wäre es möglich, ganze Geschichten über dein Element damit zu erzählen, auch wenn dies vielleicht verherrende Folgen haben könnte."
- Shal ak Esri zur 8jährigen Prinzessin von Akhadi -


Homo Elaqitanii werden zwar mit magischen Genen geboren, aber um sie zu aktivieren und ihre Kräfte kanalisieren zu können, müssen sie eine Lehre bestehend aus 3 Phasen absolvieren - die Eleh-Sekh-anuri. Dabei werden sie von Shal ak Esri begleitet, die ihnen in den verschiedenen Phasen als Bewegungsmentoren zur Seite stehen.

Mentor of the Elements by Blue Fairy 74 ft. Midjourney

 

Entwicklung des Berufs

by Blue Fairy 74 ft. Amoria
Quellen zur Entstehung der Eleh-Sekh-anuri sind eher dürftig. Die ersten grundlegenden Dokumentationen zu den drei Phasen, die heute noch bekannt sind, wurden von Yahad Ishbi, einem Arzt aus Amtaru im 13. Jahrhundert BEC aufgezeichnet. Sein 1.268 BEC veröffentlichtes Buch "Die Phasen der Eleh-Sekh-anuri", gilt als Standardwerk worauf viele, später veröffentlichte Dokumente aufbauen konnten.   Ein weiteres wichtiges Werk stammt von Kishari Hadiz von 1.073 BEC mit dem Titel "Magische Schwingungen", das die grundlegenden etwa ersten 150 Bewegungen erklärt. Kishari Hadiz wird oft als erste Shal ak Esri der Eleh-Sekh-anuri genannt, da sie das Fundament für die ersten Bewegungskurse legte, die als Säule des elementaren Gleichgewichts der 1. Phase gelten.   Nachfolgende Mentoren erweiterten die Kishari-Schritte und verfeinerten die Abläufe und Regeln zum Erlernen aller 3 Phasen. Entsprechende Schulen und Trainungseinrichtungen entstanden, die es heute in jeder Stadt gibt. Seit dem 7. Jhrdt BEC sind die Shal ak Esri eine wichtige Stütze der magiebegabten Gesellschaft von Idaka und ihr Stand gehört zu einem der höher bezahlten Berufe des Kontinents.

"Unser Motto lautet: In der Bewegung des Gleichgewichts liegt unsere Stärke.

Das Wappen unseres Standes zeigt die drei Säulen der elemantaren Lehre und das Goldene Korn, als Ursprung unserer Existenz. Die Farben rot und purpur gehen auf das Wappen des "Goldenen Korns" zurück. Weiß und türkis stehen für die Farben unserer Gewänder und symbolisieren die Reinheit der Seele und den sich im Gleichgewicht befindenden Bewegungen."


 

Studium

Das Studium zum Shal ak Esri steht allen Geschlechtern offen und ist unter der Bevölkerung der Homo Elaqitanii gleichmäßig verteilt. Alle Homo Elaqitanii können den Beruf erlernen, da sie nach ihren drei Phasen der magischen Lehre bereits mindestens ein Element und die wichtigsten etwa 1.500 Grund- und elementaren Schritte und Bewegungen dafür beherrschen.

Von den Mentoren wird jedoch erwartet, dass sie alle etwa 3.000 Bewegungen kennen und auch lehren können. Dabei besteht ein wesentlicher Unterschied zum beherrschen. Viele Mentoren kennen nur die Bewegungen, aber sie beherrschen sie nicht, da dies durch die magische Erbanlage genetisch bedingt wird. Die wenigen, die mehrere Elemente beherrschen, stammen aus der Königsfamilie und hohen Adlige ab und unterrichten hauptsächlich nur deren Nachkommen.
Movement of balance by Blue Fairy 74 ft. Midjourney
Das Mindestalter für die Ausbildung ist 18 Jahre. Bis dahin ist die Pupertät und die eigene magische Lehre abgeschlossen. Auch haben die Eleven bereits erste Erfahrungen mit der Nutzung und Kanalisierung ihres Elements gemacht. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen, da das Studium jedoch ein hohes Maß an Konzentration für die zusätzlichen Bewegungsabläufe und den pädagogischen und geistigen Teil der Ausbildung und starke Willenskraft verlangt, schaffen nur etwa 50% der Absolventen den Abschluss.   Die Ausbildung umfasst vier Jahre mit einem umfangreichen Training der anderen elementaren Bewegungen. Ab dem 2. Jahr sind zusätzliche Stunden für den pädagogischen und geistigen Teil des Studium zu absolvieren. Nach den vier Jahren müssen die Absolventen noch drei Jahre in einer Bewegungseinrichtung unterrichten, bevor sie ihre Prüfung zum Shal ak Esri ablegen dürfen.

 

Arbeit als Mentor

Mentoren arbeiten als Angestellte, freiberuflich oder in den eigens gegründeten Bewegungseinrichtungen. Die Einrichtungen verfügen über großzügige Räume und ruhige schattige Außenanlagen für das Bewegungstraining und besonders ausgestattete Räume, die speziell den Anforderungen der Ausbildung der 3. Phase (feuerfest, wasserdicht etc.) gerecht werden. Die Einrichtungen werden regelmäßig geprüft und erhalten eine Bescheinigung, dass die Eleh-Sekh-anuri gelehrt werden dürfen.   Die meisten Mentoren arbeiten mit etwa zwei bis fünf Kindern. Zwischen einem Schülern und seinem Mentor wird während der magischen Lehre ein starkes Vertrauensverhältnis aufgebaut, das durch einen Elementesegen am Anfang der magischen Lehre eines Kindes bezeugt wird. Natürlich können auch nach dem Segen Abneigungen gegen einen Mentor entstehen, doch wäre das für eine erfolgreiche Enwicklung der 3 Phasen der Eleh-Sekh-anuri nicht förderlich und gilt auch als verpönt. Nur bei starken Störungen des Vertrauensverhältnisses wird die Verbindung aufgelöst und mit einem anderen Mentor fortgeführt. Diese Lehren sind jedoch weniger erfolgreich, als wenn die Lehre über den gesamten Zeitraum der 3 Phasen mit dem erstgesegnten Mentor abgeschlossen wird.   Der Beruf kann grundsätzlich bis ins höhere Alter durchgeführt werden. Mentoren sind durch die täglichen Abläufe der Bewegungen und der Lehrtätigkeit körperlich und geistig sehr fit. Gleichzeitig scheint die Harmonie des inneren Gleichgewichts eine längere Lebenserwartung als bei durchschnittlichen Homo Elaqitanii zu begünstigen.
Element blessing by Blue Fairy 74 ft. Midjourney

 
Imadeen stand im Trainingsraum des Palastes vor den vier Mentoren des Königshauses und hielt ein Band in der Hand, was ihm seine Schwester gegeben hatte. Jeder der Mentoren begrüßte ihn mit einer tänzerisch schwingenden Bewegung und zauberte etwas elementare Magie vor seinen weit aufgerissenen Augen.

Imadeen war erst sechs und bisher hatte er nur seine Schwestern dabei beobachtet, wie sie ähnliche fließende oder holprige Bewegungen im Garten vollführten. Anfangs verstand er nicht was sie taten und hielt es für einen Tanz, auch wenn dabei für ihn unerklärliche Dinge passierten. Einmal wurden ihm die Haare zerzaust oder er wurde mit Wasser bespritzt. Doch dann zeigten ihm seine Schwestern die ersten Schritte und nannten es Eleh-Sekh-anuri.

Imadeen ließ die Magie der Mentoren auf sich wirken und blickte jeden prüfend in die Augen. Dann überreichte er das Band an eine ältere Mentorin mit freundlichem Blick, die es dankend annahm. "Ich bin Nilofar Zanit und werde dich auf deiner Reise der magischen Lehre begleiten. Weißt du, was das bedeudet?". Imadeen nickte mit dem Kopf und lächelte. "Dann junger Prinz, lasst uns beginnen."

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