Allgemein
Die Titanen sind artverwand mit den Riesen. In Größe und Aussehen unterscheiden sie sich kaum, bis auf wenige Merkmale. Dafür sind Titanen um einiges gefährlicher und verhalten sich nicht wie ihre Artgenossen.
Sie sind als Halbblüter der Dämonenrasse einzuordnen, obwohl sie manche Eigenschaften, wie die Fortpflanzung mit sterblichen Rassen teilen.
Der Einfluss des Nordens
Im Norden von Gaescal liegt der Fluss des Todes. Riesen welche sich in Urfriek oder Kyniria aufhielten, wurden durch den Einfluss der Macht des Chaos zu Titanen.
Ihr Geist brach, wodurch sie primitiver wurden. Zudem erhielten sie die zerstörerischen Kräfte der Verfluchung, schwarzes Blut und eine verkürzte Lebensspanne.
Erscheinung
Titanen werden, im ausgewachsenen Zustand, zwischen 5 - 7 Metern groß, gehen aber meist gebückt und erscheinen deshalb kleiner. Ihre Körper sind extrem dünn und verfügen über leichte Knochen. Der Hals ist kurz im Verhältnis zum Oberkörper, während die Arme und Beine übermäßig lang auftreten. Manche Ureinwohner von Urfriek nennen sie deswegen auch "Spinnenhemnan".
Sie sind unbehaarte Wesen mit leichenblasser Haut, durch die ihre schwarzen Adern zu erkennen sind. In verschneiten Regionen verschmelzen sie beinahe mit der Landschaft.
Die Gesichter von Riesen ähneln denen der Hemnan, heben sich jedoch mit bizarr verformten Gesichtsmerkmalen, in zufälligen Größen, eingefallenen Wangen und schwarzen Zungen, stark von diesen ab. Daher leitet sich ihr anderer Name "Uzkovik", was so viel wie "Riesen-Missgeburten" bedeutet, von ihrem Erscheinungsbild ab.
Verhalten
Diese Kreaturen leben alleine in verschneiten Tälern, Hügeln, Höhlen oder dem Gebirge.
Für gewöhnlich ernähren sich Titanen von allem, was ihnen vor die Augen läuft. Sie jagen ausschließlich an Land. Fische, Vögel, Tiere des Erdreichs und Insekten sind zu klein um ihren Hunger zu stillen.
Titan sind äußerst unruhig und fressen ständig, während sie von Ort zu Ort rennen / klettern. Wenn sie einen Geruch aufgenommen haben, der Nahrung verspricht, halten sie kurz inne. Zudem schlafen sie nach jeder Mahlzeit. Essen sie nicht, schlafen sie nicht, bis ihre Jagd erfolgreich war. Ansonsten sind Titanen ständig in Bewegung.
Biologie
Das Skelett eines Titanen ist leicht, genau wie dessen Muskeln und Fleisch. Im Gegensatz zu den Riesen, ist selbst der Magen der Titanen leicht und verdaut schnell. Um den enormen Energieverbrauch, durch die Größe und ständige Bewegung der Wesen, zu stillen, wird ständig neue Nahrung benötigt.
Ihre Blut zirkuliert unglaublich schnell um sie von innen aufzuheizen, weshalb sie ein kraftvolles Herz besitzen. Ihr Magen dient zusätzlich dem Zweck, die Titanen warm zu halten, da sie kein Fell besitzen.
Titanen haben keinen Tastsinn, kein Schmerzempfinden und können Kälte und Wärme nicht wahrnehmen. Dafür haben sie einen ausgezeichneten Geruchs- und Orientierungssinn.
Diese Kreaturen pflanzen sich nur selten fort und werden bis zu 50 Jahren alt. Meist sterben sie früher, da sie häufig beim Klettern abstürzten oder verhungern.
Einfluss der Chaosmacht
Wohin sie treten sterben die Pflanzen, die Flüsse aus denen sie trinken werden verseucht und selbst ihr Blut ist giftig. Titanen sind Boten des Todes, welche den Winter zum Abgrund auf Erden machen können. Daher werden sie von den Nordstämmen gejagt. Aus ihren Körpern kann, bis auf das Gift, nichts gewonnen werden, weshalb sie eher ungern gejagt werden. Ihre Knochen sind zu instabil für Schmuck und die Haut jener Kreaturen zwar frostresistent, aber dafür dünn wie Papier.
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