Allgemein
Diese Kreaturen haben die Fähigkeit ihre physische Erscheinung zu ändern und gelten als höchstgefährlich. Jedoch ist ihre Existenz im gemeinen Volk eher ein Mythos, als eine Tatsache.
Gestaltwandler werden als Dämonen gezählt, obwohl unklar ist, ob sie in die Kategorie der Shaipur fallen. Venur des Achat Ordens, stufen sie daher als "Bestien" ein.
Erscheinung
Im gewandelten Zustand:
Fast Identisch der Lebensform, welche nachgeahmt wird. Die einzige sichtbare Unterscheidung ist die Iris, welche nicht einwandfrei nachgebildet werden kann.
Im ungewandelten Zustand:
Eine pulsierende graue Masse, durchzogen mit dicken leicht bläulichen Adern. Gleicht einer Nacktschnecke, jedoch ohne äußerliche Merkmale, wie Mund etc. Kann die Größe eines Riesen erreichen aber auch die eines Hasen.
Fähigkeiten
Ein Wandler kann seinen Körper in den jeder erdenklichen Lebensform verwandeln, jedoch nur wenn er genügend Masse besitzt, welche er durch Nahrungsaufnahme gewinnt. Dazu muss er organisches Material von der Lebensform in sich aufgenommen haben.
Das Aussehen kann oberflächlich nachgeahmt werden. Sonstiges Verhalten guckt sich der Gestaltwandler ab und merkt es sich.
Die Stimmen humanoider Lebewesen, können nur von wenigen Wandlern imitiert werden.
Biologie
Wandler haben einen dehnbaren Körper, welcher aufgebläht werden kann. Ein Großteil von diesem besteht aus dem Magen, indem alle Organe liegen. Diese sind von einer organischen Schutzschicht, ähnlich der Magenwand, umschlossen, damit der Wandler sich nicht selbst von Innen verdaut.
Durch Nahrungsaufnahme in jeglicher Form, gewinnt er an Masse. Ein Wander kann sich auch in kleinere Lebensformen wandeln, dabei stößt er dementsprechend viel Masse ab. Der gesamte Körper kann in sich zusammenschrumpfen, jedoch nur bis zur Größe eines Hasen.
Beim Wandeln verändert sich die Oberfläche des Körpers und nimmt dabei selbst die Struktur der nachgeahmten Kreatur an. Haare können nicht imitiert werden. Diese werden stattdessen von beharrten Lebewesen entnommen und von der Haut konsumiert.
Die Haut selbst ist ein, mit unzähligen Poren versehenes, papierdünnes, Organ, welches sich mit Flüssigkeit vollsaugt. Dies kann Wasser sein, oder eine Körperflüssigkeit eines anderen Lebewesens.
Wenn man einen Wandler berührt, wird man die Oberflächenstruktur kaum von der des nachgeahmten Wesens unterscheiden können. Jedoch ist die Haut von Wandlern weich und klamm.
Gestaltwandler sind dazu in der Lage ein Skelett, innerhalb ihres Körpers zu bilden. Jenes formen sie aus Kalk, wie eine Schnecke ihr Haus formt. Daher ist es sehr instabil und bricht leicht. Dies gleicht die Kreatur mit ihrer weichen Haut aus, welche sich vollsaugt und Erschütterungen abfängt.
Leben & Jagdverhalten
Gestaltwandler besitzen im Normalfall die Intelligenz, eines gebildeten Hemnan.
Sie leben normalerweise unterirdisch, in dichten Wäldern. Ihre "Nestern" befinden sich im Untergrund, zwischen den Wurzeln der Bäume.
Da sie sich nur im ungewandelten Zustand fortpflanzen und Nahrung aufnehmen können, was sie angreifbar macht, verstecken sie sich dort.
Zum Jagen begeben sie sich an die Oberfläche und wandeln sich dort meist in ein Raubtier.
Gestaltwandler sind ausschließlich Fleischfresser.
Leben unter Hemnan
Es gibt jedoch auch Wandler, welche das Leben eines gewöhnlichen Hemnan führen und versuchen sich möglich nicht zu verwandeln. Dafür müssten sie jedoch zuerst einen Hemnan töten um diesen verschwinden zu lassen und dessen Identität anzunehmen.
Dazu kommt, dass sie auffliegen, sollten sie jemanden berühren oder bei der Nahrungsaufnahme beobachten.
Da sie vom gemeinen Volk als Schädlinge und Dämonen angesehen werden, halten sich Wandler meist von diesen Fern.
Legende
Es gibt Erzählungen, die Gestaltwandler waren einst Magier, welche von den Göttern bestraft worden waren. Sie hätten zu sehr versucht, in deren Gunst zu stehen und wurden deshalb in schleimige, abstoßende Kreaturen verwandelt, die sich jeder Situation anpassen konnten.
Über den eigentlichen Grund der Strafe streiten sich die Gelehrten des Ordens der Wissenden jedoch.
Heutzutage sind Gestaltwandler selten und werden von der Kirche den Kreaturen des Abgrunds zugeschrieben. Der Klerus behauptet, sie hätten versucht, sich in Gottesgestalt zu wandeln und somit seine Heiligkeit beschmutzt, weshalb sie jenes Schicksal erleiden mussten.
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