Geschichten Garunds - Band 7
Die Geschichte von Jistka
Golarion erbebte vor 10.000 Jahren, als der Erdenfall das Land erschütterte, seine Bewohner zerstreute und die alte Azlanti-Zivilisation auslöschte. Als die Auswurfmassen den Himmel verdunkelten, verdorrten die Pflanzen, die Handelsnetze lösten sich auf und die Gesellschaften Golarions zerfielen, was den Planeten in ein dunkles Zeitalter des bitteren Überlebenskampfes stürzte. Dennoch überlebten die Überreste der Kultur der Azlanti. Jahrhunderte später entdeckte der junge, ungebildete Analphabet Arustun an der Südküste der neu entstandenen Inneren See ein Versteck mit uralten azlantischen Schriften. Ob durch übernatürliche Eingebung oder natürliches Gespür, irgendwie entzifferte er die Texte und nutzte diese wiederentdeckten Geheimnisse, um die lokalen Gemeinschaften zu revolutionieren. Arustun hatte die Texte aber schnell ausgeschöpft und sehnte sich nach mehr. Mit Hilfe seiner Frau Minurna und seines Freundes Venistos baute er ein Schiff, um die Meere auf der Suche nach verstreuten Kulturen und weiterer verlorener Literatur zu befahren - eine Reise, die ihn schließlich auf andere Existenzebenen führte! Nach seiner Rückkehr Jahrzehnte später fasste er seine Erzählungen in der sogenannten Poleiheira zusammen, einem Buch mit Legenden und Lehren, das sich als grundlegend für die Zivilisation erwies, die Arustun mitbegründet hatte: das Imperium von Jistka. Diese neue Monarchie konzentrierte sich in erster Linie auf die technologische Entwicklung und militärische Expansion und stellte sich selbst als ein Großreich dar, das die Menschheit in einem neuen goldenen Zeitalter vereinen würde. Das Imperium verfügte über zwei entscheidende Werkzeuge: außerplanetarische Diener und magische Kunstgriffe. Auf seinen Reisen knüpfte Arustun unzählige Verbindungen zu Wesen, die mit dem Gesetz und den Elementen verbunden waren. Die mächtigen Magistrate, die im Imperium von Jistka entstanden, setzten diese Tradition fort, indem sie Aionen und Quarini beschworen, um Armeen zu befehligen und die imperiale Vision einer strahlenden (wenn auch nicht verhandelbaren) Zukunft zu verkünden. In der Zwischenzeit adaptierten jistkaische Priester-Kunsthandwerker unvollständige Manuskripte über die mechanischen Technologien der Azlanti, um ihre eigenen Schulen der Golemherstellung und Maschinen zu schaffen, die ihre Vorgänger weit übertrafen. Die Arroganz und Kriegslust des Imperiums von Jistka bremste sein Wachstum und auch seine Stabilität. Magistrate und Priester-Kunsthandwerker konkurrierten zunehmend um Macht und Einfluss innerhalb der wachsenden Aristokratie. Die unaufhaltsamen Eroberungen der übernatürlichen Armeen des Imperiums brandmarkten Jistka in den Augen seiner Nachbarn als böse Eindringlinge. Nur Osirions Aufstieg im Osten bündelte die Bemühungen des Imperiums und die beiden Nationen standen sich in einem erbitterten Zermürbungskrieg gegenüber, den Jistka allmählich verlor - allerdings nicht, bevor es höchst gefährliche Wesen erschaffen und beschworen hatte, die das Imperium ebenso leicht zu vernichten drohten wie seine Feinde. Schließlich zerfiel Jistka unter den Nachfolgekrisen und Kriegen des Reiches und wurde von den ebenso entschlossenen Armeen Osirions zu Staub zermahlen. Im Gegensatz zu den kulturellen Aufschwüngen Thassilons und Osirions ist Jistka eine tote und weitgehend vergessene Zivilisation geblieben, deren Einfluss nur selten direkt wieder auftaucht. Archäologen und Forscher entdecken gelegentlich unberührte Ruinen oder Notverstecke, in denen das Imperium Golems für einen letzten Gegenangriff versteckt hatte. Das lebendige Erbe Jistkas existiert jedoch auch in Form von Automaten weiter, die nach einer jahrtausendelangen Ruhepause nun wieder aufgetaucht sind.
Die Schaffung von Tarir
Als der Zermürbungskrieg mit Osirion seinen Höhepunkt fand, wurde Tarir geschaffen. Es sollte es wichtiger Stützpunkt im Krieg dienen. Diverse Automaton wurden hierhin beordert, sodass einfach und effektiv zum Gegenschlag ausgeholt werden kann. Zusätzlich wurde der Stützpunkt mit diversen Fallen, als auch einem Labyrinth ausgestattet, um die Verteidigung des Stützpunktes für die ansässigen Soldaten zu vereinfachen.
Nicht zuletzt wurde dem Magistrat von Tarir ein Thronsaal gebaut, in dem zudem ein Portal für einen Rückzug errichtet, sollte es soweit kommen.
Geschichten Garunds - Band 9
Kapitel 1
Diverse Seiten fehlen…
Das Buch scheint über diesen Stützpunkt zu handeln. Es folgt eine Abhandlung über den Aufbau dieses Stützpunktes, danach ein paar Infos über die hier stationierten Soldaten und dessen Magistrat Ezmenadir.
Kapitel 7
Diverse Runen werden gezeigt, die das Alphabet und die Zahlen in Runenschrift darstellen.
Kapitel 14
Der Untergang von Tarir
Als das Reich Jistka unterging, schalteten sich diverse Automaton ab oder leiteten eine Ruhephase ein. Die in Tarir stationierten jistkanischen Soldaten haben sich aufgrund dieser Entwicklung durch das Portal zurückgezogen.
Handschriftlich wurden hier scheinbar hektisch ein paar Schriftzeichen hinterlegt…
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