Zyklopen, die:
Zyklopen sind einäugige Riesen, deren einziges, großflächiges Auge mittig in der Stirn sitzt – bernsteinfarben oder grünlich schimmernd wie polierter Stein. Selbst wenn das Auge verdeckt ist, verraten sie sich durch ihre gewaltige Statur, sehnige Arme, schaufelgroße Hände und eine rohe Kraft, mit der sie Felsbrocken wie Kiesel heben. Ihr Ruf als Menschenhasser beruht auf alten Fehden um Weideland, Erzadern und Küstenhöhlen; viele Stämme greifen Eindringlinge ohne Warnung an. Es gibt jedoch zurückgezogen lebende Linien, die nur verteidigen, was sie als ihr Recht betrachten, und mit Hirten oder Grubensiedlern widerwillig Tauschhandel treiben.
Sie hausen in Grotten, Basaltkesseln und verlassenen Ruinen, markieren ihr Revier mit Steinhaufen, eingeritzten Spiralen und aufgehängten Knochenkränzen. Ihre Sinne sind scharf: Das Einzelauge sieht weit und reagiert empfindlich auf plötzliches Licht; Rauch, scharfes Harzfeuer und Blendspiegel bringen es ins Tränen und rauben ihnen kurz die Orientierung. Als Jäger und Sammler leben sie von Ziegen, Fischen und Aas, doch manche sind begabte Grobschmiede – Ambosse aus Lavagestein, Werkzeuge aus Meteoreneisen – und tragen schlichte Bronzerüstungen, die ihnen an Schultern und Brustplatten zusätzlichen Schutz geben.
Im Kampf setzen Zyklopen auf Distanzwurf und Einschüchterung: rollende Felsbrocken, prasselnde Geröllschläge, dann der Ansturm. Ihre Schwäche ist die Enge: in Schluchten, zwischen Pfählen und Netzen verliert der Riese die Bewegungsfreiheit; in Funkenschwärmen oder Fackelschein kneift das Auge, und sein Zorn macht ihn unvorsichtig. Alte Lieder erzählen, dass manche Zyklopen Verträge achten, wenn man Salz, Öl und ein gutes Fass Wein bringt – bricht man das Wort, bleibt nur der Lauf vor dem langen Schritt.
Wer ihren Spuren folgt, findet einzelne, schüsselförmige Fußabdrücke im Staub, nach Harz und Ziegenhaar riechende Schlafmulden und an den Fels gelehnte Wurfsteine, so groß wie Mahlsteine.
Sie hausen in Grotten, Basaltkesseln und verlassenen Ruinen, markieren ihr Revier mit Steinhaufen, eingeritzten Spiralen und aufgehängten Knochenkränzen. Ihre Sinne sind scharf: Das Einzelauge sieht weit und reagiert empfindlich auf plötzliches Licht; Rauch, scharfes Harzfeuer und Blendspiegel bringen es ins Tränen und rauben ihnen kurz die Orientierung. Als Jäger und Sammler leben sie von Ziegen, Fischen und Aas, doch manche sind begabte Grobschmiede – Ambosse aus Lavagestein, Werkzeuge aus Meteoreneisen – und tragen schlichte Bronzerüstungen, die ihnen an Schultern und Brustplatten zusätzlichen Schutz geben.
Im Kampf setzen Zyklopen auf Distanzwurf und Einschüchterung: rollende Felsbrocken, prasselnde Geröllschläge, dann der Ansturm. Ihre Schwäche ist die Enge: in Schluchten, zwischen Pfählen und Netzen verliert der Riese die Bewegungsfreiheit; in Funkenschwärmen oder Fackelschein kneift das Auge, und sein Zorn macht ihn unvorsichtig. Alte Lieder erzählen, dass manche Zyklopen Verträge achten, wenn man Salz, Öl und ein gutes Fass Wein bringt – bricht man das Wort, bleibt nur der Lauf vor dem langen Schritt.
Wer ihren Spuren folgt, findet einzelne, schüsselförmige Fußabdrücke im Staub, nach Harz und Ziegenhaar riechende Schlafmulden und an den Fels gelehnte Wurfsteine, so groß wie Mahlsteine.

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