Allgemeine Theorie der Zeit von G.O.D.
Eine der großen Mysterien des Universums ist, wohin die Zeit verschwindet. Jeder erlebt täglich das Vergehen der Zeit: Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre gehen dahin – doch wohin gehen sie?
Die Antwort ist: Die Zeit fließt durch die Risse, die durch Überlappung der Sphären entstehen. Würde die Zeit nicht abfließen, würde sich die Atmosphäre mit geronnener Zeit füllen, bis die Sphäre an einem Überangebot an Zeit verginge. Also müssen Ablauflöcher für verronnene Zeit existieren. Diese Aufgabe bewältigen die Punkte der Konvergenz, die: zwischen den Sphären. Die Sphären überlappen ständig, um den Kreislauf der Zeit zu gewährleisten; darum entsteht oft der Eindruck, dass die Vergangenheit sich zwar nicht eins zu eins wiederholt, aber sie sich reimt. Das ist ein Indiz für den Kreislauf der Zeit.
Um diesen Kreislauf in geordneten Bahnen zu halten, wurde der Turm von der Ersten Gottheit erschaffen.
Der →Turm, der: reguliert diesen Ausgleich, damit keine Sphäre in Stagnation (Zeitarmut) oder Überalterung (Zeitüberschuss) erstickt.
Wenn in manchen Momenten die Zeit nahezu zu kriechen scheint und in anderen nahezu davonzurennen, so ist dies – anders als oft fälschlicherweise angenommen – nicht auf die subjektive Wahrnehmung einer kosmischen Konstante zurückzuführen, sondern ein direktes Indiz für lokale Schwankungen von Zeitüberfluss oder -mangel, was den unterschiedlichen Fluss der Zeit erklärt.
Fußnote: Interessanterweise ist dieser Zusammenhang zwischen dem Kreislauf der Zeit und den Rissen, manchmal auch Sphärenlöcher genannt, mit Grund für den verbreiteten Aberglauben der Tyromantie, anders ausgedrückt der vornehmen Kunst der Wahrsagung mittels Käse. Dies ist auf einen Übersetzungsfehler des ersten Traktats des Gelehrten Gaudanius Emetaler, aus dem Briganesischem zurückzuführen, der infolge der Sphärenkonjunktion vor Tausenden, von Jahren und aus Ermangelung eines besseren Vergleiches sinngemäß schrieb: „Die Risse seien wie Käselöcher, durch die die Zeit fließt, und da die Zeit ein Kreislauf sei, würde die intensive Untersuchung dieser Teile der Zukunft vorhersagbar machen.“
Der Irrtum der Gelehrten beruhte in der Übersetzung darauf, dass das dem Käse vorgesetzte „wie“ durch einen Grammatikfehler „verschluckt“ wurde. Und seither glauben noch heute einige, durch das Studieren von Käselöchern lasse sich die Zukunft vorhersagen – obwohl sowohl das Traktat als auch der Gelehrte Gaudanius Emetaler längst und über alle bekannten Sphären hinweg in Vergessenheit gerieten. Der Aberglaube jedoch blieb erhalten.
Die Antwort ist: Die Zeit fließt durch die Risse, die durch Überlappung der Sphären entstehen. Würde die Zeit nicht abfließen, würde sich die Atmosphäre mit geronnener Zeit füllen, bis die Sphäre an einem Überangebot an Zeit verginge. Also müssen Ablauflöcher für verronnene Zeit existieren. Diese Aufgabe bewältigen die Punkte der Konvergenz, die: zwischen den Sphären. Die Sphären überlappen ständig, um den Kreislauf der Zeit zu gewährleisten; darum entsteht oft der Eindruck, dass die Vergangenheit sich zwar nicht eins zu eins wiederholt, aber sie sich reimt. Das ist ein Indiz für den Kreislauf der Zeit.
Um diesen Kreislauf in geordneten Bahnen zu halten, wurde der Turm von der Ersten Gottheit erschaffen.
Der →Turm, der: reguliert diesen Ausgleich, damit keine Sphäre in Stagnation (Zeitarmut) oder Überalterung (Zeitüberschuss) erstickt.
Wenn in manchen Momenten die Zeit nahezu zu kriechen scheint und in anderen nahezu davonzurennen, so ist dies – anders als oft fälschlicherweise angenommen – nicht auf die subjektive Wahrnehmung einer kosmischen Konstante zurückzuführen, sondern ein direktes Indiz für lokale Schwankungen von Zeitüberfluss oder -mangel, was den unterschiedlichen Fluss der Zeit erklärt.
Fußnote: Interessanterweise ist dieser Zusammenhang zwischen dem Kreislauf der Zeit und den Rissen, manchmal auch Sphärenlöcher genannt, mit Grund für den verbreiteten Aberglauben der Tyromantie, anders ausgedrückt der vornehmen Kunst der Wahrsagung mittels Käse. Dies ist auf einen Übersetzungsfehler des ersten Traktats des Gelehrten Gaudanius Emetaler, aus dem Briganesischem zurückzuführen, der infolge der Sphärenkonjunktion vor Tausenden, von Jahren und aus Ermangelung eines besseren Vergleiches sinngemäß schrieb: „Die Risse seien wie Käselöcher, durch die die Zeit fließt, und da die Zeit ein Kreislauf sei, würde die intensive Untersuchung dieser Teile der Zukunft vorhersagbar machen.“
Der Irrtum der Gelehrten beruhte in der Übersetzung darauf, dass das dem Käse vorgesetzte „wie“ durch einen Grammatikfehler „verschluckt“ wurde. Und seither glauben noch heute einige, durch das Studieren von Käselöchern lasse sich die Zukunft vorhersagen – obwohl sowohl das Traktat als auch der Gelehrte Gaudanius Emetaler längst und über alle bekannten Sphären hinweg in Vergessenheit gerieten. Der Aberglaube jedoch blieb erhalten.

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