NEUROKRISTALL IMPLANTAT

Das Implantat besteht aus einem kristallinen Kern aus transluzentem, bläulich schimmerndem Material, das in einer Titan-Silizium-Schale ruht. Feine, wie Adern verlaufende Leiterbahnen durchziehen den Kristall, die sich bei Aktivierung sanft im Rhythmus der Hirnströme erleuchten. Nach der Implantation liegt es tief im präfrontalen Kortex, nur wenige Millimeter unter der Schädelplatte. Externe Hinweise auf seine Existenz sind kaum sichtbar – lediglich eine kleine, fast unscheinbare Narbe an der Schläfe.   Das „Sahira“-Implantat wird auf Journeys End von einer Forschungszelle des Emir Fizban Zalos hergestellt. Es basiert auf uralter Technologie, die in den Tiefen eines vergessenen Archivs auf Dabaran gefunden wurde. Manche munkeln, es sei eine Rekonstruktion aus Fragmenten der Ersten Horizontes, deren Wissen über das menschliche Bewusstsein weit über das heutige hinausging.  
  • Das Implantat reguliert die neuronalen Signalmuster, indem es fehlerhafte synaptische Impulse durch den Kristallkern filtert.
  • Stimmen, Halluzinationen und Wahrnehmungsverzerrungen werden abgeschwächt, bis sie gänzlich verschwinden.
  • Testsubjekte berichten nach erfolgreicher Integration von „innerer Ruhe“ und einem Gefühl, als ob eine fremde Hand ihre Gedanken ordne.
  Gefahren
  • Fehlfunktionen führen zu paradoxen Effekten: statt Stille herrscht ein Chor aus Stimmen, der den Träger in Wahnsinn treiben kann.
  • Langzeitfolgen sind unbekannt – manche Hirne scheinen nach Zyklen das Implantat „abzustoßen“, wobei der Kristall zerbricht und mikroskopische Splitter den Kortex zerfressen.
  • Theologen warnen: Wer den Geist der Ikonen manipuliert, setzt sich der Gefahr aus, dass die Stimme der Finsternis ihren Platz einnimmt.
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