Eintrag 21: Der dunkle Planet

Athna, 9ter Tag im Segment des Spielers, Z163

  Wir entschieden uns auf noch einmal unser Glück bzw. unser Können auf die Probe zu stellen und auch auf dem Rückflug zur Portalstation Zalaam und dem Notsignal einen Besuch abzustatten. Dieses Mal wählte die mystische Kraft statt des Antriebes die Steuerdüsen als Angriffspunkt und verhinderte so die dringend notwendige Korrektur unserer Flugbahn. Interessanterweise waren Nikkita und Kevin stark genug mit ihrer reinen Muskelkraft dagegenzuhalten und so die Düsen händisch zu drehen, während ich mit meinen mystischen Kräften nicht einmal ansatzweise dagegen ankam. Da für eine geregelte Landung aber ein ständiger Einsatz der Steuerdüsen notwendig wäre, der dafür nötige Außeneinsatz jedoch definitiv tödlich wählten wir lieber den kontrollierten Absturz, den Estahan auch so halbwegs hinbekam. Ehrlicherweise trägt er auch nicht die ganze Verantwortung für das ruppige Aufsetzten, denn durch den dichten Schleier in der Atmosphäre können wir kaum die Hand vor Augen sehen. Eine kurze Analyse zeigte, dass Abermilliarden von Naniten in der Luft herumschwimmen!   Glücklicherweise (oder war es von der mystischen Macht gelenkt?) war unsere Absturzstelle nur mickrige 200m von der der HCR-711 entfernt. Dieses Klasse 4 Bergungsschiff, bzw. das was noch von ihm übrig ist, war nämlich die Quelle des Notsignals. An Bord fanden wir zunächst nur die tote Kapitänin auf der Brücke und bei ihr ihr, netterweise entsperrtes, Tabula mit den Log-Aufzeichnungen der Zeit wo sie hier festsaß. Es wurde ein Artefakt, lebendiger Schleim – meines Parasiten Verwandtschaft? - sowie vermutlich zu den Portalbauern gehörende Strukturen erwähnt, die vermutlich der Schlüssel zu der Kraft, den Naniten und damit der Geschichte des Planeten sind. Um dem gleichen Schicksal zu entgehen gingen wir uns danach zunächst wieder zurück zum Shuttle um es vor den Naniten zu schützen, indem wir ein sie abstoßendes Magnetfeld erzeugten. Jetzt sind wir dabei wen Rest des Wracks zu durchsuchen und haben bereits den merkwürdigen Schleim entdeckt. Zur meiner Erleichterung nicht „In freier Wildbahn“ sondern in einem entsprechenden Sicherheitscontainer, aber da unser Glück für dieses Abenteuer langsam aufgebraucht sein könnte habe ich trotzdem Angst was noch mit ihm passieren wird...