Arba, 30ter Tag im Segment der Tänzerin, Z163
Ich bin gefangen in einem Albtraum! Wann erhören die Ikonen meine Gebete? Oder ist es ihre Strafe für meinen Parasiten? Wenn ist es ein wirklich grausames Urteil, welches über mich gefällt wurde.
Nach der Rückkehr zur Kolonie und einem Wissensaustausch mit dem Capitan bezüglich der
Verwerter machte ich mich auf die Suche nach einer Person, um den doch sehr großen Hunger in mir zu stillen. Leider gab es keine augenscheinlichen Verbrecher und oder Kleinkriminelle hier sodass ich mich zur Krankenstation begab, in der Hoffnung wenigstes einen Schwerverletzten zu finden. Auch das war mir nicht vergönnt, allerdings schmiss sich einer der Kranken förmlich an mich heran, nachdem er erfuhr, dass wir bald wieder wegfliegen würden, da er unbedingt abhauen wollte. Nun, eine Art Desateur ist wohl das beste Ziel dieses Segment… Ich nahm ihn also mit aufs Schiff und betäubte ihn und einem Vorwand, um ihm seine Seele zu entziehen (und damit ja eigentlich auch zu töten). Die Leiche versteckte ich im Frachtraum, drapiert als blinder Passagier, da die Gefahr außerhalb des Schiffes mit ihr entdeckt zu werden zu groß erschien.
Doch das entpuppte sich als großer Fehler, denn als wir etwa auf Höhe
Zalaams waren, fand Taruq den sehr lebendig wirkenden Leichnam in unserer Kantine vor, wo er erklärte ich hätte ihm eine Passage nach
Kua versprochen. Ich bekam davon zunächst nichts mit doch als ich den anscheinend immer noch Lebendigen, aber ohne Seele, erblickte saß der Schreck so tief, das ich ihn mit meinen normalen Pistolen erblickte, schließlich muss, was auch immer es ist bösartig sein, wenn es ohne Seele leben kann.
Estahan verstaute die Leiche in einem verschlossenen Container, ich konnte meinen Vorschlag, sie im Nichts zu entsorgen nicht durchsetzen. Wobei ich inzwischen selbst zweifle, ob das überhaupt etwas gebracht hätte. Denn heute saß er wieder in der Kantine und will mit mir reden.
Sagen zumindest Estahan und Taruq. Ich weigere mich aber, denn diesem verlogenen, bösartigem Ding kann man nicht über dem Weg trauen.
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