DRAVARISCHE WURMLOCH TECHNOLOGIE

Die Dravari haben sich stets durch ihre technologische Präzision und ihre pragmatische Herangehensweise an den interstellaren Transport ausgezeichnet. Während viele Zivilisationen des Dritten Horizonts auf die Portalfelder der sognenannten Portalbauer angewiesen sind – mächtige, von geschaffene Durchgänge zwischen den Sternen –, haben die Dravari eine alternative Lösung auf basis von Gravitation entwickelt: künstliche Wurmlöcher, stabilisiert durch gewaltige Gravitationsringe.   Anstatt auf bereits existierende Portale angewiesen zu sein, manipulieren die Dravari den Raum selbst. Ihre Technologie basiert auf zwei gigantischen Ringstrukturen, die sich an zwei weit voneinander entfernten Punkten im Universum befinden. Diese "Gravitationsresonatoren" dienen dazu, Anomalien in der Raumzeit einzufangen und aufeinander abzustimmen, um eine künstliche Verbindung zwischen den beiden Punkten herzustellen.   Jeder Ring ist mit einer Hochenergie-Gravitationsmatrix ausgestattet, die Instabilitäten im Gefüge der Raumzeit verstärken kann. Durch präzise Frequenzmodulation wird eine Singularitätsregion erzeugt, die mit dem Gegenstück in einem anderen System in Resonanz tritt. Mithilfe fortschrittlicher Quantenberechnungen werden beide Punkte genau aufeinander abgestimmt. Sobald die Verbindung stabilisiert ist, öffnen sich in beiden Gravitationsringen simultan zwei leuchtende Singularitäten – ein Tor durch den gefalteten Raum. Die Verbindung bleibt so lange aktiv, wie die Energieversorgung des Rings ausreicht. Schiffe können das künstliche Wurmloch durchfliegen, müssen jedoch eine präzise Navigation einhalten, da Abweichungen in der Wurmlochstruktur zu unkontrollierten Gravitationsschüben führen können. Anders als bei den Portalfeldern, die nahezu augenblickliche Reisen ermöglichen, ist die Durchquerung eines Wurmlochs ein prozessgesteuerter Transfer, der mehrere Stunden, Tage oder sogar ganze Segmente dauern kann, je nach Distanz und Energiezufuhr.   Der vorteil ist, dass die Ringe auch in direkter Planetennähe gebaut werden können, was bei den Portalfeldern im Regelfall nicht gemacht wurde aufgrund unvorhersehbarer Probleme in der Vergangenheit.  
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