Lange, bevor die Anlyth Ilimaer und Orlyath Ilphdiira nur daran dachten, die Universität Elvanriina zu gründen, stellte ich meine Theorien zur chromatischen Portalmagie vor. Ich wurde damals verlacht, da die Erschaffung der Linsen mehr als ein Devos dauert. Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass die Erschaffung eines Portals auf diese Weise der stabilste und sicherste Weg des Reisens ist.
– Lithron Nimâghâl in Grundlagen der Metamagie, verfasst und verschollen im ersten Devos.
Über die chromatische Portalmagie ist im Allgemeinen sehr wenig bekannt, die wenigen Informationen gehen aus den Schriftwerken von Gelehrten hervor, welche sich auf einem rein theoretischen Weg damit befassten. Alle Schriftwerke haben überein, dass sie sich auf Lithron Nimâghâl beziehen. Eine elfische Person, über die bis auf den Namen nichts weiter bekannt ist.
Es ist wenig über die elfische Kreatur Lithron Nimâghâl bekannt. Das Schriftstück über die chromatische Magie der Ebenen existiert auch nur noch in Fragmenten. Es ist zweifelhaft, ob die Theorien je funktionieren können
– Prof. Banxi Kravallo in Magisches Kolloquium zur Universität Nod’um, verfasst im dritten Devos
Lithron beschreibt ein Verfahren, in dem durch die Kombination zweier spezieller Prismen ein dauerhaftes Portal geschaffen werden kann. Hierbei werden immer zwei Prismen benötigt, die von einer Lichtquelle gespeist werden. Ein Prisma stellt die Startebene dar, das andere Prisma die Zielebene. Im Lichtkegel, in dem sich beide Prismen treffen, erscheint, ein Portal zu der Zielebene. Dieses Portal existiert in eine Richtung und besteht so lange fort, bis das Licht erlischt.
Ich fand zwei Prismen in einer Schatulle mit einem Brief. Ein Prisma solle für die Siedlung Nod’un stehen und das andere führt angeblich zur Platini Æternalis. Es war mir ein Leichtes, eine geeignete magische Lichtquelle zu erschaffen.
– Fenfyx Kravallo in Thesen des Nicht-Wissenschaftlichen Personals der Universität Nod'un, verfasst im dritten Devos
Für die Erschaffung eines Prisma muss man sich auf der entsprechenden Ebene befinden und ein charakenisches Material lange in einem magischen Ritual schleifen, bis ein Prisma mit der notwendigen Güte erschaffen wurde. Jede Ebene hat ein eigenes charakenisches Material, welches, auch wenn es vor dem Ritual nicht lichtdurchlässig war, am Ende das Licht entsprechend auffächert.
Es ist möglich, diese beiden Prismen auch zu zwei runden Scheiben zu schleifen, sodass diese übereinander gehalten in der Reflexion ein Portal erzeugen können.
Der Zielort des Portals kann bei der Erschaffung eines Prismas festgelegt werden, in dem man die für den Ort charakteristischen Eigenschaften (z.B. Materialzusammensetzung) durch Einbringen der Materialien andere Ebenen festlegt. Sollte es auf der Ebene des Wassers nur eine einzige Insel geben, so fügt man dem Prisma etwas für die Ebene der Erde charakteristisches Material zu.
Ich hege die Vermutung, dass aus dem Pulver eines gemahlenen Prismas, eine Farbe gewonnen werden kann. Mit dieser Farbe kann, gleichsam wie bei einem Bild, die Ebenen dauerhaft verbunden werden
– Lithron Nimâghâl in Grundlagen der Metamagie, verfasst und verschollen im ersten Devos.