„Solang der Falke kreist, währt die Herrschaft der Falkensteins.“
„Solang der Falke kreist, währt die Herrschaft der Falkensteins.“
Es heißt, wer einst die Hallen von Falkenstein betritt, der erblickt zuerst das Banner des Hauses – geteilt in Himmelblau und Nachtens Schwarz, wie Tag und Dunkel, wie Hoffnung und Pflicht. Im blauen Feld ruht der silberne Falke, stolz, aufrecht, wachsam wie der Geist des Landes selbst. Seine Augen, in die Ferne gerichtet, suchen nicht den Kampf, sondern das rechte Maß –
den Moment, in dem Pflicht und Mut sich in einem einzigen Herzschlag vereinen.
Er ist der Hüter des Himmels, der Bote der Winde, Symbol der Klarheit und der Weitsicht. Und es heißt in Falkenstein, dass der Falke niemals dort landet, wo kein ehrenhaftes Herz schlägt. Im schwarzen Feld hingegen ruht die Armbrust aus Silber, ein Werkzeug von Präzision und Geduld. Sie verkündet nicht den wilden Sturm, sondern die stille Vorbereitung, die ruhige Hand vor dem Auslösen, jene Kunst, die in Falkenstein seit Generationen wie ein heiliges Vermächtnis weitergereicht wird.
Armbrust und Falke zusammen erzählen die Geschichte derer, die mit klarem Blick verteidigen und mit ruhiger Seele wachen.
So steht das Wappen – in Silber gefasst, von blauen Schatten getragen – wie ein Versprechen: dass in dieser Baronie Würde und Wehrhaftigkeit niemals getrennte Wege gehen.
Das Motto des Hauses „Fortuna Nobiscum“ ist nicht weniger erhaben - Doch in Falkenstein wird der Spruch anders verstanden als bloßes Hoffen auf das Wohlwollen einer launischen Göttin. Nein — hier bedeutet er:
Dass das Schicksal jenen leuchtet, deren Herz aufrecht und deren Hand unerschütterlich ist.
Dass der Wind der Fortuna die Schwingen des Falken trägt, aber nur dann, wenn derjenige, der ihn führt, Wahrheit und Pflicht im Herzen trägt.
In den Chroniken heißt es:
"Fortuna wendet ihr Antlitz jenen zu, die weder im Licht noch im Schatten verzagen!"
Und so wird das Motto gesprochen nicht als Bitte – sondern als Bekenntnis. Ein leiser Schwur der Baronie Falkenstein, dass Mut und Maß, Klarheit und Standhaftigkeit immerdar ihre Wegweiser sein sollen.
1. Überblick über die Baronie Falkenstein
Die Baronie Falkenstein gilt als eines der festen Fundamente des Königreichs Ærondor. Dort, wo der dichte Falkenwald sich lichtet und in fruchtbares Ackerland übergeht, wo Nebel über dem Kleinen Falkenlauf hängen und die schwarzen Mauern von Burg Falkenstein aus dem Grau aufragen, herrscht das Haus Falkenstein seit Generationen.
Falkenstein ist weder Grenzmark noch vergessener Winkel, sondern ein Herzland des Reiches: ein Knotenpunkt von Wegen, Waren und Willen. Wer die Brücke und die Furten kontrolliert, die hier den Fluss queren, der lenkt Ströme aus Silber, Korn und Blut. Die Baronie verbindet diese strategische Lage mit einer bemerkenswerten inneren Stabilität und einem Ruf für Verlässlichkeit, Maß und recht-schaffene Härte.
Unter Baron Björn von Falkenstein, dem Wahren, präsentiert sich die Baronie als Bollwerk der Ordnung und der gemäßigten Kräfte. Nicht schrill, nicht fanatisch, aber entschlossen, ihren Platz im Reich zu behaupten – und zu rechtfertigen.
1.1 Kurzbeschreibung der Baronie Falkenstein
Falkenstein erstreckt sich entlang der Saumzone des Falkenwaldes, eines alten, dunklen Waldgebietes, dessen Ausläufer in sanft gewellte Acker- und Weinhügel übergehen. Im Zentrum dieses Gebietes erhebt sich Burg Falkenstein auf einem felsigen Sporn über dem Kleinen Falkenlauf, einem schiffbaren Flussabschnitt von regionaler Bedeutung.
Die Baronie vereint drei prägende Elemente:
- Wald – Jagdgründe, Holzrechte, Verstecke und Gefahren.
- Fluss – Lebensader, Grenze, Zollquelle und Handelsstraße.
- Felder und Reben – Grundlage eines blühenden Agrarlandes mit besonderen Schwerpunkten.
Berühmt ist Falkenstein für seine Ölproduktion:
Aus Sonnenblumen und Kürbissen werden Öle gewonnen, die in Ærondor gleichermaßen in Küche, Handwerk und Krieg Verwendung finden – als Lampenöl, als Speiseöl und als Pflege für Metall, Leder und Holz. In Kombination mit Wein- und Rebenkultur in Teilen der Baronie entsteht ein Landstrich, der zwar nicht prunkvoll, aber angenehm wohlhabend ist.
Gesellschaftlich präsentiert sich Falkenstein als bodenständig und ehrbewusst. Das einfache Volk verbindet mit dem Namen der Baronie Begriffe wie „verlässlich“, „gerecht“ und „nicht leichtfertig“. Händler schätzen die geordneten Verhältnisse, auch wenn sie über die Höhe mancher Brückenzölle murren. Adlige Nachbarn wiederum wissen, dass Falkenstein selten der erste ist, der zum Schwert greift – aber auch selten der erste, der nachgibt.
1.2 Leitmotive & Atmosphäre
Über Falkenstein kreist in Legende wie in Wappen der Falke – scharfäugig, wachsam, stoßbereit.
„Solang der Falke kreist, währt die Herrschaft der Falkensteins.“
Dieser Spruch, der in den Dörfern entlang des Kleinen Falkenlaufs gemurmelt wird, bringt die Grundstimmung des Landes auf den Punkt: eine Mischung aus Wachsamkeit, Schicksalsglaube und ruhiger Entschlossenheit.
Leitmotive der Baronie
- Wachsamkeit
Der Falke steht für den wachen Blick über Wald und Fluss. Nichts soll unbemerkt bleiben – weder feindliche Truppen noch Schmuggler, weder drohende Unwetter noch Intrigen im Schatten. - Maß und Mitte
Falkenstein ist im Selbstbild ein Land der Mäßigung: nicht asketisch, nicht ausschweifend, nicht fanatisch. Streit wird nicht gescheut, aber er soll begründet sein. Das macht die Baronie zu einem natürlichen Sammelpunkt all jener, die im Reich weder Tyrannei noch Chaos wollen. - Glück und Fügung
Das Motto „Fortuna Nobiscum“ – „Das Glück ist mit uns“ ist nicht bloß Prahlerei. In Liedern und Chroniken wird Falkenstein nachgesagt, oft knapp, aber entscheidend auf der „richtigen Seite“ der Geschichte gestanden zu haben: zur rechten Zeit am rechten Ort, mit der richtigen Entscheidung. Ob es Gottes Gunst, reine Statistik oder eiserne Vorbereitung ist, darüber streiten die Gelehrten.
Atmosphäre im Land
Die Stimmung in Falkenstein ist von einem stillen Ernst geprägt:
- Die Morgennebel über dem Fluss,
- das Rauschen des Falkenwaldes,
- die dunklen Silhouetten des Mauerwerks,
- das Klirren von Hufeisen auf dem Pflaster der Brückenstadt.
Alles wirkt nicht düster im Sinne von Verzweiflung, sondern wachsamer Ernst mit Momenten herzlicher Bodenständigkeit: laute Tavernen, geschäftige Märkte, Festtage mit Falkenjagden, Öl- und Weinmärkten.
1.3 Rolle im Königreich Ærondor
Innerhalb Ærondors nimmt Falkenstein die Rolle einer zentralen, stabilisierenden Macht ein.
Strategische Stellung
- Die Baronie kontrolliert mindestens eine bedeutende Brücke und eine wichtige Furt über den Fluss.
- Über diese Übergänge verlaufen:
- Binnenhandel zwischen mehreren Baronien,
- militärische Aufmärsche,
- Pilger- und Botenwege.
Wer in Ærondor größere Truppenbewegungen plant oder wichtige Warenströme sichern will, kommt an Falkenstein kaum vorbei. Dadurch ist die Baronie militärisch wie wirtschaftlich ein Schlüsselraum, selbst ohne die Größe oder extremen Reichtümer mancher anderer Territorien.
Politische Rolle
Falkenstein gilt als Stimme der Vernunft und ist maßgeblich am Bund der Mäßigen beteiligt – einem losen Zusammenschluss jener Kräfte im Reich, die Extreme vermeiden und den Bestand von Krone und Ordnung sichern wollen, ohne dabei in blinden Gehorsam oder fanatische Härte zu verfallen.
In Reichsversammlungen und bei Hof:
- tritt Falkenstein selten als lauter Draufgänger auf,
- sondern vielmehr als Vermittler, Mahner und nüchterner Rechner.
Die Baronie unterstützt die Krone Generally, erwartet aber im Gegenzug:
- Respekt vor ihren Rechten,
- Mitsprache bei größeren Reichsvorhaben,
- und eine gewisse Zurückhaltung gegenüber radikalen Akteuren – seien sie fanatisch, gierig oder machthungrig.
Kurz gesagt: Falkenstein ist zu wichtig, um ignoriert zu werden, und zu „vernünftig“, um leichtfertig zum Feind der Krone zu werden – was die Baronie zu einem unverzichtbaren, aber auch schwer zu umgehenden Spieler im Machtgefüge Ærondors macht.
1.4 Bündnisse, Feinde und neutrale Nachbarn
Die politischen Beziehungen Falkensteins sind von Pragmatismus und Erinnerung geprägt: Freundschaft ist möglich, aber niemand vergisst alte Kränkungen.
Bündnisse & Nähe
- Haus Thetin
Eng mit Falkenstein verbunden, sei es durch Blutsbande, Heiraten oder langjährige Verträge. Haus Thetin ist bekannt für: - Handel und Fertigung von Armbrüsten,
- die Symbolik der Weinreben,
- eine Mischung aus kaufmännischer Cleverness und adligem Stolz.
Gemeinsam bilden Falkenstein und Thetin eine Achse aus Militärtechnik (Armbrüste) und Wirtschaftsmacht (Öl, Wein, Handel). - Der Bund der Mäßigen
Auf Reichsebene steht Falkenstein jenen Baronien nahe, die eine moderate, ordnungserhaltende Politik vertreten. Namen und genaue Mitgliedschaften mögen variieren, doch in Rats- und Gesandtenkreisen ist bekannt: Wo gemäßigte Stimmen gesucht werden, fällt der Blick schnell nach Falkenstein.
Rivalitäten & latente Feindschaften
- Baronie Tannenberg
Zwischen Tannenberg und Falkenstein besteht eine vielschichtige Rivalität: - alte Grenzstreitigkeiten,
- unterschiedliche Auffassungen von Ehre, Strafe und Gerechtigkeit,
- persönliche Kränkungen und Fehden einzelner Familienmitglieder.
Offener Krieg ist selten – zu groß wären die Verluste für beide Seiten und das Reich. Doch die Beziehung ist von Misstrauen, Konkurrenz und gelegentlichen Scharmützeln geprägt, sowohl auf dem Schlachtfeld als auch in der Diplomatie. - Der Schatten des „Wiesels“
Auch wenn „das Wiesel“ keine offizielle Baronie führt, ist sein Einfluss in den Schatten der Handelswege spürbar. Für Falkenstein sind solche Figuren eine latente Bedrohung: Sie umgehen Zollrechte, untergraben Ordnung und spielen Rivalen gegeneinander aus.
Neutrale & wechselhafte Nachbarn
Mit anderen Baronien – etwa solchen, die eher am Rand des Reiches liegen oder stärker auf andere Zentren ausgerichtet sind – pflegt Falkenstein überwiegend:
- korrekt-neutrale Beziehungen beim Handel,
- gelegentliche Bündnisse auf Zeit,
- und ein Abwägen von Chancen und Risiken, ohne sich vorschnell festzulegen.
Die Grundlinie lautet:
„Respektiert unsere Brücke, unsere Furt und unser Recht – und Falkenstein ist ein guter Nachbar.“
2. Geographie, Klima & Natur
2.1 Lage innerhalb des Reiches
Die Baronie Falkenstein liegt im Herzland des Königreichs Ærondor, weit entfernt von den äußersten Grenzen, aber nah genug an wichtigen Verkehrsadern, um politisch und wirtschaftlich Gewicht zu haben. Hier, wo der dichte Falkenwald ausläuft und in sanft gewellte Felder übergeht, spannt sich ein Streifen fruchtbaren Landes zwischen Waldsaum und Flusstälern.
Der Kleine Falkenlauf, ein klarer, schneller Fluss, zieht sich wie eine Ader durch die Baronie. An einer seiner Engstellen erhebt sich auf dunklem Felsen die Burg Falkenstein, die das Tal beherrscht und den Übergang über den Fluss kontrolliert. Von hier aus überwachen die Falkensteiner sowohl den Handel als auch Truppenbewegungen, die durch das Gebiet führen.
Falkenstein gilt in den Kartenzeichensälen der Krone als Verbindungsland: Wer von den östlichen in die westlichen Reichsteile (oder umgekehrt) reisen will, kommt kaum daran vorbei, sei es über die große Steinbrücke oder über die bewachte Furt flussaufwärts.
2.2 Grenzen und Nachbarbaronien
Die Grenzen Falkensteins folgen nur zum Teil klaren Linien auf Pergament. Im Norden und Osten markiert der Rand des Falkenwaldes die natürliche Grenze: Jenseits des Waldrings beginnen die Lande anderer Herren, darunter die Gebiete, die mit der Baronie Tannenberg in Verbindung gebracht werden. Dabei verläuft die Grenze nicht als ein gerader Strich, sondern folgt alten Jagdpfaden, Bachläufen und Grenzsteinen, die mit dem Falkensiegel der Baronie versehen sind.
Im Süden und Westen öffnen sich die Lande: Hier gehen Falkensteins Felder und Weinberge allmählich in die Gebiete anderer Baronien über. Grenzsteine, Wegkreuze und alte Zollhöfe erinnern daran, wo einst erbittert um Abgaben und Rechte gestritten wurde. Heute sind die Übergänge meist friedlich, doch in Gasthäusern nahe der Grenze hört man noch Geschichten von Grenzfehden, bei denen Felder niedergebrannt oder Mühlen geplündert wurden.
Offiziell sind die Grenzen im Reichskartographenamt festgelegt; in der Praxis zählen jedoch die Erinnerungen der Alten, die Lage der Wachtürme und der Wille jener, die Truppen stellen können.
2.3 Landschaftszonen
Der Falkenwald
Der Falkenwald ist ein dichter, gemischter Wald aus dunklen Tannen, knorrigen Eichen und hoch aufragenden Buchen. Im Inneren des Waldes wird das Licht gedämpft, und der Boden ist von Nadeln, Laub und Wurzeln bedeckt. Kleine Waldpfade verbinden versteckte Lichtungen, alte Jagdstände und vergessene Grenzmale. Im Übergangsbereich zur offenen Landschaft ist der Wald lichter, durchzogen von Schneisen und Holzfällerplätzen.
Die Menschen in Falkenstein betreten den tiefen Wald nur selten ohne Grund – und noch seltener allein. Abseits der Wege gibt es steile Hänge, Schluchten und sumpfige Senken, in denen sich Nebel hält und das Echo von Rufen seltsam verzerrt zurückkehrt.
Die Flusstäler
Das Tal des Kleinen Falkenlaufs ist das Rückgrat der Baronie. In den Auen liegen Wiesen, Mühlen und kleine Weiler, die vom Wasser leben. Mühlräder drehen sich in gleichmäßigem Takt, und hölzerne Stege führen zu Fährpunkten oder zu flachen Uferstellen, wo Vieh getränkt wird. In manchen Abschnitten ist der Fluss zahm und breit, in anderen von Felsen eingeengt und gefährlich schnell.
Bei Hochwasser schwillt der Fluss an, setzt Uferwege unter Wasser und reißt mitunter Stege und Brücken fort. Die große Steinbrücke bei Burg Falkenstein ist deshalb nicht nur ein militärisch wichtiger Übergang, sondern auch ein Symbol der Herrschaft: Sie hält, wenn einfache Holzbrücken schon lange fortgespült sind.
Ackerland, Wein- und Ölfelder
Zwischen Waldsaum und Flusstälern breitet sich das Ackerland aus. In den Sommermonaten leuchten hier die Sonnenblumenfelder wie gelbe Teppiche, daneben wachsen Kürbisse in langen Reihen. Diese Felder liefern die Grundlage für die berühmten Öle Falkensteins. Presshäuser und Ölmühlen sind über die Baronie verteilt, oft in der Nähe von Bächen oder kleineren Zuflüssen des Flusses.
An geeigneten Hängen, dort wo der Boden steinig und der Wind beständig, aber nicht zu rau ist, ziehen sich Weinreben über Terrassen und Hänge. Die Rebkultur ist nicht so dominierend wie in reinen Weinbaronien, doch die Verbindung von Feldfrüchten, Öl und Wein gibt Falkenstein ein vielfältiges, fruchtbares Landschaftsbild.
2.4 Klima und Jahreszeiten
Falkenstein liegt in einer gemäßigten Klimazone mit klar unterscheidbaren Jahreszeiten.
- Frühling:
Der Frühling kommt oft mit Nebeln über dem Kleinen Falkenlauf. Die Wälder treiben aus, der Boden wird matschig, Wege sind schwer passierbar. Gleichzeitig beginnt die Saatzeit: Bauern bringen Getreide, Sonnenblumen und Kürbisse aus, und die ersten Falken kehren aus ihren Winterrevieren zurück. - Sommer:
Die Sommer sind warm, manchmal drückend, aber nur selten extrem heiß. Nachmittägliche Gewitter sind häufig: Schwarze Wolken ziehen rasch über den Falkenwald, Donner hallt in den Tälern wider, und der Regen prasselt kurz, aber heftig auf Dächer und Felder. In dieser Zeit stehen die Sonnenblumen hoch, und die Reben beginnen, sich mit Trauben zu füllen. - Herbst:
Der Herbst ist die wohl prägendste Jahreszeit der Baronie. Morgens liegt dichter Nebel über Fluss und Feldern, die Luft riecht nach feuchter Erde, Laub und Rauch aus den Schornsteinen. Jetzt werden die Kürbisse geerntet, die Sonnenblumen geschnitten und die Trauben gelesen. Der Falkenwald leuchtet kurz in Rot- und Goldtönen, bevor der Wind die Blätter davonträgt. - Winter:
Die Winter sind kalt, mit regelmäßigen, aber selten monatelang liegenden Schneefällen. Die Höhenlagen des Falkenwaldes sind oft zuerst und am längsten verschneit. Flussufer vereisen teilweise, und kleinere Bäche gefrieren vollständig. Der Wind schneidet in den Tälern, und nur die festen Straßen zur Burg und zu den größeren Märkten werden konsequent offen gehalten. In besonders strengen Wintern frieren Furten zu und zwingen Reisende, die Brücke zu nutzen – sehr zur Freude der Zöllner.
2.5 Flora & Fauna
Die Pflanzenwelt Falkensteins ist reich und vielfältig. In den Wäldern wachsen Eichen, Buchen, Tannen und gelegentlich alte, vereinzelt stehende Eiben, um die sich Legenden ranken. Der Waldboden ist im Frühling von Farnen und Waldblumen bedeckt, im Sommer von Beerensträuchern, im Herbst von Pilzen. An Flussufern und in Auen finden sich Weiden, Erlen und Schilfbestände.
Die kultivierte Flora zeigt das Gesicht der Baronie: Sonnenblumen mit schweren Köpfen, Kürbisse in allen Größen, Weinstöcke an Hängen, und Kräutergärten bei Dörfern und Höfen, in denen Küchen- und Heilkräuter gezogen werden.
Die Tierwelt wird dominiert von den Namensgebern der Baronie: Falken verschiedenster Arten nisten in Felswänden, hohen Bäumen und auf Mauervorsprüngen der Burg. Sie werden von den Falkensteins nicht nur als Wappentier verehrt, sondern auch als Jagdgehilfen geschätzt. Daneben gibt es im Wald Hirsche, Wildschweine, Füchse, Wölfe und kleinere Raubtiere. In den Flüssen tummeln sich Forellen und andere Süßwasserfische; Biber bauen Dämme an ruhigeren Flussabschnitten.
Reisende berichten gelegentlich von ungewöhnlichen Kreaturen: Schattenhaften Gestalten zwischen den Bäumen, weißen Hirschen, die unverwundbar sein sollen, oder riesigen Falken, die bei Sturm über der Burg kreisen. Ob es sich dabei um übertreibende Zungen, Trunkenheit oder mehr handelt, bleibt den Spielleitern überlassen.
2.6 Natürliche Gefahren und Besonderheiten
Die größten natürlichen Gefahren in Falkenstein sind weniger spektakulär als hartnäckig:
- Hochwasser:
Nach starken Regenfällen oder schnellem Schneeschmelzen tritt der Kleine Falkenlauf über die Ufer. Uferwege werden unpassierbar, Felder überschwemmt, und schlecht gesicherte Gebäude können beschädigt werden. Reisende, die die Furt nutzen wollen, riskieren in solchen Zeiten ihr Leben. - Nebel und Orientierungslosigkeit:
Vor allem im Herbst und Frühjahr können dichte Nebelbänke die Täler füllen und in den Wald hineinkriechen. Wege sind dann schwer zu erkennen, bekannte Markierungen verschwinden, und schon mancher Bauer hat sich nur eine Stunde vom Dorf entfernt verirrt. - Der Falkenwald selbst:
Abseits der Wege lauern steile Abhänge, versteckte Senken, morastige Stellen und windgefällte Bäume. Ein falscher Schritt kann genügen, um in einen Hangrutsch oder einen unscheinbaren Sumpf zu geraten. Hinzu kommen Wolfsrudel oder aufgescheuchtes Schwarzwild, das eine reale Gefahr darstellen. - Winterkälte und Eis:
Gefrorene Furten und vereiste Wege sind tückisch. Karren stürzen um, Reiter verlieren das Gleichgewicht, und wer im Eiswasser des Flusses landet, hat nur geringe Chancen, ohne Hilfe zu überleben.
Neben diesen greifbaren Gefahren gibt es auch mythische Besonderheiten, die in Geschichten immer wieder auftauchen:
Lichter, die nachts zwischen den Bäumen tanzen, Stimmen, die in windstillen Nächten über den Fluss getragen werden, und das alte Sprichwort, dass der Wald jeden bemerkt, der ihn ohne Respekt betritt. Ob das nur Aberglaube oder mehr ist, entscheidet jede Runde selbst – doch in Falkenstein nimmt man solche Dinge ernst genug, um sie nicht laut zu verspotten.
3. Geschichte Falkensteins
„Solang der Falke über dem Fluss kreist, fällt die Baronie nicht.“
– Aus einem alten Spruch der Flussschiffer am Kleinen Falkenlauf
Die Geschichte Falkensteins ist die Geschichte eines Grenzpostens, der zum Herz des Reiches wurde. Aus einem einfachen Wachplatz am Waldrand wuchs eine Baronie, die heute Brücken, Zölle und Handelswege kontrolliert – und damit den Pulsschlag von Ærondor mitbestimmt.
Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick von den ersten Palisaden am Fels über die frühen Falkensteiner Ritter bis hin zur Rolle der Baronie in der Reichspolitik und den jüngsten Spannungen mit ihren Nachbarn.
3.1 Gründung der Baronie
Lange bevor der Name Falkenstein in Urkunden erscheint, war die Region ein Übergangsland zwischen dichtem Wald und offenen Feldern. Der Falkenwald reichte damals fast bis an den Fluss, und nur schmale Trampelpfade der Jäger und Sammler führten durch das Dickicht.
Die eigentliche Geschichte der Baronie beginnt im
Jahr 432 n. A. (nach Aeldric):
- Auf einem schwarzen Felsrücken über einer seichten Flussbiegung des später sogenannten Kleinen Falkenlaufs errichtet ein lokaler Edler im Dienst des Königs eine erste Holzpalisade. Sein Name geht in den Chroniken als Roderich Falkenruh ein – ob „Falkenruh“ ein Beiname oder ein ursprünglicher Hausname war, ist umstritten.
- Aufgabe des Postens ist es zunächst,
- den Wald zu sichern (gegen Räuberbanden und Kreaturen aus dem Falkenwald),
- den Flussübergang zu überwachen,
- und Holz- und Jagdrechte für die Krone zu sichern.
Bald darauf entsteht um die Palisade eine erste Siedlung von Holzfällern, Jägern und Flussschiffern. Der Fels, auf dem der Wachposten steht, wird im Volksmund „der Falkenstein“ genannt, weil sich dort Falken niederlassen, die in den thermischen Winden über dem Fluss kreisen.
Im 6. Jahrhundert n. A. wird die Palisade durch eine steinerne Turmburg ersetzt. Königliche Baumeister verstärken den Felsrücken, errichten einen steinernen Donjon und legen einen kleinen Hof an. In dieser Zeit taucht in Urkunden zum ersten Mal der Titel auf:
„castellanus de Valkenstein“ – „Burgvogt von Falkenstein“.
Die eigentliche Erhebung zur Baronie erfolgt jedoch deutlich später:
- Um 812 n. A. wird der damals verdiente Heerführer Markulf, der sich in Diensten der Krone gegen Aufstände und Grenzfeinde hervortut, für seine Treue belohnt:
Er erhält Burg und Umland von Falkenstein als erbliches Lehen und nimmt den Namen von Falkenstein an. - In einer oft zitierten Urkunde heißt es, die Baronie solle:
„den Wald zügeln, den Fluss behüten und den Weg des Königs sichern.“
Damit ist der Grundstein für das Haus Falkenstein als eigenständiges Adelsgeschlecht gelegt.
3.2 Die ersten Falkensteins & alte Sagen
Die frühen Falkensteins gelten in den Chroniken als raue, pflichtbewusste Grenzherren, die eher mit Axt und Falknerhandschuh als mit Feder und Pergament beschrieben werden.
Besonders oft genannt werden:
- Markulf von Falkenstein („der Erste Baron“)
– Gründer der Linie, Schlachtenerprobter Heerführer, der den Ruf der Familie als treue Diener der Krone begründet. - Iselda von Falkenstein, seine Tochter,
– laut Legende eine Falknerin von außergewöhnlicher Begabung, die mit einem weißen Falken an ihrer Seite reitet.
In manchen Sagen erscheint sie als Schutzgeist der Baronie, die in Nebelnächten noch immer auf den Mauern der Burg gesehen wird. - Raban der Strenge, ein Enkel Markulfs,
– der den ersten steinernen Ring der Stadtbefestigung anlegen lässt und harte, aber gerechte Waldgesetze erlässt, um Raubbau am Falkenwald zu verhindern.
Mit den frühen Generationen sind zahlreiche Sagen und Legenden verknüpft:
- Die „Nacht der drei Falken“, in der drei Falken laut Überlieferung gleichzeitig über der Burg kreisten, kurz bevor ein feindlicher Überfall im Morgengrauen abgeschlagen wurde.
- Die Geschichte vom „Schwur am Falkenlauf“, bei dem ein junger Falkenstein geschworen haben soll, „niemals gegen die rechtmäßige Krone zu ziehen“ – ein Eid, der später oft zitiert wird, wenn die Loyalität Falkensteins zur Krone beschworen wird.
- Die „Weinfalken-Sage“, in der ein verletzter Falke im Weingarten eines frühen Verbündeten zu Kräften kommt und fortan jedes Jahr zur Ernte zurückkehrt – ein Motiv, das später die Verbindung zu Häusern mit Wein-Symbolik, wie Haus Thetin, mythologisch untermauert.
Diese Geschichten sind halb Wahrheit, halb Ausschmückung, doch sie prägen das Selbstverständnis des Hauses: wachsam, treu, mit einem Hauch von Schicksal und Omen belegt.
3.3 Kriege, Fehden und Wendepunkte
Im Laufe der Jahrhunderte gerät Falkenstein immer wieder in den Sog größerer Konflikte. Einige davon werden in den Chroniken als entscheidende Wendepunkte bewertet.
Der Waldkrieg
Im 9. Jahrhundert n. A. führen mehrere rivalisierende Kleinadlige und Räuberhauptmänner einen losen Bund im Falkenwald, der den Handel auf dem Fluss bedroht. Die sogenannte „Wilde Jagd im Falkenwald“ – nicht zu verwechseln mit den späteren Legenden – verwüstet Dörfer und Handelszüge.
- Die Falkensteins führen eine Reihe harter Feldzüge in den Wald hinein, schlagen befestigte Lager und säubern die alten Wege.
- Am Ende wird der Falkenwald verkleinert, der Waldrand zurückgedrängt, und neue Felder und Dörfer entstehen.
- Seither gilt die Baronie als gezähmter Rand des Waldes, doch im Volksglauben lebt die Erinnerung an einen dunkleren, älteren Wald fort.
Die Zollfehde
Im 11. Jahrhundert n. A. kommt es zur sogenannten „Zollfehde am Kleinen Falkenlauf“:
- Ein benachbartes Adelsgeschlecht versucht, eigene Zölle an einer Furt flussaufwärts zu erheben und so die Einnahmen Falkensteins zu untergraben.
- Es kommt zu einem langwierigen Kleinkrieg aus
- Überfällen auf Zollstationen,
- Blockaden von Flussübergängen,
- sowie Sabotage an Brücken und Furten.
- Am Ende schreitet die Krone ein, entscheidet zugunsten der Falkensteins, und anerkennt ihre exklusiven Zollrechte auf einem großzügig definierten Flussabschnitt.
Diese Fehde festigt den Ruf Falkensteins als Hüter der Wege – und als Baronie, die sich bei wirtschaftlichen Fragen nur ungern in die Karten schauen lässt.
Frühere Spannungen mit Tannenberg
Schon lange bevor die aktuelle Generation auftritt, gibt es Reibungen mit der Baronie Tannenberg:
- Zwar liegen die jeweiligen Machtzentren nicht Tür an Tür,
doch im weiten Gürtel des Falkenwaldes überschneiden sich - Jagdrechte,
- Holzschlaggebiete
- und informelle Einflusszonen.
- Immer wieder kommt es zu
- Grenzstreitigkeiten um Waldwege,
- „versehentlichen“ Patrouillenkonflikten,
- und gegenseitigen Anschuldigungen von Holz- und Wilddiebstahl.
Mehrfach vermitteln königliche Gesandte, doch der stille Wettbewerb zwischen Falkenstein und Tannenberg bleibt ein roter Faden der Geschichte – und bildet den Hintergrund für die verschärften Spannungen der Gegenwart.
3.4 Falkenstein und die Kronpolitik Ærondors
Falkenstein ist seit seiner Erhebung zur Baronie eng mit dem Schicksal der Krone verwoben.
Treue im Thronstreit
Während des „Streits der drei Kronen“ (ein dynastischer Erbkonflikt im 12. Jahrhundert n. A.) stellen sich die Falkensteins klar auf die Seite des legitimen Erben, der später als rechtmäßiger König anerkannt wird.
- Falkensteiner Truppen sichern wichtige Flussübergänge und verhindern, dass gegnerische Heere den Kern des Reiches schnell erreichen.
- In einer berühmten Episode soll ein Baron von Falkenstein, Albrecht der Standhafte, eine Brücke niederbrennen lassen, über die auch der eigene Nachschub lief – nur um einen Rebellenvorstoß zu stoppen.
Diese kompromisslose Loyalität verschafft dem Haus einen dauerhaften Ruf als „Treue zur Krone“, aber auch den Ruf, im Zweifel bereit zu sein, hohe Preise für Prinzipien zu zahlen.
Aufstieg zum inneren Stützpfeiler
Mit der Zeit verlagert sich der Schwerpunkt des Reiches; Handelsrouten ändern sich, und das Gebiet um Falkenstein wird zu einem der zentralen Knotenpunkte:
- Neue Straßen kreuzen sich an der Brücke.
- Der Ausbau von Mühlen, Lagerhäusern und Märkten lässt die Hauptsiedlung um Burg Falkenstein wachsen.
- Die Krone überträgt dem Haus wiederholt Sondervollmachten:
- zur Erhebung von Reichszöllen,
- zur Aufstellung von Truppen im Namen des Königs,
- und zeitweise zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen benachbarten Adligen.
In dieser Phase entsteht das Bild von Falkenstein als „Waagschale im Herzen des Reiches“ – wer Falkenstein auf seiner Seite hat, erhält Gewicht in den politischen Auseinandersetzungen von Ærondor.
3.5 Jüngere Ereignisse
Die jüngste Geschichte Falkensteins ist geprägt von einer Mischung aus Stabilität nach außen und wachsenden Spannungen nach innen und zu Nachbarn.
Die aktuelle Spielzeit bewegt sich etwa um das Jahr 1.245 n. A.
Der Bund der Mäßigen
In einer Zeit zunehmender Polarisierung im Reich – mit lauteren Stimmen, die nach Krieg, Expansion oder radikaler Reform rufen – formiert sich ein Bündnis derjenigen, die den Mittelweg, Ausgleich und Rechtsordnung hochhalten: der sogenannte Bund der Mäßigen.
- Falkenstein wird zu einem der tragenden Mitglieder dieses Bundes.
- Unter der Führung des aktuellen Barons Björn von Falkenstein, dem Wahren, setzt sich die Baronie für
- Berechenbarkeit im Lehenswesen,
- Schutz des Kleinadels und der freien Gemeinden,
- und Verlässlichkeit von Verträgen ein.
- Diese Position bringt Falkenstein Sympathien bei Teilen der Krone und der Städte ein, aber auch Misstrauen bei jenen, die auf schnellen Gewinn oder aggressive Expansion setzen.
Die „Wieseljagd“
Ein Ereignis, das in den Chroniken höflich umschrieben, im Volksmund aber lebhaft erzählt wird, ist die Episode der sogenannten „Wieseljagd“:
- Ein gewiefter Akteur aus der Unterwelt – weithin bekannt als „das Wiesel“ – verstrickt Teile der Baronie in Schmuggel, Erpressung und Informationshandel.
- Seine Kontakte reichen in verschiedene Baronien und bis hin zu Hofkreisen.
- In einer längeren „Jagd“ versuchen Falkenstein und andere Mächte, dem Wiesel habhaft zu werden bzw. ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Ob das Wiesel am Ende wirklich entkommt, überläuft, oder seine Loyalität verkauft, variiert je nach Erzählung – sicher ist nur, dass seither niemand mehr sicher ist, wer wem Informationen zuspielt. Für Falkenstein bleibt der Vorgang ein Warnsignal, wie durchlässig die Mauern zwischen offizieller Politik und Schattenwelt geworden sind.
Eskalierende Spannungen mit Tannenberg
Die alten Spannungen mit der Baronie Tannenberg flammt in den letzten Jahren wieder stärker auf:
- Streitigkeiten um Holzrechte am Rand des Falkenwaldes,
- Vorwürfe über „verlegte“ Grenzsteine,
- und ein Vorfall, bei dem eine Falkensteiner Patrouille und tannenbergische Reiter aneinandergeraten, sorgen für eine aufgeladene Atmosphäre.
Offiziell wird betont, man wolle Frieden; inoffiziell bereiten beide Seiten ihre Truppen und Verbündeten darauf vor, im Ernstfall rasch zu handeln. Falkenstein versucht, den Konflikt im Rahmen des Rechts zu halten – doch in den Tavernen heißt es, dass nur ein Funken fehlt, um aus dem Funkenflug im Wald ein Flächenfeuer werden zu lassen.
3.6 Zeitlinie wichtiger Ereignisse
Hinweis: Jahreszahlen in n. A. – „nach Aeldric“.
- 432 n. A. – Errichtung der ersten Holzpalisade auf dem Fels über dem Fluss; Beginn des Wachpostens am späteren Falkenstein.
- um 510–540 n. A. – Ausbau zur steinerner Turmburg; der Name „Falkenstein“ setzt sich durch.
- 812 n. A. – Markulf wird für treue Dienste an der Krone mit Burg und Umland belehnt; Gründung des Hauses von Falkenstein als Baronie.
- 9. Jahrhundert n. A. – Der Waldkrieg: Feldzüge der Falkensteins gegen Räuberbünde im Falkenwald, Rückdrängung des Waldrandes.
- 11. Jahrhundert n. A. – Die Zollfehde am Kleinen Falkenlauf; am Ende Bestätigung der exklusiven Zollrechte Falkensteins durch die Krone.
- Spätes 11. / frühes 12. Jahrhundert n. A. – Erste belegte Fehden mit Nachbarn um Jagd- und Holzrechte im Falkenwald; der Name Tannenberg taucht wiederholt in Beschwerden und Gegenbeschwerden auf.
- 12. Jahrhundert n. A. – Streit der drei Kronen; Falkenstein stellt sich auf die Seite des später anerkannten Königs und sichert Flussübergänge.
- 13. Jahrhundert n. A. – Ausbau Falkensteins zum wichtigen Handels- und Verkehrsknoten; Brücken- und Furtrechte werden erweitert, neue Straßen angelegt.
- Frühes 13. Jahrhundert n. A. – Engere Verbindung zu Haus Thetin, das mit Armbrüsten und Wein eine wachsende Rolle im wirtschaftlichen Gefüge spielt.
- Spätes 13. Jahrhundert n. A. – Bildung des Bundes der Mäßigen, Falkenstein tritt als einer der moderierenden, aber einflussreichen Partner auf.
- um 1.230–1.240 n. A. – Ereignisse um die „Wieseljagd“; zunehmende Verflechtung von Politik, Handel und Unterwelt.
- ab 1.240 n. A. – Spannungen mit Tannenberg nehmen zu, kleinere Grenzzwischenfälle am Waldrand häufen sich.
- um 1.245 n. A. – Aktuelle Spielzeit: Falkenstein ist zentrale Baronie mit großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung, fest im Bund der Mäßigen verankert, aber von Konflikten und Versuchungen umgeben.

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