E54: Die große Wanderung

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Kurzfassung: Karmine spürt die Vibrationen des Bodens und sieht eine massive Gestalt mit einem Mammutkopf auf sich zukommen, die ihn fragt, warum er ihren Schrein entweiht hat. Während eines angespannten Gesprächs enthüllt die Gestalt, dass sie Ainost ist und dass Karmine und seine Gefährten beweisen müssen, dass sie gute Absichten haben. Ruby, Bargor, Corvenius und Hain finden sich in einem Schneesturm wieder und folgen einer Wanderung von Menschen, die Ainost ins Paradies führen soll. Schließlich erreichen sie Ainost, die ihnen erklärt, dass sie vor einem seltsamen Schneesturm fliehen, während Karmine eine Prüfung durchläuft und schließlich mit seinen Gefährten wieder vereint wird.


Die dumpfen Stampfgeräusche werden lauter, und der Boden unter Karmines Füßen beginnt leicht zu vibrieren. Er dreht sich um und sieht durch den Nebel eine massive Gestalt auf sich zukommen. Die Figur ist beeindruckend und furchteinflößend zugleich: Eine einarmige Frau mit einem Mammutkopf, deren Augen in einem unheimlichen Glühen leuchten. Ihre Schritte sind schwer und kraftvoll, als ob sie die Erde selbst erzittern lassen könnte. "Wer wagt es, meinen Schrein zu entweihen?" dröhnt eine tiefe, donnernde Stimme aus dem Mammutkopf. „Schrein? Entweihen? Erscheint mir eher wie eine Fliegenfalle“ sagt Karmine spöttisch. „Ihr“ sagt sie mit einer langatmigen Pause. „Seid nicht in diese Fliegenfalle getreten, wie ihr sie nennt. Was wollt ihr hier? Warum habt ihr mir ein Opfer dargebracht?“ Karmine seufzt. , „Opfer“ Er rutscht gekonnt die Stoßzahnkuppel hinunter. „Ganz ehrlich, ein bisschen hätten die es da drinnen verdient, aber leider kann ich sie nicht als Opfer darbieten. Was immer auch ihr vor hattet. Ich muss euch enttäuschen.“ „Eure Gefährten würde ich niemals als Opfer akzeptieren. Doch habe ich euresgleichen hier noch nie gesehen. Ich will, nein, ihr müsst, mir beweisen, dass ihr gute Absichten habt.“ Karmine hört kaum zu. Da er jetzt näher heran getreten ist, sieht er den stark blutenden Stumpf an der Stelle an der mal ihr linker Arm war. „Meint ihr nicht dass ihr das erst verarzten solltet?“ „Das kann man nicht verarzten. Dafür müsste ich meinen Arm zurückerlangen. „Er wurde gestohlen? Oder habt ihr ihn verloren?“ Sie lacht „Verloren? Nein,… nein ich… sagen wir ich habe mein eigenes Opfer gebracht.“ „Nun um darauf zurückzukommen ich weiß nicht was ihr von meiner Rasse wisst. Wir helfen den Planeten zu pflegen und dazu gehört auch dieser Wald. Wir haben mitbekommen, dass hier etwas unheimliches passiert. Wir wissen nicht was, aber wir sind hier um es zu beseitigen. Ich hoffe ich habe den Ursprung nicht gerade vor mir stehen.“ Sagt Karmine mit prüfendem Blick. Sie blickt ihm direkt in die Augen; „Ich weiß was ihr seid. Und ich kann sagen ihr habt über diese vielen Jahrtausende unentwegt versagt. Was interessiert mich dieser Wald wenn die Welt am brennen ist.“ „Interessant. Diese Gedanken hatte ich in letzter Zeit auch.“ Sie hebt ihre buschige Augenbraue, überrascht über diese Aussage: „Trotzdem seid ihr hier“ „Nun irgendwo muss man anfangen oder und da wir uns ein bisschen südlicher verbreiten ist das nun auch unser Gebiet. Sagt mir seid ihr der Grund der Korruption oder seid ihr lediglich nicht in der Lage es selbst aufzuhalten.“ Karmine sieht keinen Grund darin seinen Argwohn Ausdruck zu verleihen. Diese Figur, wer auch immer sie sein mag, steht ihnen im Weg. Hält sie auf. „Ich weiß nichts von einer Korruption, aber ich interessiere mich auch nicht für diesen Sumpf oder jegliches was außerhalb meiner kleinen Insel liegt.“ Karmine wird unruhig. Dieses Gespräch fängt an ihn zu nerven. Er blickt zurück zur Kuppel. „Nun denn, was passiert da drinnen gerade.“ „Deine Gefährten träumen…“
  Die plötzliche Kälte ist das erste was sie spüren. Nass und beißend. Ruby versucht sich zu orientieren. Sie sind in einem wilden Schneesturm, der die Sicht erschwert. Sie stehen mitten einem langen Wanderzug von Menschen. Schleppend ziehen sie sich durch den dichten Schnee. Sie sehen weder Anfang noch Ende dieser Wanderung. Corvenius versucht vergeblich Magie zu wirken. Es ist seltsam. Instinktiv kneift er Bargor. „AU, schon wieder ich?“ Corvenius murmelt vor sich hin „hmm interessant“ während Hain wehleidig ruft: „Ich habs euch ja gesaacht! Wir hätten das nicht auslösen sollen.“ Er schaut sich noch einmal verängstigt um: „Aber ich hab gedacht, wenn man stirbt ist man da aufm Meer oder so, aber vielleicht stehen die ja alle Schlange für das Schiff.“ „Ich würde nicht davon ausgehen, dass wir tot sind.“ Corvenius kneift wieder Bargor: „Normalerweise würde das deutlich weniger weh tun, aber wie du sehen kannst sind wir wahrscheinlich nicht tot.“ „Ja vielleicht ist es noch nicht entschieden wer in den Abgrund kommt und wer nicht. Wer von der großen Seeschlange verschlunge wird und wer das Meer weiter reiten darf.“ Sagt Hain schon fast ehrfürchtig.“ Ruby versucht indes Informationen von einer wandernden Frau zu bekommen. Was zunächst für Verwirrung sorgt, da die Frau von der Hölle spricht wird schnell klar, dass sie diesen lebensfeindlichen Ort mit der Hölle gleichsetzt und dass sie gut daran tun weiter zu wandern. Weiter Ainost zu folgen. Und auch wenn sie Rubys Verstand in Frage stellt erklärt sie ihr, dass Ainost die Göttin ist, die sie ins Paradies führen soll. Äußerst skeptisch über dieses ganze Szenario entscheiden sich die Abenteurer nach vorne zu laufen zur Zugspitze dieser großen Wanderung in der Hoffnung Antworten von dieser sogenannten Ainost zu bekommen. Auf dem Weg dorthin werden sie Zeuge von den Opfern, die diese anscheinend schon lange gehende Wanderung mit sich bringt. Unzählige Leichen behindern ihren Weg nach vorne, nach ihren Müttern schreiende Kinder. Verstörend sehen sie sogar vereinzelt Wanderer die vom Weg abgekommen sind und der Hunger sie zum Kannibalismus gebracht hat. In jenen Momenten sucht Hain verzweifelt nach seinem Rumfass. Nüchtern kann er das nicht ertragen. Erinnerungen werden wach und müssen dringlichst ersäuft werden. Doch kein Rum ist da. Sie versuchen nicht hinzuschauen. Corvenius ist währenddessen abgelenkt von einem kleinen Licht am Ende der Wanderung. Desto näher sie dem Ziel kommen, desto wärmer wird es. Nicht weil der Sturm schwächer wird, sondern weil er auf magische Weise abgewehrt wird. Wie ein warmer Schatten der sich über die Wanderung legt. Das Licht wird jedoch nur von Corvenius gesehen. Für die anderen ist es immernoch ein dunkler Schneesturm. Ruby ist besorgt um ihn. „Ist das der Tee? Oder was passiert mit ihm?“ Sie schreiten weiter. Nähern sich dem Ziel. Allmählich erkennt Corvenius Meingeister die sich von diesem gleißenden Licht lösen. Abermals versucht er Magie zu wirken und erkennt Vibrationen in den Meingeistern, als ob sie zu ihm wollen, aber nicht können. Endlich erreichen sie die Spitze und erkennen eine Figur mit felligem Mammutkopf, die mit schweren zügigen Schritten nach vorne schreitet und dabei magisch den Schnee wegschiebt. Ruby tritt heran: „Entschuldigung, ihr seid Ainost?“ Weiter nach vorne schreitend, ohne Ruby anzublicken sagt sie: „Ja, das bin ich.“ Sie macht einen weiteren schwerfälligen Schritt nach vorne und wieder wird der tiefe Schnee magisch zur Seite gedrückt. „Und ihr gehört nicht hierher“. „Ehm ja richtig. Wir suchen auch unseren Weg zurück, aber…“ Ruby schaut noch einmal zurück auf die unzähligen leidvollen Seelen hinter ihnen. „Was ist das hier? Wo geht eure Reise hin?“ „Ich führe mein Volk in den Süden. Wir flüchten. Vor diesem seltsamen Schneesturm.“ „Habt ihr mal hinter euch geguckt? Ihr habt bald nichts mehr von eurem Volk, wenn ihr so weiter lauft. Aber… ja… ihr macht das klasse!“ Wirft Bargor spöttisch ein. Wie kann sie nicht zurückblicken. Wie kann sie nicht stehen bleiben. Wie kann sie zu lassen, dass so viele von ihrem Volk dahin raffen. Kinder leiden. Doch Ainost schreitet weiter. Solange es Überlebende gibt, wird es sich gelohnt haben. Wenn sie stehen bleibt, werden sie alle sterben. Doch Bargor glaubt nicht daran. Er sah den Schmerz. Er spürt den Schmerz das alles vor seinen Augen zu haben. Gemeinsam mit Hain fallen sie zurück und bemühen sich die hilflosen Kinder aufzunehmen und nach vorne zu tragen, denn das Paradies, das Land mit warmen Sonnenstrahlen der üppigen Flora ist an der Spitze des Wanderzuges schon sichtbar geworden. Und selbst als sie die Grenze erreicht haben ist Ainost nicht stehen geblieben, um sicher zu stellen, dass der Rest diese letzten Schritte schafft. Nein, sie zieht weiter. Sie bleibt nicht stehen. Ruby und Corvenius bleiben mit ihr an der Spitze. Während Corvenius versucht sich mit der für ihn gleißend blendenden Kreatur zu unterhalten, um herauszufinden, wie sie solch eine göttliche Macht erreicht hat, so verspürt Ruby eine gewisse Vorahnung, dass diese Wanderung noch nicht abgeschlossen ist. Dass sie noch etwas erwartet. Karmine folgt nun dieser ominösen Figur durch den Nebel lange genug um fest zu stellen, dass diese kleine Insel größer zu sein scheint als sie vor gibt. Sie erreichen eine Lichtung mit antiken verwitterten Statuen und einer Steinplattform in der Mitte. „Was ist das hier?“ Fragt Karmine. Während sie sich plötzlich in der Luft auflöst hallen noch ihre Worte nach: „Die Prüfung“ Aus den umliegenden Baumreihen erscheinen Kämpfer mit Speeren und den gleichen Mammutköpfen, die nun auf Karmine zu rasen. Der erste Stich bohrt sich fast durch seine Rüstung, der dumpfe Schmerz lässt sein Kämpferherz erwachen. Doch er will sie nicht töten. Er will das Spiel nicht mitspielen. Er entwaffnet den ersten Angreifer und stößt ihn von der Plattform, überraschend löst sich dieser daraufhin auf. Nach weiterem Gerangel und ein paar eleganten Ausweichmanövern stößt er eine Figure nach der anderen von der Plattform. Wieder hallt die Stimme der Prüferin durch diese Lichtung: „Seht ihr das alles nur als einen Spaß? Vielleicht ist ein wenig mehr Spannung nötig. Etwas wofür ihr ernsthaft kämpfen würdet.“ Das Drachenei taucht plötzlich in der Mitte der Plattform auf. Karmine stellt fest, dass es nicht mehr in der Tasche ist. Wie auch immer sie das getan hat, es liegt nun im Zentrum dieses Kampfes ungeschützt vor ihm. „Was wollt ihr von mir? Ihr droht mir? Wir sind hier um zu helfen.“ „Ihr seid ihr um zu helfen? Was oder wem wollt ihr helfen?“ „Alles was wir tun gilt Usoa“ „Was ihr tut? Was ihr und eure Gefährten tut gilt Usoa? „Was ich tue. Bei meinen Gefährten ist es eine andere Sache, aber sie sind auch gute Seelen. Größtenteils…“ „Viele die in viele verschieden Richtungen gehen und sich deswegen nicht bewegen“ „Gib mir das Ei zurück.“ „Es liegt hier nimm es dir.“ Es lässt sich nicht bewegen. Festgenagelt. Wie ein Felsen. „Nun denn so soll es sein. Soll ich noch mehr von diesen Kriegern herunterschubsen oder spielen wir hier jetzt ein Wartespiel? Die Krieger wenden sich ab. Die weibliche Figur taucht wieder auf und tritt näher an Karmine heran. „Ich habe viele Krieger verloren. Viele gute Seelen. Viele die für das gute gekämpft haben. Oder es zumindest geglaubt haben.“ Sie lässt ihren Stab fallen und schlägt Karmine durch die Brust und greift sein Herz. Der drückende Schmerz ist kaum auszuhalten. Doch eigentlich müsste er tot sein. Und dennoch sieht er ihr dabei zu wie sie ihm das Herz heraus reißt und auf eine plötzlich aufgetauchte Waage legt. „Ich will wissen was du wirklich bist.“ Auf der anderen Seite liegt ihr abgetrennter Arm. – Ruby und Corvenius folgen weiter Ainost nun durch das Dickicht eines Dschungels. Verwachsene Ranken kriechen schwermütig vor dieser Göttin davon und zeigen einen alten Weg. Durch die Dunkelheit des Waldes werden sie gierig von hungrigen Augen beobachtet. Jeden Moment könnten sie sich auf sie stürzen. Doch sie warten geduldig. Schließlich erreichen sie eine Lichtung. Ein großer Felsen ziert diesen lichtdurchfluteten Ort und auf diesem Gestein sitzt ein fein gekleideter Elf mit weißen Haaren. Er überprüft seine Fingernägel auf ihre Makellosigkeit und ist umringt von Aasgeierartigen Geschöpfen verziert mit unzähligen Totenschädeln. Er dreht sich zu der wandernden Gruppe um und ein breites Grinsen ist auf seinem Gesicht sichtbar. Ruby erkennt diesen Mann. Wie viele Male hat sie sich schon ausgemalt ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen: „Hm, ein Arschloch“ Corvenius ist verwirrt, immernoch geblendet fragt er was vor sich geht. „Was macht der denn hier? Ruby spricht weiter: „ Dieulafoy, er könnte unsere Antwort sein. Wäre nicht das erste Mal, dass er Unheil über Unschuldige bringt. Ainost tritt vor. „Was tut ihr hier und was wollt ihr hier?“ Der vermeintliche Dieulafoy lacht: „Ach, ich hab hier nur gesessen und nachgedacht. Und naja ich weiß nicht wenn jemand durch meine Wälder streift sollte er mich doch um Erlaubnis bitten ob er weiter darf oder nicht? Es gibt doch so etwas wie eh, was, wie bezeichnen es die neuen Menschen, Zollgebühren. Ich mag das Wort Zoll.“ Ihr seht wie mein Volk leidet ihr seht wie mein. Volk stirbt und ihr wollt noch Tribut von uns? Was wollt ihr haben? Wir haben nichts.“ „Nun man hat immer was nicht wahr? Und ihr wisst was ich am meisten begehre. Ich könnte ein bisschen frisches Blut gebrauchen. Und auch wenn ihr nichts anderes habt , Blut ist doch immer noch ziemlich wertvoll. Und meine Länder sind unglaublich schön und es gibt genügen zu Essen und zu trinken. Was denkt ihr? Lasst mir einfach nah, sagen wir mal ich lass euch mit einem Dutzend Menschen in das Land hinein und der Rest gehört mir.“ Mittlerweile schließt Hain wieder auf und lässt die Kinder, die er auf seinen Schultern mitgetragen hat ab: „Was denn hier los? Oh, der schon wieder. Was hat der denn hier zu suchen?“ Corvenius scheint mittlerweile blind zu sein. Das Licht scheint sein magisches Auge vollkommen zu überfordern. Das Licht, dass niemand sonst sehen kann. „Eh ich kann immer noch keine Magie wirken und ich kann mittlerweile überhaupt nichts mehr sehen.“ Wir sind neben dir Ruby hält ihn a der Schulter „Eigentlich ist es gerade ganz gut dass du sein häßliches Antlitz nicht sehen kannst.“ Hain: „Aber wo sind wir dann? Was ist das hier für eine Gegend wenn der da ist und wir können aber gar nix zaubern. Das macht alles gar keinen Sinn mehr., Nichts macht mehr Sinn wenn ich keinen Rum getrunken hab. Aber wenn ich Rum getrunken haben dann macht alles wieder sinn. Oh, ich darf nicht so laut darüber nachdenken ansonsten werde ich wieder so zittrig. Ainost tritt weiter vor: „Was du tust bringt alles aus dem Gleichgewicht. Wir dürfen nicht so viel Macht haben. Das weißt du. Usoa verbietet es.“ „Ach, Usoa hier usoa da das ist mir sowas von egal. Wenn wir die Möglichkeit haben, wenn wir es machen können, warum sollten wir es nicht tun. Außerdem hab ich nur einfach das Gefühl, dass du Angst hast. Schau dich doch mal an. Schau doch mal dein Volk an. Die Hälfte ist schon so dahin gerafft und du konntest nichts dagegen tun. Also ich würde nicht mehr an dich glaube. Schau mal wieviel Leichen da im Wegliegen. Das Einzige was du getan hast ist, dass du sie hierher geführt hast, zu mir, zu dem der wohl mehr Macht hat als du, ich finde es vollkommen gerecht dass ich dafpr etwas als Gegenleistung haben möchte. Also warum sollte ich auf irgendwelche Gebote von Usoa hören. Wenn ich alles hier nach meinem Belieben erschaffen und zerstören kann? Ainost tritt noch näher heran und rammt ihm ihren Arm in den Brustkorb. Ihre Augen reißen auf. Sie nimmt den Arm wieder heraus. „Was, was hast du getan. Du hast kein Herz. Wo, was, was bist du?“ Dieulafoy verfällt in manisches Gelächter.: „Ich nun ich bin wohl etwas neues. Etwas gegen das du nichts tun kannst. Also entscheide dich welches Opfer du bringen möchtest.“ Ainost Augen schließen sich. Sie hat begriffen dass sie verloren hat. Sie packt ihren rechten Arm und mit einem Ruck, reißt sie ihn sich vom Leib und legt ihn vor Dieulafoy. „Hier hast du Blut, Blut das niemals versiegen wird. An dem du laben kannst. Und jetzt lass mein Volk durch.“ Hain berichtet Corvenius davon was gerade geschehen ist und vermutet, dass dieses Ereignis eine Botschaft ist, die ihnen mitgeteilt wird bevor sie auf das Schiff des Todes kommen. Corvenius versucht Ainost davon abzuhalten. Dieulafoy einen unendlichen Blutfluss zu geben hält er für eine denkbar schlechte Idee. Ruby stellt sich neben Ainost. „Ich weiß dass wir im Moment nicht viel tun können und das tut mir Leid. Aber ich schwöre dir bei Selune, ich werde diesen Drecksack auseinander nehmen. Und wenn ich mit ihm fertig bin werde ich beide seine Arme auf deinen Altar legen. Ainost wendet sich zu ihr. „Ich weiß nicht wer Selune ist, aber ich hoffe dass du es schaffst. Ich habe eben diesen Namen gehört. Wie habt ihr ihn genannt?“ „Dieulafoy“ „Aha. Anscheinend hat er viele Namen. Ich kenne ihn nur als Yofalu.“ „Yofalu?“ fragt Ruby verwirrt. Yofalu: Ach das ist tatsächlich ein akzeptables Opfer würde ich sagen. Es ist auch ein klares Zeichen der Unterwürfigkeit, das find ich gut. Das ist der Situation entsprechend. Natürlich kann ich nicht erlauben, dass ihr in meine Länder reist. Euer Volk, von mir aus, aber ihr, ihr dürft nicht weiter. Ihr dürft gerne hier bleiben, an diesem Ort. In dieser Lichtung. Dieser Stein ist ganz bequem. Aber euer Volk müsst ihr wohl alleine weiter ziehen lassen. „Ihr habt Ambitionen. Ihr wollt wirklich etwas gutes erreichen. Seid ihr euch klar dass ihr auch große Opfer erbringen müsst um aufzuerstehen?" Stöhnend vor Schmerzen sagt Karmine: "Was auch immer das hier wird. Ich bin mir bewusst was auf mich wartet." Die Waage schwankt. Sie bleibt nicht still, als ob sie sich noch nicht entscheiden kann. „Es steht also noch nicht fest“ "Gib mir mein Herz zurück." "Ihr seid zumindest kein Anhänger von Yofalu. Ich kann nur hoffen dass ihr die richtigen Wege bestreitet. Aber ich habt den Mut eines Krieger und ob ihr die Auferstehung erreicht. Nun ich werde es mit Spannung beobachten." Sie drückt das Herz wieder in seine Brust. "Ihr habt meinen Segen" Sie verschwindet wieder im Nebel und Karmine findet sich wieder vor der Kuppel wieder. Sie öffnet sich. Seine Gefährten erwachen. Karmine ruft der Figur hinterher: „Ich brauche euren Segen nicht“
  Nur Corvenius scheint enttäuscht zu sein, wiedergekehrt zu sein. Die Meingeister, die Lichter, er hätte sie gern mehr erforscht. Mehr darüber gelernt. Noch etwas verwirrt über das Geschehene fragt Ruby wo Karmine eigentlich die ganze zeit wahr. „Naja während ihr vor euch hin geschlummert habe ich mit so einem mächtigen Wesen mit einem Mammutkopf gesprochen. Hat mich vor irgendwelche Prüfungen gestellt und mir mein Herz rausgerissen.“ „Ach du hast sie auch getroffen?“ Sagt Bargor. Sie fangen an ihre seltsamen Erfahrungen zu teilen und nutzen auch den Moment, um ein wenig zu rasten. Nachdem sie sich ein wenig erholt haben wandern sie weiter. Hain hat wieder seine Verbundenheit zur Natur genutzt, um mehr zu erfahren und die Richtung weisen zu können. So schreiten sie voran und nehmen nach nur kurzer Wanderung eine bekannte Stimme wahr. Es ist Astor, der kleine Waldfroschgeist aus dem Süden, der völlig zerstreut hin und her läuft und sich laut darüber den Kopf zerbricht, wie er seinem alten Freund helfen könnte. Umso fröhlicher ist er über die unerwartete Hilfe die auf ihn zu kommt.

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