Kesh
Kesh – Der Straßenjunge von Mirvat
Name: Kesh
Alter: Ca. 13 Jahre
Volk: Halbelf (Mensch/Elf-Mischling)
Aussehen:
- Schlaksige Statur, drahtig und flink – ideal, um durch enge Gassen zu huschen.
- Dunkle, strubbelige Haare, als hätte er sie schon lange nicht mehr gekämmt.
- Leicht spitze Ohren, ein Erbe seines elfischen Vaters, den er nie kennengelernt hat.
- Grüne, wachsame Augen, die ständig die Umgebung scannen – immer auf der Suche nach Gelegenheiten oder Gefahren.
- Abgetragene Kleidung, mehrere Nummern zu groß, mit geflickten Löchern. Seine Stiefel sind löchrig, aber für ihn ein kostbarer Besitz.
Vergangenheit: Vom Dieb zum Tavernenjungen
Kesh wuchs in Rissfeld auf, dem Slum außerhalb der Mauern von Velaris. Seine Mutter, eine einfache Näherin, starb, als er zehn Jahre alt war – ein Feuer zerstörte ihre bescheidene Hütte, während sie noch darin war. Seinen Vater hat er nie gekannt; manche sagen, er sei ein elfischer Reisender gewesen, andere behaupten, er sei ein Dieb oder ein Söldner gewesen.
Ohne Familie musste Kesh sich allein durchschlagen. Er wurde Teil einer kleinen Bande von Straßenkindern, die sich mit Diebstahl, Betteln und kleinen Betrügereien über Wasser hielten. Kesh war dabei einer der geschicktesten Taschendiebe, aber er wusste auch, dass man auf der Straße nicht ewig überlebt.
Eines Nachts schlich er sich in den Zum versoffenen Aal, um Essen oder ein paar Münzen zu stehlen. Er wartete, bis die letzten Gäste betrunken waren, schlich sich hinter den Tresen und griff nach der Kasse. Doch bevor er überhaupt ein Kupferstück in die Finger bekam, spürte er plötzlich eine kräftige Hand im Nacken.
Es war Mirvat – die Tavernenbesitzerin.
Anstatt ihn direkt den Wachen zu übergeben, packte sie ihn am Kragen, setzte ihn auf einen Stuhl und stellte ihm eine Wahl:
- Sie wirft ihn raus und er landet in den Händen der Stadtwache, wo er als Dieb seine Finger verlieren könnte.
- Er arbeitet für sie, hilft beim Aufräumen, trägt Fässer und leistet ehrliche Arbeit.
Kesh, nicht dumm, wählte die zweite Option. Seitdem hilft er in der Taverne aus – er leert Nachttöpfe, schleppt Bierkrüge und putzt nach durchzechten Nächten die Kotze auf. Dafür bekommt er Essen, einen Platz im Lagerraum der Taverne zum Schlafen und ein paar Münzen in die Hand gedrückt, wenn Mirvat gut gelaunt ist.
Charakter: Frech, aber clever
- Schlagfertig: Er hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, was ihm oft Ärger, aber auch Respekt einbringt.
- Straßenklug: Kesh weiß, wie man sich aus Schwierigkeiten herausredet und wo man Infos aufschnappen kann.
- Loyal: Er würde Mirvat nicht bestehlen – sie hat ihn aufgenommen, als niemand anderes es tat.
- Neugierig: Er liebt es, die Gespräche der Gäste zu belauschen und Geheimnisse aufzuschnappen.
- Unterschätzt: Die meisten halten ihn für einen gewöhnlichen Straßenjungen – aber er ist schlauer, als er aussieht, und merkt sich jedes GesprächKesh – Der Straßenjunge von Mirvat

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