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Bardenlied: Die Himmelskinder und die Dunkelheit

Hört, ihr Leut', und lasst euch sagen,
von Himmelskindern, die einst lagen
in Eintracht, strahlend, licht und rein,
Komet, Mond, Stern und Sonnenschein.
Doch böser Zauber, finster, alt,
die Herzen barg in Schattenwald.
So ging ein jeder seinen Pfad,
nur eignem Drang, ob gut, ob schad.
Die Welt versank in Dunkelheit,
gefangen in der Finstern Zeit.
  Hört, ihr Leut', und lasst euch sagen,
von Himmelskindern, die einst lagen
in Eintracht, strahlend, licht und rein,
Komet, Mond, Stern und Sonnenschein.
Doch böser Zauber, finster, alt,
die Herzen barg in Schattenwald.
So ging ein jeder seinen Pfad,
nur eignem Drang, ob gut, ob schad.
Die Welt versank in Dunkelheit,
gefangen in der Finstern Zeit.
  Der Komet, vom Fluch befreit
Der Komet, so sanft und hold,
dem Magier diente, Gold um Gold.
Für böse Mächte, arg und schlecht,
tat sie sein Werk, bei Tag und Nacht.
Doch als sie Dörfer sollt' verderben,
und Kinder sah, die bald sollt' sterben,
da wendete sie sich vom Bösen,
wollt' die Unschuld gar erlösen.
Der Schatten wich, ein Zwillingsbild,
sie kämpfte mutig, ungestillt.
Der Magier floh, ins Dunkel wild,
der Komet zog aus, vom Ziel erfüllt,
die Welt zu retten, Schwestern zu finden,
der Finsternis ein End' zu winden.
  Zum Mondkind kam sie dann geschwind,
auf Freudestrand, vom Wind umspinnt.
Doch Glanz und Prunk, so süß und schön,
war hohl und falsch, kaum anzusehen.
Die Leere nagte, kalt und hart,
im Herzen tief, an jedem Art.
Des Mondkinds Diener, fest gebannt,
vom Magier selbst, mit böser Hand,
nur für die Feste, wild und grell,
gefangen in des Zaubers Stell'.
Der Sternschnuppe Licht, so klar und rein,
zerbrach den Bann, löst' den Schein.
Der Schatten wich, ein eis'ges Grauen,
das Mondkind kämpfte, ohne Zaudern.
  Die Sonne, dann, so trüb und stumm,
gefangen in des Zweifels Brum.
Sie weigerte sich, sprach nur Leid,
„Es ist umsonst, zu jeder Zeit!“
Nichts konnte sie aus Trauer wecken,
nichts ihren finstern Sinn aufschrecken.
Als jäh der Magier trat hervor,
die Schwestern riss durchs Schatten-Tor,
da ward die Sonne heiß und kühn,
wollt' ihre Lieben nun erblüh'n.
Der Feind entwich, ins Schattenland,
der Kampf begann, an jenem Strand,
wo sie den Schatten schlug, mit Macht,
und Licht erstand aus tiefster Nacht.
  Die Sonne, dann, so trüb und stumm,
gefangen in des Zweifels Brum.
Sie weigerte sich, sprach nur Leid,
„Es ist umsonst, zu jeder Zeit!“
Nichts konnte sie aus Trauer wecken,
nichts ihren finstern Sinn aufschrecken.
Als jäh der Magier trat hervor,
die Schwestern riss durchs Schatten-Tor,
da ward die Sonne heiß und kühn,
wollt' ihre Lieben nun erblüh'n.
Der Feind entwich, ins Schattenland,
der Kampf begann, an jenem Strand,
wo sie den Schatten schlug, mit Macht,
und Licht erstand aus tiefster Nacht.
  Am Ende stand der böse Mann,
der Magier, der's einst anfing an.
Doch oha! Ein Bild, so trüb und bleich,
des Vaters Schatten, sacht und weich.
Verbitterung, so tief und schwer,
der Rachedurst, von ungefähr.
Sie schlugen ihn, die finst're Macht,
und Diener klein, in dunkler Nacht.
Der Vater ward vom Schlaf befreit,
die Welt erstrahlt' in Ewigkeit.
Und alle lebten fortan hehr,
dem Glück geweiht, für immer mehr.

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