Discovery, Exploration
Die Reise auf dem Fluss Velan in Richtung des ewigen Lichtwaldes verlief ruhig und ohne große Vorkommnisse. Die Crew der Gefährten passierte die Zugbrücke über den Fluss und anschließend noch ein kleineres Dorf vor dem Eingang zu Wald. Sie konnten beobachten, wie die militärische Präsenz am Flussufer je weiter sie nach Osten segelten immer weiter zunahm, bis sich schließlich große Militärlager auf den Wiesen vor dem Eingang zum Wald erstreckten. Auch Lager mit gefangenen Firbolgs und anderen Kreaturen reihten sich zwischen die weißen Militärzelte.
Im Wald angekommen, fuhr das Schiff noch so weit der Fluss und die Bäume, welche nun immer tiefer über dem Fluss hingen, es zuließen. Dort, wenige Kilometer hinter der Waldgrenzen, gingen sie vor Anker und machten sich bereit am nächsten Morgen das Boot zu verlassen.
Der Wald, der sich vom Ufer des Flusses an erstreckte, war ganz anders als der den die Gruppe noch vor dem Winter verlassen hatte. Die Bäume waren stark und hoch und trugen trotz der frühen Jahreszeit bereits große grüne Blätter. Zwischen den Bäumen war viel Platz, der von kleinen Sträuchern, Blumen und anderen Pflanzen eingenommen wurde. Ein paar Wespen, bestimmt so groß wie Traubon, schwebten am Uferrand und über dem Fluss und deren lautes Summen übertönte das Plätschern des Flusses und das Zwitschern der Vögel.
Hier verbrachten sie die Nacht und trotz der friedlichen Atmosphäre fühlten sie sich beobachtet und eingeschüchtert von der Kraft des Waldes.
Am Morgen des dritten Tages nach Abreise aus Erzfurt, hörte Neolo pötzlich lautes Geschrei von Gallar und dem Riesen Ron, welche gemeinsam die letzte Schicht der Nachtwache hielten. Sofort sprang er auf, weckte Traubon und Stu und die drei rannten an Bord.
Eine riesige grüne Wolke schwebte über diesem und ein Gestank von Fäulnis lag in der Luft. Gallar und Ron rannten hustend weg von der Wolke und Neolo wusste, dass er sie retten müsste. Schnell stürmte er auf die Wolke zu und schlug auf sie ein.
Doch das Gift drang in seine Nase und seinen Mund und schnell drohte er, trotz Traubons heiligen Worten, seine Lebensenergie zu verlieren. Doch mit seiner letzten Kraft, welche ihn noch am Leben erhielt, traf er die Wolke mit einem mächtigen Schlag und sie verflüchtigte sich in die klare und kühle Morgenluft.
Erschöpft von dem Kampf beschlossen die Gefährten noch einen Tag länger an Bord zu bleiben und erst am morgigen Tag weiter in den Wald zu ziehen.