Die letzte Ahnin des Skammar

Civil action

3044DZA
31/3
3044DZA
1/4

Am Morgen nach ihrem Besuch beim Ältesten Radvis, machten sich die Gefährten auf zur letzten Nachfahrin des Skammar, dem Ältesten zur Zeit des Diebstahl des Herzens. Es war ein weiter Weg tief in den nord-osten des Waldes, wo die riesigen Mammutbäume immer mehr durch nicht viel kleinere Nadelbäume austauschten. Gegen Abend, die letzte Siedlung der Firbolgs lag schon 1 bis 2 Stunden Fußmarsch zurück, kam die Gruppe an ein Baumhaus, welches hoch oben an einem Nadelbaum lag. Aus der einsamen Hütte drang ein warmes Licht und die Gruppe war sich sicher, ihr Ziel erreicht zu haben.
Die letzte Nachfahrin, welche am gesamten Abend kein Wort über ihren Namen verlor, empfang die Gruppe freundlich und erzählten ihnen eine Menge über sich und ihre Familie. Es war eine traurige Geschichte von Verlust und Sehnsucht, die ihren Höhepunkt erreichte, als die alte Dame von den Ungeheuern erzählte, die den Seelenbaum ihres Ahnen Skammar nun schon eine ganze Weile als ihr neues Heim betrachteten. Diese Ungeheuer sahen am Tag garnicht wie solche aus, sondern wie Rehe, aber mit großen schwarzen Augen. Sie ernährten sich allerdings nicht von Gras wie andere Rehe, sondern von den Trauer und dem Trauma von anderen Wesen und diese ist besonders stark am Seelenbaum des Skammar.
Seit dem sich die Monster dort niedergelassen haben, kann die letzte Nachfahrin nicht mal mehr zur Ruhestätte ihres Ahnen gehen, womit ihre letzte Verbindung zu ihrer Familie verschwunden ist. Die schier endlose Trauer und Hilflosigkeit der altem Frau ging auch den Gefährten ans Herz und sie entschieden sich ihr zu Helfen und die Ungeheuer zu besiegen.

Sie übernachteten in einem Zimmer im Haus der Frau und machten sich zusammen mit ihr am nächsten Morgen auf zum Seelenbaum. Sie erreichten diesen noch vor dem Mittag und besiegten die Ungeheuer in einem schrecklichen Kampf, in dem alle ihre schlimmsten Erinnerungen durchleben mussten.
Grade als die Wesen besiegt waren, kam die letzte Nachfahrin aus ihrem Versteck und schritt zu dem Baum, welcher einsam in der Mitte einer Lichtung stand. Dort setzte sie sich an seinem Stamm und begann in einer für die Gefährten fremden Sprache zu murmeln und dabei leicht nach vorne und hinten zu wippen. Der Tag verging und als die Sonne schon fast unterging, hörte die alte Dame plötzlich auf zu murmeln und gleitete, wie durch unsichtbare Arme getragen langsam in das Moos zwischen den Wurzeln des Baumes. Aus ihrem leicht geöffneten Mund entsprang eine leuchtende kleine Kugel, nicht größer als eine Silbermünze und schwebte nach oben und von dort in ein nahes Astloch des Baumes. Plötzlich begannen die Blätter des Baumes wie im Wind zu rascheln und die Stimme der Frau sprach aus ihnen zu Gruppe: "....". Und als sie weiter sprach wurde das Rascheln wilder und die Ästen klatschten gegeneinander, wie bei einem Sturm "....."


Related Location
Der Ewige Lichtwald
Related Species
Firbolgs
Related timelines & articles
Drittes Zeitalter