Die ersten Schritte im Lichtwald

Discovery, Exploration

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7/3 10:00
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8/3 9:00

Die nächste Nacht verlief ruhig, den es blieb bei ein paar auffällig große Eichhörnchen, Wespen und andere Tieren, welche die Crew der Gefährten friedlich im Wald beobachteten. In der Nacht wurden sie, wie schon in der Vornacht, von großen Glühwürmern beobachten, welche in etwas Entfernung um das Boot schwebten und deren Licht in einem gleichmäßig langsamen Rhythmus pochte. Am nächsten Morgen zogen die Gefährten los in den Wald und ließen die Crew und ihr Boot hinter sich.
Schon nach wenigen Minuten wurden sie allerdings von einer Gruppe von 6 der großen Glühwürmer eingekreist und beobachten. Gallar, welcher die Führung der Gruppe übernommen hatte, blieb gelassen und folgte den Glühwürmern auf dem Weg, den sie mit ihrem ruhig pulsierendem Licht erleuchteten.
So kam die Gruppe zum Nachmittag an einen kleinen Weiher, in dem Schildkröten, jede etwas kleiner als Traubon, am Ufer und auf alten Baumstämmen saßen, als ob sie schon auf die Gruppe gewartet hatten.
Die Schildkröten waren keine gewöhnlichen, sondern hatten viele Augen und Gallar erklärte, dass sie Lügen erkannten und die Absichten der Reisenden prüfen würden. Sie gewährten der Gruppe Einlass in den Wald, doch markierten sie mit einem magischen Mal, dass der Wald sie verfolgen könne, wenn sie böse Dinge tun würden. Denn in diesem Teil des Waldes sollte eine alte Macht, ein sogenannter Zaratan, herrschen und dieser war ein Elementar, der einzig den Wald und das Gleichgewicht in diesem schützte. Und die Schildkröten und auch andere Kreaturen des Waldes waren seine Diener und sie halfen ihm dabei, denn große Kräfte werden freigesetzt, wenn sich ein so mächtiges Wesen wie ein Zaratan bewegt.
Nach dem sie das Mal erhalten hatten, zogen die Gefährten unter der Führung von Gallar noch ein paar Stunden weiter, eher sie auf einer kleinen Anhöhe ihr Lager aufschlugen. Die Gruppe kochte etwas und verbrachte eine ruhige Nacht in ihrem Lager.
Am nächsten Morgen wurden sie von dem schmerzerfüllten Geschrei eines nahen Vogels geweckt, welcher sich allem Anschein nach verletzt hatte. Traubon suchte in den Büschen um dem Lager nach ihm und fand eine kleine Eule mit einem gebrochenen Flügel neben einen schön blühenden Busch. Die Eule guckte Traubon mit großen Augen an, zu schwach davon zu hüpfen oder gar zu fliegen. Schnell sah der alte Zwerg, dass es sich dabei um keine gewöhnliche Eule sondern um das Kind einer Rieseneule handeln müsste, welche ihr Nest vermutlich unweit in den Baumwipfel hatte. Langsam bewegte er sich auf den kleinen Vogel zu und heilte seine verletzten Flügel. Noch während er das Küken heilte, kam die Mutter, welche sogar zwei Traubons überragen würde, aus ihrem Nest gegleitet und beobachtete das Vorgehen skeptisch und gespannt. Als der Flügel des Küken augenscheinlich geheilt war, glitt sie zu diesem und Traubon hinab und verbeugte sich vor dem Zwerg. Sie schaute Traubon, welche die Verbeugung erwiderte, mit ihren riesigen, runden Augen an und begann sich vorsichtig eine Feder aus ihrem braunen Gewand herauszureißen und übergab diese dem faszinierten Zwerg.
Anschließend brachte Neolo das Küken noch in sein Nest zurück, was auch ihm und Stu eine der Federn als Dank einbrachte.


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