Moradin, der All-Hammer

Moradin ist der große Schöpfer, der Formgeber aus Flamme und Stein, der Vater der Zwerge und Patron aller, die das Feuer bändigen, um etwas Bleibendes zu erschaffen. Schmiede, Handwerker, Bergleute und Baumeister verehren ihn gleichermaßen als den göttlichen Funken hinter jedem Ambosschlag, jeder gemeißelten Linie und jedem Fundament.   In der Urzeit formte er die ersten Berge aus dem rohen Chaos, entlockte dem Stein Leben und gab den Zwergen ihre Gestalt. In seiner Schmiede entstehen nicht nur Werkzeuge und Waffen – hier wird das Vermächtnis selbst geschmiedet.   Moradins Geist lebt in jeder Gildehalle, jeder Schmelze und jeder Familie, die zusammenhält wie ein Bündel gehärteter Eisenstäbe.  

Aufenthaltsort

Tief in den Gängen von Solania, einer der leuchtenden Berge Celestias, liegt die gewaltige unterirdische Stadt Erackinor – Moradins Heimstatt. In den Seelenschmieden dort glühen Flammen, die keine irdische Hitze je erreicht, und aus ihren Essenzen entstehen Träume, Ahnen, Ideen und das Unergründliche.  

Darstellung

Moradin wird selten mit Gesicht dargestellt. In Steinreliefs und Wandgemälden erscheint er als gedrungener, mächtiger Zwerg, dessen Arme so breit sind wie Ambosse und dessen Griff das Herz der Erde umfassen könnte. Oft beugt er sich über ein flammendes Herz, das er in seinen Händen hält – Symbol für Schöpfung, Leben und Beständigkeit.  

Heiliger Tag

Am 18. Tag des fünften Monats halten seine Anhänger inne, um den Tiefen Trost zu begehen. In den stillen Werkstätten und in Hallen der Zwergenfestungen wird der Hammer niedergelegt – stattdessen wird gebetet, meditiert, geredet. Die Familie steht im Zentrum, man ehrt seine Ahnen und verspricht, das eigene Erbe würdig weiterzugeben.   In Städten wie Grimgolir wird dieser Tag mit ausgelassenem Festmahl, Gesang, Anekdoten und einem Meer aus Bierkrügen gefeiert – denn das Leben selbst ist eines der größten Werke Moradins.  

Unsere Geschichte

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