Nothing Wichtel

Eine Weihnachts-Wichtel-Geschichte: Nothing und der Dusterbaron

Die kühle Nachtluft in der Stadt war erfüllt von schimmerndem Lichterglanz und den freudigen Klängen der Weihnachtszeit. Der Club Parameta war besonders festlich geschmückt. Die treibenden Beats der neuesten Tracks wummerten durch die Wände, doch für Nothing war der Abend eine Gelegenheit, bei einem guten Drink über das vergangene Jahr nachzudenken.

Zero wusste von Nothings Vorlieben und seiner Liebe zu Hunden.

Ein anonymer Weihnachtsgruß

Zero hatte gehört, dass Nothing regelmäßig im Parameta anzutreffen war. Es war der perfekte Ort für eine diskrete Übergabe. Mit Hilfe eines gut bezahlten Kontakts in der Bar ließ Zero am Morgen eine große, festliche Box dort abliefern. Der Absender? „Ein anonymer Wichtel“. Die Box war liebevoll mit rotem Papier und einer großen goldenen Schleife verziert. Innen, gemütlich gebettet auf einem weichen, mit kleinen Baseball-Motiven bestickten Deckchen, lag ein lebendiger Weihnachtszauber: ein Malinois-Welpe mit glänzendem Fell und wachen, neugierigen Augen.

Der Welpe, den Zero bereits „Dusterbaron“ getauft hatte, war etwas ganz Besonderes. Sein Name war nicht nur eine Hommage an die Gobo-Hiphop-Band, aus den ADL, sondern traf auch Nothing Musikgeschmack.

Als Nothing gegen 22 Uhr den Club betrat, wurde er von Sweet Tooth hinter dem Tresen mit einem verschmitzten Lächeln begrüßt. „Hey, Nothing! Jemand hat dir was gebracht.“

„Wirklich? Wer denn?“ fragte er erstaunt, während er die große Box erblickte.

„Keine Ahnung, der Absender hat nur 'Ein Wichtel' draufgeschrieben. Soll wohl ein Weihnachtsgeschenk sein.“

Mit einer Mischung aus Neugierde und leichter Vorsicht öffnete Nothing die Box. Und da war er: der kleine Malinois-Welpe, der ihn mit großen, glänzenden Augen ansah und sofort mit seinem winzigen Schwanz wedelte. Auf dem Deckchen lag eine Karte mit einer sorgfältigen Handschrift:


Lieber Nothing,
in einer Zeit, in der das Leben uns Herausforderungen und Rätsel gibt, ist es wichtig, Freude und Loyalität an seiner Seite zu haben. Dieser kleine Begleiter wird dir viele Abenteuer schenken und dich an die Bedeutung von Vertrauen erinnern.
Frohe Weihnachten,
Dein anonymer Wichtel“

Nothing hielt den Welpen in seinen Armen, und sein Herz wurde mit einer Wärme erfüllt, die Worte kaum beschreiben konnten. „Dusterbaron, was für ein Name!“ lachte er und hielt das Deckchen hoch, während der Welpe aufgeregt mit seinen kleinen Pfoten nach seinem neuen Besitzer tappte. „Ich weiß nicht, wer dieser 'Wichtel' ist, aber ich schulde ihm ein riesiges Dankeschön.“



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Malinois sind vielseitig interessierte und talentierte Energiebündel. Diese Belgischen Schäferhunde sind zu Höchstleistungen imstande. Dabei verlangen sie auch ihren Menschen einiges ab. In gewisser Weise ist der falbfarben-schwarzgewölkte Belgier ein Allrounder, wie er im Buche steht:

  • wesensfest
  • vielseitig interessiert und veranlagt
  • sportlich
  • wachsam
  • verspielt
  • feinfühlig
  • ständig in Bewegung

Der mittelgroße Hund ist aber auch ausgesprochen anspruchsvoll. Er sollte unbedingt in engem Kontakt zu seinem Halter beziehungsweise seiner Familie leben. Als ein auf Leistung gezüchteter Arbeitshund braucht er außerdem eine Aufgabe. Er muss geistig ebenso regelmäßig gefordert werden wie körperlich.


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