4. Ungrims Unglaube
General Summary
Harrins Gerede nicht länger ertragend, beschließt Aralia, ihm und seinen Pflanzenkreaturen ein Ende zu bereiten. Bevor die Gruppe zu einer Entscheidung gekommen ist, wie sie mit ihm und dem Baum hinter ihm verfahren, springt die Tieflingbarbarin mit der Axt im vollen Schwung die 50 Fuß hinunter auf den Boden des Kraters und zerschmettert den ersten Feind. Während Aelar, Ivellios und Loralin auf der Klippe verbleiben und Unterstützung aus der Ferne geben, macht sich Danlas auf den langen Weg die Treppe am Kraterrand hinunter und Leoven nimmt Anlauf um ebenfalls einfach hinunterzuspringen. Noch bevor sie allerdings Aralia zu Hilfe eilen können, beginnen die Wurzeln des Baumes, sich durch die Erde zu wühlen und umschlingen die Barbarin. Sie wehrt sich verbissen, doch ihre enorme Kraft schafft es für lange Zeit nicht, der Umklammerung der Wurzeln zu entkommen, und so ist sie ein perfektes Ziel für die Nadelgeschosse der Baummonster um sie herum.
Aralia jedoch ist keine Kriegerin, die sich von ein paar wenigen Nadeln aufhalten lässt. Als Leoven am Kraterboden neben ihr ankommt und schon halb damit rechnet, sie dem Tode nahe dort vorzufinden, muss er feststellen, dass sie noch immer mit all ihrer Kraft gegen ihre Fesseln ankämpft und die unzähligen Stacheln in ihrem Körper kaum zu spüren scheint. Gemeinsam kämpfen die beiden weiter gegen die Baumkreaturen und die von Harrin immer wieder heraufbeschworenen Tiere.
Harrin wird in der Zwischenzeit von einem mächtigen Strahl aus Licht verfolgt, den Loralin heraufbeschworen hat. Danlas, der mittlerweile den Boden erreicht hat, befindet sich im Rücken des Priesters, und dieser muss dabei zusehen, wie seine Kreaturen immer schneller dahinschwinden. Mit einem letzten gehässigen Spruch auf den Lippen öffnet er ein Portal in dem riesigen Baum vor sich und verschwindet. Auch wenn die wenigen verbliebenen Gegner daraufhin schnell besiegt werden, fühlt es sich für die Gruppe nicht wirklich wie ein Sieg an. Sie sind sich unsicher, wie sie mit dem Baum verfahren sollen, und als sich einige der in ihm gefangenen Opfer vollständig in weitere Monster verwandeln, denken selbst Aelar und Loralin kurz darüber nach, den Baum zu verbrennen. Da sie sich aber doch nicht dazu durchringen können, beschließen Aelar, Aralia und Danlas, zumindest erst einmal die restlichen Leichen aus den Ästen des Baumes loszuschneiden, damit diese sich nicht weiter verwandeln können.
Danach wenden sie sich dem Kultisten zu, der noch zu Kampfbeginn im Krater verblieben war, sich allerdings ob der martialen Stärke der Gruppe nicht getraut hatte, mit in den Kampf einzugreifen. Einen halbherzigen Versuch unternahm er zwar, Danlas am Weiterlaufen auf der Treppe zu hindern, doch wurde er kurz darauf von einem Wurfspeer Aralias getroffen und ausgeschaltet. Nun, von Leoven geheilt, stellt er sich als Ungrim vor, und als treuen Diener Anastasias, der Gesandten der Göttin Feralia. Die Gefährten merken jedoch, dass er in seinem Glauben erschüttert ist nach allem was er im Krater angesehen hat, und auch wenn er anfangs noch davon überzeugt ist, dass das Verwandeln der Gläubigen in Pflanzenmonster ein Segen Feralias ist, können ihm die Augen für die Wahrheit geöffnet werden. Vollkommen verzweifelt und mit den Folgen seiner Taten konfrontiert, bricht Ungrim zusammen und weiß nicht mehr weiter. Aelar jedoch gibt ihm eine Aufgabe, um seine Fehler auszubügeln: darauf aufzupassen, dass niemand anderes den korrumpierten Tempel betritt und zum Opfer des entweihten Baumes wird.
Ungrim erzählt den Abenteurern alles was er weiß: der Baum hier in diesem Tempel soll einer der ersten sein, die die Göttin Feralia je auf der Welt erschaffen hat, und wurde daher von D'Anastra ausgewählt, um als ein Schwesterbaum für ihren eigenen Baum zu dienen. Mit einem Stützpunkt so weit im Osten möchte sie noch stärkere Angriffe auf Fernhafen unternehmen um die Stadt endlich beseitigen zu können. Leoven schließt aus diesen Informationen, dass der heilige Boden des Tempels wahrscheinlich entweiht wurde, und ein Priester von höherem Talent als er eventuell in der Lage sein könnte, ihn erneut zu weihen und D'Anastra dadurch zu schwächen. Die Zeit drängt also.
Ohne lange zu warten machen sich die Gefährten dann auf, um am Mineneingang die restlichen Kultisten D'Anastras zu konfrontieren und sie hoffentlich davon zu überzeugen, dass der Zugang zum Tempel fürs erste versiegelt sei. Stattdessen finden sie den Platz vor der Mine vollkommen verlassen vor. Etwas großes und schweres hat Spuren im Zentrum des Platzes hinterlassen, doch scheinen weder Spuren zu dieser Stelle hin, noch von ihr weg zu führen. Irgendetwas hat die Kultisten mitgenommen oder verschwinden lassen, und so ist es der Gruppe zu gefährlich, Ungrim alleine im Tempel zurückzulassen. Gemeinsam mit ihm machen sie sich auf den Weg nach Fernhafen, die Augen immer auf der Suche nach weiteren Gefahren die in diesem verfluchten Wald D'Anastras lauern könnten...
Abgeschlossene Missionen/Quests
Complete: Findet heraus, was in der Mine nahe Fernhafen geschieht
Neu: Findet einen Priester, der den entweihten Baum Feralias erneut weihen kann.
Mit Charakteren interagiert
Harrin
Ungrim
Datum des Berichts
11 Apr 2020
Hauptschauplatz
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