Session 3 - Der Eulenbär
General Summary
Unter der gleißenden Mittagssonne rasteten die Helden am Lagerplatz und ließen sich von der sanften Meeresbrise umspielen. Jeder stärkte sich mit einer bescheidenen Mahlzeit, während ihre Gedanken um die gewaltigen Krallenabdrücke und die mysteriösen Federn kreisten, die sie auf ihrem Weg gefunden hatten. Ashlyn, die erfahrene Tierflüsterin, wandte sich den Möwen der Insel zu und bat um Informationen über das Wesen, das sie suchten. Die Vögel, in ihrer schlichten Weisheit, deuteten an, dass die Bestie weiter im Landesinneren lauere. Doch ihre Beschreibungen blieben vage und ließen die wahre Natur der Kreatur im Dunkeln. Entschlossen, dem Pfad zu folgen, zog die Gruppe weiter. Mit jedem Schritt wurde die Umgebung stiller, bis selbst die Stimmen der Vögel verstummten. Ein Geräusch, das an tiefes Atmen erinnerte, mischte sich in das leise Rauschen der Wellen. Die Helden berieten sich flüsternd, doch ihre Wachsamkeit kam zu spät. Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen brach ein Eulenbär von einem nahen Hügel hervor, wo er sein Nest errichtet hatte. Wie ein Sturm raste die Kreatur auf die Gruppe zu. Während sich die meisten der Gefährten rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, wurde Oarf von den rasenden Klauen und dem scharfen Schnabel des Ungetüms niedergestreckt. Doch in letzter Sekunde gelang es dem tapferen Magier, den Eulenbär in Flammen zu hüllen. Das Feuer richtete zwar wenig Schaden an, doch es entblößte ein Stachelhalsband, das der Bestie große Qualen bereitete. Ashlyn erkannte die Ursache des Zorns und rief der Gruppe zu. Luna schleuderte einen Feuerball, doch der Eulenbär wich geschickt aus. Ohne zu zögern ließ Ashlyn ihren Pfeil von der Sehne schnellen. Geleitet von Karma traf der Pfeil genau das Schloss des Halsbands und sprengte es. Befreit von seinem Leid, beruhigte sich das mächtige Tier und half den Helden sogar, den verwundeten Oarf ein Stück weit zu tragen. Mit dankbarem Brummen sprang es schließlich ins Meer und begann friedlich zu fischen. In der Zwischenzeit war Daisy vorausgeeilt, um Hilfe zu holen, und kehrte mit einem Heiltrank aus ihrer Zeit in Limoria zurück. Oarf wurde wieder auf die Beine gebracht, und die Helden kehrten ins Kloster zurück. Beim abendlichen Mahl tauschten sie sich mit Tarak aus, der von den Problemen mit den Mykoniden in der Seegrasshöhle berichtete und die Helden um ihre Unterstützung bat. Luna, voller Mitgefühl, half Mumpo, seinen verlorenen Schatz zu suchen – leider ohne Erfolg. Am nächsten Morgen versammelte sich die Gruppe erneut beim Frühstück und sprach mit Tarak und Varnoth. Die beiden waren nun offener und zeigten den Helden mehr Vertrauen. Tarak bat erneut um Hilfe bei den Mykoniden, während Varnoth von der „Kompassrose“ erzählte, einem verfluchten Schiff, das an den nördlichen Klippen zerschellt war und seither andere Schiffe ins Verderben lockte. Die beiden vermuteten, dass dies auch die Quelle der untoten Bedrohung war, die immer wieder den Strand heimsuchte. Vor den Helden entfalteten sich zahlreiche Pfade und Herausforderungen. Werden sie den Mut aufbringen, die Mykoniden in den Seegrasshöhlen zu stellen? Oder lockt sie das verfluchte Wrack der „Kompassrose“, um den Ursprung der untoten Bedrohung zu ergründen? Welche Geheimnisse und Gefahren hütet die Sturmwrack-Insel, und welche Entscheidungen werden die Helden treffen?
Rewards Granted
Missions/Quests Completed
Character(s) interacted with
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